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13 tolle Ausflugsziele im Pfaffenwinkel

Ausflugsziele im Blauen Land: Ruderboote im Staffelsee

Der Pfaffenwinkel, das Land vor den Bergen zwischen Lech und Loisach, träumt ein bisschen verschlafen zwischen den Moränenhügeln der Eiszeiten vor sich hin. Eine Region für Kenner. Der Name ist hier Programm: Klöster und Kirchen gibt es im Überfluss. Aber das ist längst nicht alles. Hier findest du ein paar Ideen für 11 tolle Ausflugsziele im Pfaffenwinkel.

Es geht auf einen Kunstspaziergang durch Murnau, auf Wander- und Spazierwegen durch die Moorlandschaft von Bad Bayersoien, am Riegsee entlang, um die Osterseen, durch den mystischen Paterzeller Eibenwald, zu einer Käsealm und zu Kulturhighlights wie der Wieskirche oder Kloster Wessobrunn. Und mit dem Ruderboot zur Insel Buchau im Staffelsee. Wenn du Ideen für weitere Ausflugsziele im Voralpenland suchst, wirst du hier bestimmt fündig: Ausflugsziele im Fünfseenland und Tölzer Land, Ausflugsziele im Tegernseer Land, Ausflugsziele rund um Garmisch-Partenkirchen oder Seen rund um München.


Ausflugsziele im Pfaffenwinkel

1 Wanderung um die Osterseen – Naturparadiese bei Iffeldorf

Die Osterseen südlich vom Starnberger See – Relikte der Würmeiszeit – sind Ganzjahresschönheiten, die du am besten mit Wanderschuhen erkundest. Zu allen Jahreszeiten eine schöne Runde. 

Als der Isar-Loisach-Gletscher am Ende der letzten Eiszeit zurückschmolz, hinterließ er eine Landschaft, die gespickt war mit sogenannten Toteislöchern. In Vertiefungen blieben Eisblöcke zurück, die – geschützt durch Geröll – nur langsam abtauten. Die Kessel füllten sich mit Schmelz- und Grundwasser und ließen ein Seengeflecht aus rund 20 Seen und Teichen inmitten einer Moorlandschaft entstehen. Sie sind heute geschützte Naturräume, an denen Libellen, Amphibien und Wasservögel leben. Trotzdem gibt es inmitten der Naturidylle ein paar wenige Badeplätze, sodass im Sommer Badezeug in den Rucksack gehört.

Ausflugsziele im Pfaffenwinkel: Rundweg um den Großen Ostersee

Am Wanderparkplatz Iffeldorf beginnt die Rundwanderung, die auf einem Feldweg zunächst an saftigen Weiden und Schilf vorbeiführt. Es folgt ein Stück auf der Teerstraße in Richtung Lauterbach. Auf Höhe von Gut Schwaig biegst du nach rechts auf den Lauterbacher Seeweg ab, der durch Wald und Wiesen führt und herrliche Blicke auf den Großen Ostersee mit seinen Inseln und Buchten freigibt.

Bald erreichst du ein prächtiges Seegrundstück, das an ein Wellnesshotel erinnert, aber Wanderern verschlossen bleibt. Es gehört zur Privatklinik Lauterbacher Mühle, die du rechts liegen lässt. Der Weg führt nun über die Zubringerstraße zur Klinik, bis zur Rechten ein Weg abzweigt. Der See mit seinem breiten Schilfgürtel, in dem Vögel nisten, Grün- und Wasserfrösche, Erdkröten und Bergmolche leben, rückt näher. Im Frühjahr und Sommer blühen Primeln und Orchideen. Bald ist ein Aussichtspunkt erreicht, wo du an klaren Tagen Fernblick auf Heimgarten, Herzogstand und Benediktenwand hast.

Nach etwa 500 m Fußweg erreichst du eine der wenigen Badestellen an den naturgeschützten Osterseen, wo du schwimmen und entspannen kannst. Weiter läufst du dem „Rundweg Osterseen“ folgend am Wasser entlang bis zum Abzweig „5“, der zum Fohnsee führt. Dort kannst du ebenfalls ins Wasser springen. Auf einer Holzbrücke überquerst du den Wasserlauf, der Staltachersee zur Linken und Fohnsee zur Rechten verbindet. Am Fohnsee liegt ein Campingplatz mit Liegewiese und Badestelle sowie eine nette Einkehr: das Fohnseestüberl. 


Auf dem Fohnseeweg, der in die Osterseestraße mündet, geht es weiter zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Durch eine Siedlung und am kleinen Sengsee vorbei verläuft der Weg unterhalb der St.-Vitus-Kirche, neben der der Landgasthof Osterseen liegt, und schon bald ist der Parkplatz erreicht, wo ein sympathischer Kiosk kleine Gerichte verkauft.

Anfahrt: A95 bis Ausfahrt Iffeldorf-Penzberg und den Hinweisen nach Iffeldorf folgen. 

Wanderung: Einfache Rundwanderung auf Wald- und Wiesenpfaden und kurzen Abschnitten auf Teerstraßen. Ganzjährig begehbar.

Lange Variante: 12 km, 40 Höhenmeter, 3 Stunden

Kurze Variante: Für die 4,4 km lange Wanderung biegt man bei der blauen Gumpe rechts ab und kommt am Badeplatz am Fohnsee und am Fohnseestüberl vorbei.

2 Campen auf der Insel Buchau im Staffelsee 

Reif für die Insel? Dann ist ein Wochenende auf der Camping-Insel Buchau im Staffelsee genau das Richtige. Ein Mikroabenteuer wie aus dem Bilderbuch. Der Luxus ist hier nicht die glamouröse Unterkunft, sondern die Lage des Platzes mit Bergblick mitten im See.

Seine insgesamt sieben Inseln machen den Staffelsee zum inselreichsten Voralpensee. Ein besonderes Erlebnis ist eine Auszeit auf der zweitgrößten Insel Buchau, die einen Campingplatz hat – perfekt für ein so rustikales wie naturnahes Wochenende. Hier gibt es keinen Autolärm und keine Wohnmobile. Man schläft ganz bodenständig im Zelt. Die Dauercamper hier haben sich kleine Paradiese geschaffen, sonnen sich auf der Veranda oder schaukeln entspannt in Hängematten zwischen den Bäumen am Ufer. 40 Kurzcamper dürfen ihre Zelte auf einer Wiese aufschlagen. Also rechtzeitig buchen!

Ausflugsziele im Blauen Land: Ruderboote im Staffelsee
Ausflugsziele im Blauen Land: Ruderboote im Staffelsee

Auszeit auf der Insel im Staffelsee

Der Versorgung dienen ein Mini-Laden mit kleinem Biergarten, Sanitäranlagen und Strom, um Mobiltelefone aufzuladen. Das ist alles. Rundherum nur Wasser und im Süden ein tolles Bergpanorama, das man am besten von einem der beiden Inselhügel betrachtet. Das Hinkommen ist auch mit Gepäck kein Problem: Das Elektro-Fahrgastschiff „Staffelseerin“ versorgt die Buchau von Mitte April bis Mitte Oktober ab Seehausen. Wenn du nur eine Stippvisite auf Buchau planst, kannst du beim Bootsverleih in Seehausen ein Ruderboot oder Tretboot ausleihen und am Ufer anlegen. Willst du beim Campingwochenende ein bisschen mobil sein, solltest du Schlauchboot oder SUP dabei haben. Dann kannst du während der Auszeit im See die Inselwelt des Staffelsees erkunden. 

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Insel Buchau im Staffelsee – ein Paradies für Camper

Mehr Inseln im Staffelsee und ein See-Prozession

Wörth ist die größte Insel im See und die einzige, die ganzjährig bewohnt ist. Bereits vor Urzeiten siedelten hier Menschen und nachweislich wurde auf Wörth bereits im 7. Jahrhundert eine Kapelle errichtet.  Archäologen entdeckten außerdem Spuren eines karolingischen Klosters. Ein paar Rinder weiden heute auf der Insel, um die Wiesen vorm Verbuschen zu bewahren. Ansonsten leben hier eine Handvoll Menschen, die sich um die Tiere kümmern bzw. als Haumeisterpaar ein Herrenhaus in Schuss halten. Die Simpertkapelle (St. Bonifatius) ist beliebt für Hochzeiten und Taufen und Ziel der berühmten Fronleichnamsprozession über den See.

Seit 1935 zieht die Prozession am Fronleichnamstag nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche Seehausen durch von Blumenteppichen gesäumte Straßen zur Anlegestelle am Staffelsee. Eine Fähre trägt den Priester mit dem Allerheiligsten, den Kirchenchor und die Blasmusik über den See – begleitet von zahlreichen kleinen Booten. Ein kurzer Stopp auf der winzigen Jakobsinsel – kaum mehr als ein Felsen im Wasser, aber mit einem von Papst Benedikt XVI geweihten Kreuz – geht es zur Insel Wörth. Vom Anleger dann zu Fuß zur Inselkapelle St. Simpert, bevor man sich auf den Rückweg macht. 

Die drittgrößte Insel, Große Birke, hat auch einen kleinen Zeltplatz, der jedoch nur Mitgliedern des Deutschen Kanu-Verbandes offensteht. Sie ist nur mit Booten erreichbar. Mühlwörth, die Nummer vier ganz im Norden des Sees, ist nicht öffentlich zugänglich.

Anfahrt: A95 bis Ausfahrt Sindelsdorf, dann auf der B472 bis Seestraße in Seehausen.

Staffelseeschifffahrt: Das Elektro-Fahrgastschiff „Staffelseerin“ fährt Buchau von Mitte April bis Mitte Oktober ab Seehausen an. Vor der Insel Wörth legen Fahrgastschiffe nur für Gruppen ab 20 Personen an. 

3 Den Hohen Peißenberg erwandern 

Der Hohe Peißenberg ist die höchste Erhebung im Pfaffenwinkel und der geographische Mittelpunkt der Region. Außerdem ein Aussichtspunkt mit grandiosem Alpenpanorama, ein viel besuchtes Pilgerziel und für nicht wenige Besucher ein echter Kraftplatz. Viele Gründe für eine Wanderung zum Hohen Peißenberg. Zur ausführlichen Beschreibung der Wanderung führt dich der Link.

4 Moorerlebnisweg in Bad Bayersoien 

Bad Bayersoien ist im allerbesten Sinne verschlafen – ein kleiner Moorkurort, wo das Leben noch seinen geruhsamen Gang geht. Hier dreht sich nicht alles, aber doch vieles ums Bergkiefernhochmoor – wertvolles Heilmittel, aber auch Aufhänger für einen Erlebnisweg.

Kurort Bad Bayersoien

Bevor du dich ins moorige Vergnügen stürzt, kannst du nach Lust und Laune zur Kriegergedächtniskapelle im Ortszentrum aufsteigen. Sie ist nicht alt und ehrwürdig, aber ein toller Aussichtsplatz mit Blick auf den Soier See. In der Ferne grüßen Jochberg, Rabenkopf, Heimgarten. In der Nähe recken sich Notkarspitze, Sonnenberg, Hennenkopf und Brunnenkopf in den Himmel. Nach dem Auftakt mit Aussicht dann ab an den See.


Kann übrigens sein, dass dir Bad Bayersoien bekannt vorkommt. Es ist nämlich Drehort der Fernsehserie „Marie fängt Feuer“, die seit 2016 im ZDF läuft. Jahr für Jahr wird seither während der Dreharbeiten aus Bad Bayersoien die Gemeinde „Wildegg“. 

Ausflugsziele im Pfaffenwinkel: Moorerlebnisweg mit Naturkino in Bad Bayersoien
Ausflugsziele im Pfaffenwinkel: Moorerlebnisweg mit Naturkino in Bad Bayersoien

Moorweg rund um den Soier See

Bad Bayersoien ist stolz auf seine Hochmoore, die wichtig für Klima-, Hochwasser-, und Artenschutz sind. Begrenzt wird das wertvolle Naturprodukt für den Kurbetrieb genutzt, aber die Moorflächen sind vor allem Attraktionen für Besucher, denen man den Schatz der Natur nahebringen will.


Am Ufer angekommen, kannst du im Uhrzeigersinn um den See herumlaufen. Der Weg ist eben und kein bisschen anstrengend, außerdem barrierefrei und bestens für Familien geeignet. Ohne Pause bist du rund eine halbe Stunde unterwegs. In der Regel aber natürlich länger, denn es gibt unterwegs viel zu entdecken. 

Der Barfußpfad und Moorerlebnisweg macht Erwachsenen genauso viel Spaß wie Kindern. Du stapfst an einer Moortretstelle knietief durchs Moor, balancierst an anderen Stellen über Bohlen und Baumstämme und kannst dich auf Liegestühlen am Ufer zum Naturkino niederlassen. Der weiche Boden federt unter den Füßen, das Moor balsamiert die Haut, der Ausblick ist von allen Seiten herrlich. Ein Spazierweg für alle Sinne! 

Links vom See liegt der Natur-Kurpark mit Klima-Liege-Pavillon inklusive Bibliothek, der auch einen Abstecher lohnt. Eine weitere Attraktion ist das Kreuzottern-Biotop. Den scheuen Giftschlangen solltest du nicht zu nah auf die Pelle rücken, aber manchmal kannst du sie aus der Ferne beim Sonnenbaden beobachten. 

Strandbad und Kiosk

Hast du die Hälfte des Weges zurückgelegt, ragt der Kirchturm von St. Georg mit seiner spitz zulaufenden Zwiebel fotogen hinter dem See auf. Dann ist auch schon das Strandbad erreicht mit dem Fischerhäusl, einem urigen kleinen Kiosk mit Biergarten direkt am See. Dort kannst du dich mit kleinen Gerichten und hausgemachten Kuchen stärken, auf den Liegewiesen am See dann ausstrecken und entspannen oder die Badesachen aus dem Rucksack kramen. Der Soier See gehört zu den wärmsten Badeseen Südbayerns und lockt schon im Mai zum Baden. Seidenweich schmeichelt das Moorwasser der Haut.

Anfahrt A 95 bis Ausfahrt Sindelsdorf, der B472 und dann der B2 bis Bad Bayersoien folgen. Erlebnisweg: 2 km, 30 Minuten

5 Wanderung durch die Ammerschlucht zu den Schleierfällen

Ab Bad Bayersoien führt eine aussichtsreiche und abwechslungsreiche Wanderung zu den berühmten Schleierfällen. Am Ende lockt die Badepause am Soier See. Hier geht es zur Beschreibung der Wanderung durch die Ammerschlucht.

6 Rund um die Schönegger Käse-Alm, wo Milch und Honig fließen 

Es ist nicht alles Käse in Bayern, aber Käse spielt in einer Region mit vielen Kühen natürlich eine Hauptrolle. Zum Beispiel auf einer Käsealm, die Ausgangspunkt für lehrreiche Wege rund um Milch, Honig und Äpfel ist. Anschließend lockt ein Käsebrett im Biergarten. 

Der Pfaffenwinkler Milchweg

In Schönegg bei Rottenbuch führt der Pfaffenwinkler Milchweg mit 10 Stationen rund um die Schönegger Käse-Alm mit Käseladen, Schaukäserei und Biergarten. Der gemütliche Spazierweg (4,2 km) ist ein Lehrweg, der interessante Fakten zum Produkt Milch vermittelt. Das Kuhsymbol leitet die Spaziergänger, verlaufen kannst du dich nicht. Der Weg ist asphaltiert und damit auch für Kinderwagen geeignet. Perfekt als Familienausflug.


Eltern wie Kinder erfahren, woher Futter und Wasser fürs Vieh kommen, wie die Arbeit der Bauern aussieht, wie die Milch vom Kuhstall bis zur Ladentheke kommt und was man aus Milch so alles machen kann. Natürlich lässt sich zwischendurch auch die ein oder andere Kuh auf der Weide blicken. Auch die alternativen Milchlieferanten – Schaf und Ziege – kommen ins Spiel. Was unterscheidet ihre Milch von Kuhmilch? Und welche Rolle spielen eigentlich die Kälbchen? 

Unterwegs ist natürlich auch etwas fürs Auge geboten, es geht vorbei an prächtigen Bauernhöfen und durch die grüne Pfaffenwinkler Hügellandschaft mit dem Hohen Peißenberg als Landmarke. Zwischendurch lugt – typisch Pfaffenwinkel – natürlich auch ein Kirchturm hinter den Hügeln auf: der Turm der Klosterkirche Rottenbuch. 

An den 10 Stationen gibt es Erklärungstafeln und Erlebnisse, die Erwachsenen wie Kindern Spaß machen: Beim Riesenmemory oder Quiz kannst du dein Wissen beweisen und beim Melken der geduldigen Plastikkuh Fingerspitzengefühl.

Know-how rund um Äpfel und Honig

Der Milchweg bekommt Zuwachs. Im Frühsommer 2022 eröffnetn gleich drei weitere Themenwege. Der Apfelweg stellt alte Apfelsorten wie „Roter Erpftinger“, „Himbsels Rambur“, „Kesseltaler Streifling“ und andere vor, die in der Region einst beliebt waren, aber in Vergessenheit gerieten. Zehn verschiedene Apfelsorten, die aus der Region stammen, wurden wieder gepflanzt. Ein Beitrag zum Erhalt der alten Sorten. Neu sind außerdem ein Bienen- und ein Wild-Lehrpfad. Zwei majestätische Rothirsche samt Weibchen zogen in großzügige Gehege ein. Wer das nicht alles an einem Tag schafft, hat Gründe zum Wiederkommen.

Alles Käse!

Doch zurück zum Käse: Wer schon immer wissen wollte, wie aus bester Heumilch köstlicher Käse wird, sollte beim Schaukäsen vorbeischauen. Die Käsemeister demonstrieren am Kupferkessel wie’s geht. Sie verraten die Geheimnisse des Käsens anschaulich und kompetent und natürlich darf probiert werden. 

Für Kinder gibt’s auf der Käse-Alm einen Spielplatz und ein Kleintiergehege mit Bergziegen, Ponys, Hasen und anderen Kleintieren. Die Eltern oder Großeltern können nach dem Spaziergang nach Lust und Laune noch das ein oder andere Stück Käse einkaufen und für die ganze Familie lockt eine Brotzeit im Biergarten.

Anfahrt: A95 bis Ausfahrt Sindelsdorf nehmen, dann der B472 bis Klosterhof in Rottenbuch folgen. Weiter auf der B23 nach Schönegg.

Milchweg: 4,2 km, 70 Höhenmeter, 1–2 Stunden

Kunstspaziergang in Murnau 

Murnau mit seiner hübschen Innenstadt liegt idyllisch am Staffelsee. Hier lebten und arbeiteten vor dem Ersten Weltkrieg Mitglieder der Malergruppe Blauer Reiter, die rund um Murnau Motive für ihre Bilder fanden. Auf einem Kunstspaziergang kannst du auf ihren Spuren wandeln.

Gabriele Münter im Schlossmuseum

In der Fußgängerzone Obermarkt liegt der Brauerei-Gasthof Griesbräu, wo Gabriele Münter und Wassily Kandinsky bei ihrem ersten Besuch in Murnau nächtigten. Heute wieder eine gute Adresse zum Übernachten und Einkehren. Von dort kannst du den Obermarkt hinunter in Richtung Mariensäule schlendern, wo die Berge plötzlich zum Greifen nah scheinen.

Die farbenfrohen Häuserfassaden ringsum verdankt die Stadt übrigens dem Münchner Architekten Emanuel von Seidl, der ein Landhaus in Murnau besaß. Hinter der Maria-Hilf-Kirche biegst du links in die Grüngasse ab und schon bald erblickst du das Schloßmuseum Murnau, zu dem Stufen hinaufführen. Eine Ausstellung würdigt den Dramatiker Ödön von Horvath, der 1924–1933 in Murnau lebte. Vor allem aber stehen die Werke von Gabriele Münter (1877–1962), einer der wichtigsten Vertreterinnen der Malergruppe, hier im Fokus. 


Faszinierend wie die Gemälde sind die historischen Fotos. Eines zeigt Münter mit langem Gewand und Strohhut vor der Staffelei inmitten der Natur. Das klassische Outfit der Sommerfrischlerin aus der Stadt, die im Sommer im Murnauer Land vom Stadtleben entspannte. Schon damals boomte der Tourismus in Murnau. Den Grundstein für den Fremdenverkehr hatten die Stadtväter bereits 1868 mit der Gründung des Verschönerungsvereins gelegt. 1879, nach der Eröffnung der Bahnlinie München–Murnau, strömten die Besucher.

Das „Russenhaus“ von Münter und Kandinsky

Die zweite wichtige Adresse für alle Fans des Blauen Reiters ist die einstige Villa Gabriele Münters in der Kottmüllerallee. Dazu läufst du vom Schlossmuseum durch die Lederergasse in Richtung Untermarkt. Auf diesem geht es links bis zum Parkplatz der Supermarktkette Feneberg. Jetzt nur noch den Burggraben überqueren und schon ist die Kottmüllerallee erreicht. Es geht leicht bergauf und wenn du dich umdrehst, blickst du auf Murnau mit Kirche und Schloss. Ein beliebtes Motiv des Künstlerpaares. 

Münter kaufte 1909 die Villa in der Kottmüllerallee, die heute als Münter-Haus bekannt ist. Die Einheimischen nannten es abfällig das „Russenhaus“. Kein Wunder: eine wilde Ehe ohne Trauschein war vor dem ersten Weltkrieg ein handfester Skandal. In Murnau lebte und arbeitete das Paar bis 1914 vor allem in den Sommermonaten und traf Malerfreunde wie Marianne von Werefkin und Alexej von Jawlensky, Franz Marc, August Macke oder den Komponisten Arnold Schönberg.

Der Krieg beendete die Landidylle, Kandinsky ging zurück in die Heimat. Ab 1931 bis zu ihrem Tod lebte Münter wieder in der Villa in Murnau und zahlreiche Gemälde des ehemaligen Lebengefährten überdauerten die Kriegs- und Nachkriegszeit in ihrem Keller. Heute kannst du hier in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg eintauchen. Wie anders wäre das Leben aller Beteiligten ohne den Krieg wohl verlaufen? Franz Marc wäre nicht auf dem Schlachtfeld geblieben und hätte der Nachwelt noch viele grandiose Werke geschenkt. Und das Paar im „Russenhaus“ hätte vielleicht ein Happy End erlebt.

Die Verlängerung der Kottmüllerallee ist die namengebende Eichenallee, die Murnauer Stadtväter bereits 1909 für die Urlauber aus der Stadt anlegen ließen. Ein wunderbarer Spazierweg führt von hier in Richtung Moor, Ausgangspunkt für die Wanderung durchs Murnauer Moos, und bis zur Kirche St. Georg, die sich über dem Moor erhebt und zärtlich „Ähndl“ genannt wird. Im Biergarten des Restaurants Ähndl sitzen die Gäste bei Bergblick unter alten Kastanien. Und es schmeckt immer herrlich!

Anfahrt: Auf der A 95 in Richtung Garmisch bis zur Ausfahrt Murnau/Kochel. Weiter in Richtung Murnau. Spannender ist eine Radtour auf den Spuren des Blauen Reiters von München nach Murnau.

8 Wanderung durch den Paterzeller Eibenwald

Eine schöne kleine Runde durch den ältesten Eibenwald Deutschlands, ein lebendiges Denkmal für einen besonderen Nadelbaum, der fast ausgestorben ist. 

Am Wanderparkplatz oder am Parkplatz des Landgasthofs Eibenwald beginnt und endet der Spazierweg durch den Paterzeller Eibenwald, eines der ältesten deutschen Naturschutzgebiete. Seit 1913 kann er sich mit dem Titel „staatliches Naturdenkmal“ schmücken. Der Rundweg ist auch ein Lehrpfad, denn unterwegs laden mehrere Stationen zum Rätseln ein und vermitteln auf unterhaltsame Weise Wissen über die geheimnisvollen Nadelbäume, die hier die Hauptrolle spielen. Einfach den Hinweisschildern zum Rundweg folgen.

Geheimnisvolle Eiben

Die rund 2300 Eiben im Paterzeller Eibenwald sind ein botanischer Schatz, den es zu hüten gilt. Sie werden bis zu 1000 Jahre alt, sind aber keine Riesen. Auf einer Größe von etwa 120 Fußballfeldern ducken sich die Eiben im Paterzeller Eibenwald unter anderen Nadelhölzern und hochgewachsenen Buchen. Dabei kommt ihnen zugute, dass sie Schattengewächse sind und wenig Licht zum Leben brauchen. 

Die Eiben mit ihrer charakteristisch roten Rinde stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und sind heutzutage in deutschen Wäldern selten anzutreffen, weil sie im Mittelalter heiß begehrt waren. Das Holz – hart und elastisch zugleich – eignete sich vorzüglich für den Bau von Kriegswaffen wie Armbrüsten und Langbogen. Kein Wunder, dass die Bäume in Oberbayern schon um 1600 fast ausgerottet waren. In Paterzell gedeihen die Eiben besonders gut, weil die Böden kalkhaltig sind. Und für Nachwuchs wird gesorgt: 5000–6000 junge Bäume hat man in den letzten Jahren gepflanzt.

Der mystischen Atmosphäre des Eibenwalds kann sich wohl kaum ein Besucher entziehen. Wenig verwunderlich, dass der Baum für unsere Vorfahren kultische Bedeutung hatte. Germanen und Kelten verehrten ihn als Begleiter in die Anderswelt. Druiden hielten Rat unter Eiben. Die Germanen nutzten seine Zweige, um Dämonen und bösen Zauber abzuwehren. Doch allzu nah sollte man den mystischen Bäumen nicht kommen: Die Eibe ist der einzige bei uns heimische Nadelbaum, dessen Teile fast alle bis auf das Fruchtfleisch der leuchtend roten Beeren das giftige Taxin enthalten. 

Rundweg durch den Eibenwald

Der Rundweg durch den Eibenwald ist aber nicht nur ein Spaziergang durch ein Raritätenkabinett. Er ist auch ein Genuss für alle Sinne. Der Rundweg führt über federnden Waldboden, vorbei an plätschernden Bächen. Mit Nadelduft in der Nase und dem Trällern der Vögel im Ohr der reine Genuss. Ein Ort, der perfekt zum Loslassen und Krafttanken ist. 

Noch ein Stückchen weiterlaufen? Nach Lust und Laune kannst du einen Abstecher zum Zellsee anhängen. Ab 1414 diente das Gewässer, in dem man heute wie damals Fische züchtet, der Versorgung des nahen Klosters Wessobrunn. Heute sind See und Umland auch Vogelschutzgebiet, das Betreten der Ufer und das Baden ist nicht gestattet. Zur Einkehr lädt der Landgasthof „Zum Eibenwald“ ein.

Anfahrt: Auf der A95 nach Seeshaupt und von dort über die Staatsstraße 2064 nach Weilheim oder über die A952 nach Starnberg und dort über die B2 nach Weilheim. Weiter führt die Staatstraße 2056 in Richtung Wessobrunn – bis Weiler Zellsee. In Zellsee links in Richtung Paterzell/ Forst St. Leonhard abbiegen und nochmals links in Richtung Paterzell. Etwa 250 m nach dem Abzweig liegt der Parkplatz auf der linken Seite. 

9 Wanderung am Riegsee 

In einem der Gletscherbecken, die der Loisachgletscher hinterließ, liegt der bildschöne Riegsee. Die gleichnamige Gemeinde ist ein ruhiger Urlaubsort direkt am Wasser und Ausgangspunkt für eine stille kleine Wanderung am Riegsee mit großen Ausblicken, einem Kraftort und im Sommer Badepausen am See. Die ausführliche Beschreibung findest du, wenn du dem Link folgst.

10 Stoa 169 – ein Kunstspaziergang in Polling

Klöster und Kirchen gibt es reichlich im Pfaffenwinkel, aber seit Aber seit 2020 in Polling auch ein Ziel für Fans moderner Kunst, das unbedingt einen Ausflug lohnt. Hier geht es weiter zum Artikel über ein spannendes Kunstprojekt, an dem Künstler aus aller Welt mitarbeiteten: Stoa 169.

11 Neues Leben in alten Mauern – Kloster Wessobrunn  

Im Pfaffenwinkel entstanden im frühen Mittelalter in nächster Nähe zahlreiche Klöster – Männer- und Frauenkonvente wie Benediktbeuern, Schlehdorf und Polling. Und Kloster Wessobrunn. Drei mächtige Linden grüßen auf dem Dorfplatz des gleichnamigen Ortes. Vor der so genannten Gebetslinde steht eine in Stein gemeißelte Kopie des Wessobrunner Gebets – ein Meilenstein deutscher Sprachgeschichte aus dem späten 8. Jahrhundert, den Mönche in der Bibliothek von Kloster Wessobrunn jahrhundertelang hüteten. 

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Linde mit dem Wessobrunner Gebet

Ein kurzer Spaziergang führt am Kloster vorbei zur Tassilolinde. Der Legende nach musste Tassilo III., der letzte bayerische Agilolfinger-Herzog, im Jahr 753 auf der Jagd eine Nacht im Wald verbringen. Im Traum sah er eine Quelle, deren Wasser in vier Richtungen floss. Eine Leiter, an der Engel auf- und niederstiegen, führte Stufe für Stufe zum Himmel. Tassilo ließ nach der Quelle suchen, und tatsächlich fand sein Jagdgefährte Wezzo ganz in der Nähe Quellen in Kreuzesform. Der Herzog deutete dies als Wink des Himmels und ließ dort Kloster Wessobrunn errichten. 


An den vermeintlichen Klostergründer erinnert die Linde mit seinem Namen. Ob der Herzog hier tatsächlich vor rund 1200 Jahren nächtigte? Ein Baum-Methusalem ist die Tassilolinde ganz sicher – und ein Unikat mit mehreren Stämmen, innen hohl und begehbar. Auf dem Weg zurück zum Kloster läufst du am Brunnenhaus vorbei, wo sich Fische in zwei Becken tummeln. Seine drei Bögen erinnern an die drei Quellen, die der treue Wezzo hier entdeckt haben soll. 


An die mittelalterlichen Wurzeln des Klosters erinnert in Wessobrunn heute nur noch der „Graue Herzog“, der Glockenturm der ehemaligen Klosterkirche. Das Kloster bekam zur Barockzeit ein neues Gesicht und wurde wie andere Klöster nach der Säkularisation 1803 verlassen. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts zogen Missions-Benediktinerinnen aus Tutzing ein und füllten die ehrwürdigen Räume wieder mit Leben, bis sie zu alt und zu schwach waren, um das Kloster weiter zu führen – und zu finanzieren. 


Mit der Naturkosmetik-Unternehmerin Martina Gebhardt fanden sie die ideale Käuferin, die den Geist des Klosters in die Moderne führte. Mehr dazu findest du hier: Pilgerweg vom Hohen Peißenberg nach Kloster Wessobrunn.


Im Rahmen von Führungen kann man Teile des Klosters besuchen. Jeder Winkel im Kloster erzählt Geschichte(n). Wie die Stuckverzierungen im Fürstentrakt, die für die Blütezeit des Klosters im 17./18. Jahrhundert stehen, als Wessobrunn das bedeutendste Stuckatorenzentrum Europas war.

 

12 Wanderung von Steingaden zur Wieskirche

Der Pfaffenwinkel ist eine Landschaft der Kirchen und Klöster, die hier so zahlreich sind wie wohl nirgendwo sonst in Bayern. Mit traditionsreichen Pilgerwegen. Eine kleine Pilgerrunde führt vom Welfenmünster in Steingaden zur Wieskirche und zurück auf dem Brettleweg durchs Wiesfilz, dem Meisterstück der Gebrüder Zimmermann. Zur ausführlichen Beschreibung der Wanderung führt dich der Link.

13 Die Barockorgel von Rottenbuch

Die ehemalige Stiftskirche der Augustiner-Chorherren in Rottenbuch, im 11. Jahrhundert gegründet, ist heute als Pfarrkirche Mariä Geburt Mittelpunkt der kleinen Gemeinde. Ein Rokokotraum, der seine mittelalterlichen Wurzeln nur noch erahnen lässt. Stuckateur Joseph Schmuzer und Freskenmaler Matthäus Günther schufen einen feierlichen Raum mit jubilierenden und musizierenden Putten, die im Kirchenraum in allen Ecken auf die besondere Rolle hinweisen, die die Musik hier zu Zeiten der Chorherren spielte. 

Die Barockorgel von Baltasar Freywis

Mitte des 18. Jahrhunderts – die Blütezeit des Orgelbaus und der Orgelmusik vor allem in Süddeutschland – engagierten die geistlichen Herren mit Baltasar Freywis einen jungen Orgelbaumeister, der ein Meisterstück hinterließ: eine hochbarocke Orgel, die den Raum zum Klingen brachte und Rottenbuch zu einem Pilgerort für Liebhaber geistlicher Musik. Zahlreiche Musiker erhielten in Rottenbuch ihre Ausbildung, zahlreiche Kompositionen entstanden hier. Mit der Säkularisation 1803 verschwand mit den Chorherren auch der musikalische Geist. Erst am Pfingstsonntag 2022 erklang die historische Orgel wieder in alter Schönheit. Bis dahin war es ein langer Weg.


Die Freywis-Orgel wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut, erstmals 1783. So wie man Kirchenräume den Moden der Zeit anpasste, passte man auch Orgeln neuen Klangidealen an, um die moderne Musik der Zeit darauf spielen zu können. Die Umbauten im 19. und 20. Jh. waren nicht zum Besten der Orgel, verheerend war der Eingriff von 1963, der das Instrument letztlich ruinierte. 

Die spannende Geschichte der Restaurierung

Schon lange gab es in Rottenbuch Überlegungen, die Orgel zu restaurieren. Doch sollte es eine herkömmliche Restaurierung sein oder sollte man die barocke Freywis-Orgel wieder zum Leben erwecken? Ausschlaggebend war schließlich ein aufsehenerregender Fund: Im Keller des Deutschen Museums in München entdeckte man Windladen – die Herzstücke einer Orgel, die den Luftstrom gleichmäßig an die angespielten Pfeifen verteilen. Für wertvoller hielt man zunächst die Notenblätter, mit denen die Laden beklebt waren. Erst nach einer Weile erkannte man den wahren Schatz: die Original-Windladen der Barockorgel von 1783, die man 1963 ausgebaut hatte. So entschied die Kirchenverwaltung, der Orgel wieder die Stimme des 18. Jahrhunderts zurückzugeben. 

Ausflugsziele im Pfaffenwinkel: Barockkirche Rottenbuch
Ausflugsziele im Pfaffenwinkel: Rokokokirche Rottenbuch mit Freyas-Orgel

Doch wie sollte die kleine Gemeinde die nötigen 800 000 Euro aufbringen? Das Schicksal meinte es gut mit den Rottenbuchern und ihrer Orgel. 2017 adelte die UNESCO Orgelbau und Orgelmusik in Deutschland als immaterielles Kulturerbe der Menschheit. Aus diesem Grunde rief die Bundesregierung ein Sonderprogramm zur Förderung national bedeutsamer Orgeln ins Leben, und die Freywis-Orgel in Rottenbuch erhielt den Höchstfördersatz von 300.000 Euro. Den Rest schossen der Freistaat Bayern, das Erzbistum München und Freising, die Gemeinde Rottenbuch und private Spender bei. Die Arbeit konnte beginnen.

Ausflugsziele im Pfaffenwinkel: Barockkirche Rottenbuch
Ausflugsziele im Pfaffenwinkel: Indianderengel in Rottenbuch

Neben den Windladen waren 60 Prozent der Original-Orgelpfeifen erhalten – beste Voraussetzungen für die Restaurierung. Es fand sich auch eine Orgelbauwerkstatt, die das handwerkliche Know-how besaß, aber auch kriminalistischen Spürsinn, um den Originalklang der Orgel zu rekonstruieren.

Vier Jahre dauerten die Arbeiten. Die Windladen wurde wieder eingebaut, die Originalpfeifen aufgearbeitet und, wo nötig, rekonstruiert. Holzpfeifen wurden abgebeizt, Risse und andere Schäden repariert. 2647 Pfeifen – die kleinste ein Winzling von 1,2 Zentimetern Länge, die größte stolze 4,45 Meter lang – mussten schließlich neu gestimmt werden.

Pfingsten 2022 erklang die rundumerneuerte Freywis-Orgel erstmals vor Publikum. Seither verschmelzen Kirchenraum und Orgelklang in Rottenbuch wieder wie im 18. Jahrhundert zu einer Einheit.

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Hallo, ich bin Elke. Schon als kleines Mädchen immer mit dem Finger auf der Landkarte unterwegs. Als Reisejournalistin, Reisebuchautorin und Reiseleiterin heute Berufsreisende. Mit viel Know-how zu Asien und Neuseeland, aber auch leidenschaftlich gern vor der Münchner Haustür – in Oberbayern oder im Allgäu – unterwegs. Am liebsten mit Wanderstiefeln oder mit dem Fahrrad. Auch wenn ich schon einiges von der Welt gesehen habe – die Entdeckerlust ist immer noch endlos. Wo ich mich aktuell herumtreibe, erfahrt ihr auf meinem Insta-Profil.

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