Steile Klippen, lange Sandstrände und versteckte Buchten, stolze Herrensitze, urige Pubs, windschiefe Cottages und üppige Gärten: Cornwall ist England wie aus dem Bilderbuch. Und neben Rosamunde-Pilcher-Kulissen gibt’s jede Menge ungezähmte Ecken, an die sich noch nie eine Filmcrew verirrte. Überhaupt: In ihrer Heimat kennt kaum ein Mensch die Autorin. Ganz anders in den deutschsprachigen Ländern, wo die TV-Verfilmungen ihrer Herz-Schmerz-Romane sichere Quotenbringer sind und Cornwall um Sehnsuchtsziel machten. So ist die Zahl der deutschsprachigen Fans, die Pilchers strukturschwache Heimat erkunden, beachtlich. Eine bessere PR-Managerin hätte sich Cornwall kaum wünschen können.
In manchem Sommer habe ich als Reiseleiterin ein paar Wochen in Cornwall verbracht und hatte viel Zeit für Entdeckungen. Hier sind meine 15 Lieblingsplätze in Cornwall, die alle einen Besuch wert sind. Dazu gibt’s viele Reisetipps für Cornwall – für Unterkünfte, Restaurants, Wanderwege und Sehenswürdigkeiten.
Inhaltsverzeichnis
Wind, Wetter & Wanderwege
Zweifellos hätte Cornwall das Zeug zum Traumurlaubsziel, wäre da nicht die große Unbekannte: das Wetter, das letztendlich das Urlaubsprogramm bestimmt. Sonnig? Dann ab an einen der unzähligen Traumstrände! Oder auf den South West Coast Pathway, Englands längsten Fernwanderweg, der sich aussichtsreich entlang der Küste schlängelt. Unterwegs warten dramatische Felsformationen wie die Bedruthan Steps, kreischende Möwen, endlose Blicke. Wandertipps für besonders schöne Abschnitte findest du unter den jeweiligen Orten.
Anders als bei Pilcher regnet es im grünen Cornwall tatsächlich – und nicht selten. Sonst wäre es ja nicht so grün. Aber Regen ist hier „liquid sunshine“, flüssiger Sonnenschein. Und meist verweht der Wind die Regenwolken so schnell, wie er sie herbeigeweht hat. Wenn es doch einmal richtig feucht wird, gibt es statt Picknick am Strand halt Afternoon Tea am Kamin – nicht die schlechteste Alternative.
Urlaub in Cornwall: Roadtrip oder Standortreise?
Cornwall ist von der Größe überschaubar, du kannst von einem Standort aus die gesamte Halbinsel erkunden. Dann sitzt du aber viel im Auto. Falls du mehr als eine Woche Zeit hast, würde ich zu zwei Quartieren raten: eins an der Nordküste und eins an der Südküste – Newquay und Falmouth beispielsweise. Bei einer Woche magst du vermutlich nicht mehrfach Koffer packen und weniger ist wie so oft mehr. Dann würde ich mich ganz nach deinen persönlichen Vorlieben entscheiden – für die wilde Nordküste oder die sanftere Südküste. Aber auch das Budget spielt natürlich eine Rolle. St. Ives zum Beispiel ist deutlich teurer als Newquay.
15 Lieblingsplätze in Cornwall
#König-Artus-Land: die Ruine von Tintangel
In Tintagel bist du mitten im König-Artus-Land: In der wildromantischen Burgruine von Tintagel, die English Heritage verwaltet, erblickte der Keltenkönig das Licht der Welt – erzählt die Legende. Die Historiker sehen das ein bisschen anders. Nichtsdestotrotz stapeln sich in den Souvenirshops die Plastikschwerter und am Wochenende und in der Hauptsaison ist es rappelvoll. Alle wollen Artus‘ Aura spüren und in die Höhle seines Erziehers Merlin blicken.
König Artus: Historie und Legende
Tintagel Castle stammt aus dem 13. Jahrhundert. Artus, wenn es ihn je gab, lebte im 6. Jahrhundert und war ein Mann der so genannten „Dark Ages„.
Fünf Jahrhunderte hatte die römische Besatzung Britanniens nach Caesars Eroberungsfeldzug gedauert, als die Römer 440 nach Christus die Insel verließen. Das Römische Reich war im Niedergang, und auch aus dem Südwesten Britanniens zogen sich die Truppen zurück. Sie hinterließen ein Machtvakuum und unter den einheimischen Stämmen entwickelten sich Rivalitäten. Es herrschten Kriege um Einfluss, Land, Macht. Zudem war ein neuer Feind im Anmarsch: die Angeln und Sachsen aus dem heutigen Norddeutschland, Dänemark und den Niederlanden. Tatsächlich ein dunkles Zeitalter.
In dieser schwierigen Situation bedurfte es eines Retters, einer Lichtgestalt, die Kraft und Persönlichkeit hatte, die Zerstrittenen gemeinsam in den Kampf gegen die Invasoren zu führen. Ein Mann wie Artus. Der Waliser Geoffrey of Monmouth erwähnte 1135 in seiner Historia Regum Britanniae erstmals einen „König Artus“. Heute würde man sein Werk wohl als Fantasyroman bezeichnen. Das Buch des Walisers gab in Frankreich den Anstoß zu der neuen Literaturgattung – der Ritterromane. Seither lebt der Kult um den König, sein schöne Gattin und die Ritter der Tafelrunde, den Zauberer Merlin und das Schwert Excalibur.
Im 19./20. Jahrhundert wurde Artus zum Helden in allen Medien. Richard Wagner verarbeitete Motive aus dem Artus-Mythos für die Opernbühne, die Heldentaten der Ritter der Tafelrunde feierten zahllose Romanen. Kein Wunder, dass Tintagel, wo die schöne Geschichte angeblich begann, Besucher magisch anzieht.
Mein Tipp: Wenn du am frühen Vormittag kommst, erlebst du Tintagel noch mystisch. Danach strömen die Massen. Am besten näherst du dich dem Felsen von der Pfarrkirche aus, die auf einem Hügel thront (Straße links hinter dem historischen Post Office). Kirche und Kirchhof selbst sind schon magische Plätze – vor allem, wenn die Nebel wabern.
Von der Kirche führt ein Weg zum Felsen und du hast vom Küstenweg schon mal den Überblick und kannst entscheiden, ob sich das Eintrittsgeld für dich lohnt. Zu sehen gibt es auf dem Felsen nur Grundmauern einer Burg und eine Artus-Skulptur. Ein wildromantischer Ort aber zweifellos. Inzwischen führt eine Brücke auf den Felsen, was den Zugang deutlich vereinfacht, aber auch zu deutlich mehr Gedränge auf dem Felsen führt.
Wandertipp: Viel Küstendrama bietet die Etappe des South West Coast Path von Tintagel Castle ins Schmugglernest Boscastle (8,7 Kilometer).
#Boscastle – vom Schmugglernest zum National-Trust-Star
Boscastle gehört heute dem National Trust, ist aber kostenlos begehbar. Es gibt zwei Cafés, einen gut sortierten Shop des National Trust. Ich nehme gern den Weg hinter dem Shop auf die Felsen. Von dort aus blickst du aus anderer Perspektive auf den Ort und aufs offene Meer. Von hier oben erkennst du, wie versteckt die Einfahrt zum Hafen ist. Ein echtes Schmugglernest also. Mehr Pubs und Lokale gibt es auf dem Weg vom Parkplatz zum Dorf.
#Küstenschönheiten: Padstow und St Isaac
Der kleine Hafenort Padstow liegt idyllisch zwischen Fluss und offenem Meer. Zur Hochsaison kann es rummelig werden, denn Padstow hat gehört zu den Lieblingszielen der Urlauber in Cornwall. Rund um den kleinen Hafen liegen jede Menge Pubs und Restaurants. Berühmt sind vor allem die Fischlokale: Fernsehkoch Rick Stein ist in Padstow gleich mehrfach vertreten. Im schicken Seafood Restaurant gibt es das Drei-Gänge-Menü mittags zum Schnäppchenpreis. Reservierung ratsam. Noch preisgünstiger: die Edel-Fish’n’Chips von Rick Stein. Damit setze ich mich gern auf eine Bank am Hafen. Allerdings in Habachtstellung, denn die Möwen in Cornwall sind immer hungrig.
Mein Tipp: Auf einer Sealife Safari ab Padstow* kannst du Robben, Delfine und Seevögel wie Basstölpel, Sturmtaucher, Eissturmvögel, Austernfischer und Kormorane entdecken – und mit ein bisschen Glück auch Wale und Papageitaucher auf Puffin Island.
Darf es zum Lunch vielleicht ein preisgekrönter Camel-Valley-Schaumwein sein? Die Trauben dazu wachsen um die Ecke. Zum Weingut Camel Valley kannst du – immer am Fluss Camel entlang – radeln (Fahrradverleih am Parkplatz) und den Sekt sowie ein paar Weine an Ort und Stelle verkosten.
Auch Pilcher-Fans pilgern nach Padstow, denn im Herrenhaus Prideau Place drehte das ZDF manche Folge. Die Hausherren haben sich auf deutsche Besucher eingestellt und manchmal kannst du dich sogar einer Gruppenführung auf deutsch anschließen. Am besten vorher anrufen und nachfragen. Zum Herrenhaus gehören auch Garten und Tea Room.
Wandertipp: Der Spazierweg am Fluss entlang ist beliebt. Der Wanderweg auf der anderen Seite des Flusses, über den dich eine Fähre bringt, führt zur Mündung ins Meer, ist wildromantisch und menschenleer.
Wenn du von Padstow aus ein Stück nach Osten fährst, landest du in einem Fischerort mit rauem Charme: St Isaac. Hier drehte die BBC die populäre Serie „Doc Martin“ und hier singt ein berühmter Fischerchor: „Fisherman’s Friends„, der 2010 mit seinen Shanties die Charts stürmte. Die Geschichte der singenden Fischer wurde sogar verfilmt. Auch kulinarisch ist St Isaac eine gute Adresse: Sternekoch Nathan Outlaw (s. Kasten) serviert feine Fischgerichte.
#Strandparadies Newquay
Newquay ist kein Seebad der feinen englischen Art, kommt nicht lieblich und „pilchering“ daher. Sicher keine schicke Adresse für Romantiker, eher Ausweichquartier für alle, denen St. Ives zu teuer ist – junge Familien, Reisegruppen und vor allem Surfer übernachten hier. Für mich ist Newquay trotzdem erste Wahl, weil strategisch gut gelegen für Ausflüge auf der Halbinsel, außerdem gesegnet mit grandiosen Stränden entlang der wilden Nordküste.
Einer davon ist der Lusty Glaze Beach, wo sich Einheimische und Besucher jeden Mittwochabend zu Live-Musik im Restaurant Lusty Glaze treffen. Dann spielen im schicken Strandlokal im Shabby-Chic-Stil junge Künstler aus der Region Folksongs – mit Logenblick auf das Ereignis des Abends: den Sonnenuntergang, der die Bucht in ein Farbenmeer taucht. Neonpink trifft auf Violett – eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Und fast schon zu kitschig fürs ZDF. Auch an anderen Wochentagen ist Lusty Glaze natürlich eine tolle Adresse.
Hauptattraktion des Ortes sind die zwölf (!) wildschönen Strände. Sie locken Familien, aber vor allem Surfer an, die am Fistral Beach oder Watergate Beach auf ihren Brettern die Wellen der rauen Atlantikküste reiten.
Wandertipp: Der Coastal Pathway führt direkt durch Newquay, vorbei an traumhaften Stränden und Buchten, meist auf Klippenpfaden. Du kannst am Fistral Beach, wo das ehrwürdige Headland Hotel auf den Klippen thront, starten und am kleinen Working Harbour von Newquay vorbeispazieren. Dann geht es quer durch die rummeligeren Straßen bis zum Lusty Glaze Beach, weiter über den Porth Beach bis zum Watergate Beach. Besonders der letzte Teil der Strecke ist zum Seufzen schön. Am Ziel angekommen, kannst du in Watergate Bay einkehren. Das kultige Fifteen von Jamie Oliver, das vielen jungen Menschen aus schwierigen Menschen eine Chance gab, gibt es leider nicht mehr. Aber auch die Beach Hut ist eine stylishe Location mit moderner britischer Küche (Crab Linguine!).
Übernachten rund um Newquay
- Das Headland Hotel punktet mit viktorianischem Charme und 1A-Lage über dem Fistral Beach. Unbedingt Meerblick buchen! Gehobene Preise.
- Auf den Klippen, zwischen zwei Stränden, liegt das Glendorgal. Die Zimmer sind einfach, der Blick ist unbezahlbar.
- Oberhalb des Porth Beach liegt das Porth Veor Manor Hotel in Alleinlage mit altmodischem Charme, großem Garten und kleinem Pool.
- Wer keinen Meerblick zum Glück braucht, findet im Familienhotel Pine Lodge eine hinreichend komfortable Bleibe sogar mit beheiztem Pool.
Küsten & Küche im UK
Traditionell und trendy: Sehenswürdigkeiten in Edinburgh
Die schottische Hauptstadt ist zweifellos eine Schönheit, aber überschaubar von der Größe – perfekt…
Schottland, Hebriden: 11 Lieblingsplätze auf der Isle of Mull
Als meine Mädels und ich unseren Roadtrip durch Schottland planten, war die Isle of…
17 Highlights in Wales – der wilde Westen Großbritanniens
Wales ist ein Stück Großbritannien, das menschenleer und reich an Naturwundern ist. Mindestens so…
Shortbread aus Schottland – eine buttrige Verführung
Schottisches Shortbread – weltberühmte Kekse aus Mürbeteig mit langer Geschichte, die auf der Zunge…
#St Agnes – mit „Lost Place“ über der Küste
An der Nordwestküste erinnern hier und da Ruinen von Maschinenhäusern daran, dass in Cornwall im 19. Jahrhundert der Zinn- und Kupferabbau boomte. So manche alte Bergarbeiterstadt wie Zennor oder St. Just lebt heute vom Wandertourismus. Und einige der Bergwerke wie die Levant Mine sind wieder zu besichtigen – vor allem seit die BBC-Serie „Poldark“, die im Bergbaumilieu spielt, reichlich britische Fans nach Cornwall lockt. Ich oute mich ebenfalls als Fan. Was für ein Anblick, wenn Aidan Quinn als Ross Poldark mit wehendem Haar hoch zu Ross an der Küste entlangprescht. Zum Beispiel an den Klippen bei St Agnes mit einem traumhaft fotogenen „Lost Place“ – der Ruine der Zinnmine Wheal Coates. Alles über einen Besuch von Wheal Coates kannst du auf dem Blog Jennifer Alka Photography nachlesen.
Wandertipp: Von St. Agnes führt eine tolle Wanderung in rund 2 Stunden (5,8 Kilometer) zum breiten Stand von Perranporth. Von dort nimmst du, wenn du dein Auto in St. Agnes geparkt hast, den Bus zurück.
#Fischer, Künstler & Touristen: St Ives
Im ehemaligen Fischerort St Ives fängt man seit vielen Jahren vor allem Touristen. Tatsächlich gibt es reichlich Rosamunde-Pilcher-Flair. Maler und Bildhauer schwärmten schon im 19. Jahrhundert von St Ives. Das magische Licht und günstige Atelierpreise lockten die Londoner Avantgarde. Heute kann sich kaum noch ein Künstler die Mietpreise leisten, aber man ist stolz auf einen Musentempel. 1992 eröffnete König Charles, damals noch Prince of Wales, hier eine Filiale der Londoner Tate Gallery – mit Werken von Künstlern, die in St. Ives lebten und arbeiteten. Ein voller Erfolg.
Mein Tipp: Ein Kombiticket für die Tate Gallery und das Atelier von Barbara Hepworth kaufen. Die weltbekannte Bildhauerin lebte und arbeitete in St Ives, und in ihrem Atelier und Garten tauchst du in die Lebenswelt der Künstlerin ein.
St Ives ist aber auch Badeort mit tollen Stränden für jeden Geschmack. Mein Lieblingsstrand: Porthminster Beach, wo du auch super einkehren kannst. Das Porthminster Beach Café ist preisgekrönt – kein Wunder: Das Essen ist so göttlich wie der Meerblick. Andere Adressen mit guter Küche: das stylische The Loft (Norway Lane, im Ortszentrum) oder das Seafood Café (s. Kasten unten).
Übernachten rund um St Ives
- Ein Platz zum Wohlfühlen: Das Boutiquehotel Boskerris (Carbis Bay) mit herrlichen Küstenblicken und Spa.
- Ein gemütliches B&B: Downsfield, 10 Fahrminuten von St Ives entfernt, mit Blick aufs Meer und sympathisch-britischem Service.
- Plüschig britisch wohnst du im Old Count House, einem Granithaus von 1825, über den Dächern von St Ives. Fast schon ein Schnäppchen.
- Wenn du auf Meerblick verzichten kannst, wohnst du im Buthyn Dowr Farmhouse B&B, 5 km von St Ives, nett in ländlichem Ambiente.
#Englands äußerster Westen: Land’s End
Auch Land’s End, der westlichste Punkt Englands, zieht zahlreiche Ausflügler an. Kenner meiden den touristischen Rummelplatz. Bevor der National Trust den Küstenstrich erwerben konnte, schlug ein privater Investor zu, der wenig Feingefühl bewies. Es spricht aber nichts dagegen, Land’s End als Ausgangspunkt für eine Wanderung zu wählen. Ganz egal, in welche Richtung du läufst: Unterwegs sind die Küstenblicke gigantisch und nach einer Weile bist du auf dem Wanderweg oft fast allein. Oder du wanderst von Sennon Cove oder Porthcurno aus auf Land’s End zu.
#Herrenhaus im Meer: St Michael’s Mount
Eines der beliebtesten Fotomotive Cornwalls ragt im Südwesten der Halbinsel aus dem Meer: St Michael’s Mount, das britische Pendant zum Mont St. Michael in der Normandie. In der Burg auf der Felsinsel wohnt immer noch ein echter Lord – aber längst als Untermieter der Denkmalsschutzorganisation National Trust. Du kannst Haus und Garten besichtigen. Hin kommst du bei Ebbe auf einem Damm, bei Flut mit dem Boot.
#Cornwalls tiefer Süden: die wildschöne Lizard Peninsula
Auf der Halbinsel im Süden steuern fast alle den Lizard Point an, den südlichsten Punkt Großbritanniens. Hier liegt auch die nördliche Einfahrt in den Ärmelkanal und auf der Schifffahrtsroute ist immer Betrieb. Das Lizard Lighthouse aus dem Jahr 1752 wacht über der Küste, wo immer ein frischer Wind weht. Dort liegt auch eine Jugendherberge mit genialer Aussicht.
Wandertipp: Eine der schönsten Etappen führt von Lizard Point bis zur Bucht von Kynance Cove (Rundweg 11,2 km). In der Bucht mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser fühlst du dich an Sonnentagen wie in der Karibik. Ein echter Sehnsuchtsort. Der perfekte Platz für die Wanderpause: die chillige Beachbar Kynance Café.
Die Peninsula hat natürlich noch mehr zu bieten. Zum Beispiel ein uriges Fischerdorf wie Cadgwith, wo das Leben noch seinen sehr geruhsamen Gang geht.
#Tropenträume im Trebah Garden
Weil die Temperaturen mild sind, gedeihen im Süden Cornwalls auch exotische Gewächse. Davon zeugen berühmte Gärten wie der Trebah Garden bei Helford – ein Garten mit Herz und Seele und einigen Höhepunkten. Die Gunnera Passage beispielsweise – ein Dschungel aus Riesenrhabarber – oder das Hortensiental, über das sich eine Brücke spannt, die an ein Gemälde von Monet erinnert. Es gibt sogar einen kleinen Strand samt Kiosk mit heißem Tee und leckerem Eis. Das Restaurant des Gartens bietet hervorragende Küche zum Lunch.
#Falmouth und die Roseland Peninsula
An der Südküste bietet Cornwall weniger Drama als an der wilden Atlantikküste. Die Buchten am Ärmelkanal sind geschützt und die Wellen rollen sanft an die Strände. Die Universitätsstadt Falmouth zwischen Kanal und grünen Hügeln ist groß genug, um ein Leben jenseits des Tourismus zu haben, hat aber auch Urlaubern einiges zu bieten: eine hübsche Altstadt mit urigen Pubs und trendigen Cafés am lebhaften Hafen – dem drittgrößten Naturhafen der Welt, wo im 19. Jh. der Überseehandel boomte – und breite, flache Strände.
Per Boot erreichst du das Pandora Inn, ein preisgekröntes Pub aus dem 13. Jahrhundert, wo Blicke wie Küche hervorragend sind. Eine tolle kulinarische Adressen im Ort: The Wheelhouse (s. Kasten unten).
Wandertipp: Nur eine Fährfahrt entfernt liegt der Hafen von St Mawes auf der naturschönen Roseland-Halbinsel. Von dort führt ein Wanderweg (Rundweg 7,3 km) zur wildromantischen Kirche St Just.
Übernachten in Falmouth
- Das Falmouth Hotel am Castle Beach, ein viktorianisches Grand Hotel, hat den Zeitgeist ein bisschen verschlafen. Aber Garten und Strandlage sind top.
- Ein traumhaftes B&B mit kleinem Garten: Chelsea House. Die Zimmer im Retrostil sind Popstars gewidmet.
- Ein stylisches B&B zwischen Stadt und Strand mit Liebe zum Detail: Highcliffe Contemporary B&B.
- Das Cutty Sark Hotel in einem georgianischen Haus im Herzen der Stadt ist klein, aber fein. Frisch renovierte Zimmer, angegliederter Pub und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
#Megavissey und die Gärten ringsum
Im Südosten von Cornwall locken bildschöne Fischerorte wie Mevagissey mit seinen granitgrauen Häusern und bunten Fischerbooten. Sehr nett sitzt du im traditionsreichen, efeuumrankten Pub Fountain Inn. Schon seit dem 16. Jahrhundert schenkt man hier Ale aus, und Fish ’n‘ Chips sind köstlich wie auch die Moules marinières (Muscheln mit Pommes).
Mevegissey ist ein prima Ausgangspunkt für den Besuch in den Lost Gardens of Heligan, ein wiederentdeckter Garten, der zu den schönsten Cornwall gehört. Ein Allwetterfavorit: das Eden Project mit den größten Gewächshäusern der Welt, die in einer stillgelegten Kaolingrube entstanden. Das Innenleben ist mediterran beziehungsweise tropisch. Wenn es regnet, wird es voll. Dann sollest du die Tickets vorab im Internet buchen, um nicht ewig in der Schlange zu stehen.
#Fast wie in Downton Abbey: das Herrenhaus Landhydrock
Fans von Herrenhäusern werden in Landhydrock glücklich, wo du in den Alltag des britischen Adels vor dem Ersten Weltkrieg eintauchen kannst. Der Krieg stellte eine Zäsur dar, denn danach hatten Glanz und Glamour für die meisten Adelsfamilien ein Ende. Sie konnten sich Scharen von Bediensteten und den Erhalt ihrer Adelssitze nicht mehr leisten. Ein Porträt dieser Zeit liefert anhand des Schicksals einer Familie die Serie Downton Abbey.
In Lanhydrock, ein Manor House aus dem 17. Jahrhundert, tauchst du mit allein Sinnen in die Ära vor 1914 ein. Es war das Sommerhaus der Familie Agar-Robartes, bis 1953 der National Trust übernahm. Du wanderst durch 50 Räume – die Welt der Bediensteten unten und der Adelsfamilie oben. Eine faszinierende Ausstellung, in der Volunteers gern höchst kompetent alle deine Fragen beantworten.
Auch die Gärten sind herrlich – Blumenrabatten rings ums Haus und ein riesiger englischen Landschaftsgarten drumherum. Also reichlich Zeit einplanen.
#Küstenschönheiten, Teil zwei: Polperro und Fowey
Ein Liebling aller Cornwall-Besucher: das Schmugglernest Polperro, wo sich die weißen Cottages über dem Hafen stapeln. Cornwall-Idylle wie bei Rosamunde – zumindest, wenn du morgens kommst. Danach herrscht in der Saison reichlich Gedränge.
Ganz anders vom Charakter ist Fowey – schon allein, weil es deutlich größer ist. Mit einem stattlichen Hafen und Erinnerungen an eine Große der britischen Unterhaltungsliteratur: Daphne du Maurier. Sie verbrachte mehr als ihr halbes Leben im Ort und schrieb manchen Thriller, den Hitchcock später verfilmte. Eines ihrer erfolgreichsten Bücher war sicher „Rebecca“, aber auch die Vorlage zum Psychothriller „Die Vögel“ stammt von du Maurier.
#Wildromantisch: Bodmin Moor
Einen Ausflug nach Lanhydrock kannst du gut mit einem Abstecher ins Bodmin Moor verbinden. Von Minions aus kannst du auf mehreren Rundwegen durch eine faszinierende Moorlandschaft stapfen – vorbei an Zeugen der Frühgeschichte wie Steinkreisen und Hügelgräbern. Auch Ruinen ehemaliger Kupferminen sind zu entdecken und meist lassen sich Schafe und ab und zu wilde Ponys blicken.
Reisetipps für Cornwall
Die meisten Reisenden fliegen nach London und reisen per Bus, Zug oder Mietwagen nach Cornwall. Eine Alternative sind Flüge mit Eurowings ab Düsseldorf, Stuttgart und Berlin direkt nach Newquay (nur samstags).
Spartipps bei Sehenswürdigkeiten in Cornwall
Viele Sehenswürdigkeiten und auch Küstenabschnitte verwalten die Denkmalschutzorganisationen National Trust oder English Heritage. Wenn du mehrere davon besuchen möchtest, solltest du prüfen, ob eine temporäre Mitgliedschaft lohnt.
Unterwegs zu den Highlights in Cornwall
Vom Flughafen Newquay kommst du per Taxi (ca. 12 GBP) oder Bus (ca. 4 GBP) in den Ort. Es gibt auch einen Mietwagenschalter.
Am flexibelsten bist in deinem Urlaub in Corwall mit dem Mietwagen, wenn du nicht das eigenen Fahrzeug mitgebracht hast. Das vorzügliche Busnetz ist jedoch eine Alternative für alle, die sich nicht in den Linksverkehr trauen. Öffentliche Busse fahren alle wichtigen Orte in Cornwall an (es gibt vergünstigte Tages- und Wochentickets), allerdings oft nicht direkt.
Essen & Trinken in Cornwall
Deftig starten die Briten in den Tag: Zum English Breakfast gehören neben Tee und Toast auch Eier, Speck, Blutwurst, Räucherfisch und mehr. Ganz sicher ist die britische Küche besser als ihr Ruf. Die Fans von Fisch und Seafood haben in Cornwall viel Grund zur Freude (s. Kasten unten), aber auch Fleischesser kommen auf ihre Kosten. Ein perfekter Snack: Cornish Pasties (Pasteten mit Fleischfüllung, inzwischen aber auch mit vegetarischen Füllungen), das klassische Bergarbeiteressen, das so preisgünstig wie nahrhaft ist.
Eine süße Verlockung am Nachmittag: Cream Tea. Zum Tee werden Scones, mürbe Brötchen, mit Clotted Cream (Streichrahm) und Konfitüre serviert. Mittags isst man in der Regel günstiger als abends und im Pub günstiger als im Restaurant. Zum klassischen Pub-Essen ( Fish’n’Chips zum Beispiel) schmeckt ein regionales Real Ale oder ein Cornish Lager
Top-Adressen für Fisch und Seafood in Cornwall
Atlantik-Fisch, Hummer, Krabben und Muscheln kommen in Cornwall superfrisch auf den Tisch. Ein Fest für alle Fans von Fisch und Seafood. Hier sind ein paar Lieblingsadressen:
- Im kleinen Fish House über Newquays Fistral Beach bereitet der Koch kreativ zu, was den Fischern ins Netz geht.
- Spezialität des Boathouse am hübschen Hafen von Newquay ist Hummer.
- Berühmt für seine Krabbensandwiches ist das rustikale Fern Pit Café (nur tagsüber geöffnet) am Ortsrand von Newquay. Die Krabben stammen wie der Lobster zum Mitnehmen aus eigenem Fang. Frischer geht’s nicht!
- Fernsehkoch Rick Stein ist in Padstow gleich mehrfach vertreten. Im schicken Seafood Restaurant gibt es das Drei-Gänge-Menü mittags zum Schnäppchenpreis. Noch günstiger: die Edel Fish’n’Chips in Stein’s Fish&Chips.
- Zwei-Sterne-Koch Nathan Outlaw betreibt im Fischerdorf St Isaac zwei Lokale. Vorzüglich, wenn auch nicht günstig speist man im Restaurant Nathan Outlaw. In Outlaw’s Fish Kitchen direkt am Hafen serviert der Meister Fisch-Tapas-Menüs.
- Top-Qualität zu fairen Preisen serviert das Seafood Café in St Ives – wenn auch ohne Meerblick.
Die beste Reisezeit für Cornwall
Ideal sind die zweite Maihälfte, die erste Junihälfte und September. Im Frühjahr blüht Cornwall in den schönsten Farben, der Spätsommer ist oft mild und sonnig. Im Juli/August, vor allem während der Schulferien, wird es voll und die Preise klettern in die Höhe. Eine Garantie für Schönwetter gibt es rund um Jahr nicht. Auf ein heftiges Schauer kann aber auch blitzschnell Sonnenschein folgen.
Hotel, B&B oder Cottage – Unterkunft in Cornwall
Cornwall ist keine Billigreisedestination. Hotels haben ihren Preis (ab ca. 100 GBP/DZ für einfache Hotels inkl. Frühstück). Privatpensionen (B&B) sind kaum günstiger – wenn du ein bisschen Charme und Komfort erwartest. Aber nette Gespräche und persönliche Tipps der Gastgeber sind inklusive. Bei Aufenthalten von mehreren Tagen kannst du Cottages anmieten, zum Beispiel über den National Trust oder über Landmark Trust.
Reiseführer & Schmökerstoff für Cornwall
- Daphne du Maurier. Meine Cousine Rachel, 2017. Thriller aus Cornwall, 1938 erschienen und von Hitchcock verfilmt.
- Daphne du Maurier, Mein Cornwall. Reiseerzählungen der Schriftstellerin (antiquarisch).
- Raynor Winn, Der Salzpfad, 2020. Die bewegende Geschichte einer monatelangen Wanderung auf dem Coastal Path nach einer wahren Geschichte.
*Affiliatewerbung: Links zu Partnerprogrammen. Wenn du etwas über diese Links buchst, erhalte ich eine kleine Provision, die hilft, den Blog zu finanzieren. Für dich bleibt der Preis unverändert. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Hallo, ich bin Elke. Schon als kleines Mädchen immer mit dem Finger auf der Landkarte unterwegs. Als Reisejournalistin, Reisebuchautorin und Reiseleiterin heute Berufsreisende. Mit viel Know-how zu Asien und Neuseeland, aber auch leidenschaftlich gern vor der Münchner Haustür – in Oberbayern oder im Allgäu – unterwegs. Am liebsten mit Wanderstiefeln oder mit dem Fahrrad. Auch wenn ich schon einiges von der Welt gesehen habe – die Entdeckerlust ist immer noch endlos. Wo ich mich aktuell herumtreibe, erfahrt ihr auf meinem Insta-Profil.
32 Kommentare
Cornelia
15. März 2022 at 13:47Wow, bisher dachte ich bei Cornwall nur an Gärten und Küste – die Region hat ja deutlich mehr zu bieten. Dass es ein englisches Pendant zu Mont-Saint-Michel gibt, wusste ich noch gar nicht. Ich habe mir den Beitrag gleich mal auf Flipboard für später gemerkt, das hat direkt Potenzial als künftiges Reiseziel.
Elke
15. März 2022 at 14:52Liebe Cornelia,
ja, Cornwall ist ein kleines Schatzkästchen – auch wenn das Wetter (anders als bei Rosamunde im ZDF) manchmal Kapriolen schlägt. Lohnt auf jeden Fall die Reise!
Liebe Grüße
Elke
Nadine
15. März 2022 at 14:16Traumhaft! Deine Bilder sind wirklich wunderschön und man möchte sofort die Koffer packen. Ich möchte schon so lange mal nach Cornwall, aber leider vergeht mir die Lust immer, wenn ich die Preise sehe. Die sind in den Sommerferien leider unbezahlbar. LG, Nadine
Elke
15. März 2022 at 14:54Liebe Nadine,
die Preise sind natürlich ein Thema und seit Corona wieder gestiegen :-(. Und mit Kindern musst du ja leider in den Ferien reisen. Aber wenn du mal ohne Kids unterwegs bist – Mai und Juni sind super und deutlich günstiger.
Liebe Grüße
Elke
Marion Schäfer
15. März 2022 at 14:44Wow, was für traumhafte Bilder! Cornwall steht auch noch auf meiner Reise-Wunschliste. Danke für die tollen Inspirationen und Tipps!
Elke
15. März 2022 at 14:55Liebe Marion,
ist wirklich ein schönes Stückchen Erde. Ich drücke die Daumen, dass es zeitnah mit einer Auszeit in Cornwall klappt!
Liebe Grüße
Elke
Julia
15. März 2022 at 18:11Wird direkt gespeichert! Cornwall steht seit wir in Oxford wohnen auf dem Plan. Langsam words Zeit!
Elke
15. März 2022 at 18:20Liebe Julia,
da bist du ja schon ganz nah und kannst auf gutes Wetter warten. Aber möglichst nicht im Juli und August anreisen, dann ist es voll!
Liebe Grüße
Elke
Sabrina
15. März 2022 at 18:57Hi Elke,
Oh so schön. Cornwall steht schon lange auf meiner Liste, aber wenn ich in England bin, ist es meist Kurzbesuch bei Freunden. Aber das speicher ich mir gleich mal ab mit den vielen Tipps.
Lg Sabrina
Elke
15. März 2022 at 19:14Liebe Sabrina,
irgendwann schaffst du es bestimmt bis Cornwall – es lohnt sich!
Liebe Grüße
Elke
Katja | Hin-Fahren
15. März 2022 at 19:35Lieben Dan für Deine Impressionen aus Cornwall. Wir waren vor einigen Jahren mit unserem Camper dort, hatten mieses Wetter und heftigsten Wind. Mit unserem Van haben wir uns mehrfach festgefahren, einmal ging in einem Bauernhof gar nichts mehr und ich musste 1 KM rückwärts. Mit Deinen Fotos und Reisezielen will ich jetzt unbedingt wieder los. Es ist ein wunderschönes Reiseland, das ich unbedingt noch einmal sehen möchte.
LG Katja
Elke
15. März 2022 at 19:41Liebe Katja,
das hört sich nach einer ziemlichen Horrorreise an! Das Wetter ist leider oft nicht so schön wie bei Rosamunde im ZDF. Ich habe Cornwall schon bei allen Wetterlagen erlebt und finde, dass Wind und Regen durchaus ihren Reiz haben – ab und zu darf aber bitteschön schon die Sonne scheinen ;-). Ich wünsche euch beim nächsten Versuch ganz viel Sonnenschein!
Liebe Grüße
Elke
Marie Schade
16. März 2022 at 9:02Liebe Elke,
das ist ein grandioser Reisebericht über eine Landschaft, die ich in dieser Vielfalt und Schönheit nicht kannte. Es sind wunderschöne Fotos, die auch an anderen Orten hätten aufgenommen sein könnten, wie z.B. an der Algarve, in St. Mont Michel und vielen anderen Gegenden. Deine Fotos und die ausführlichen Beschreibungen machen Lust, selbst einmal in Muße dorthin zu fahren und nicht nur an der Süd- und Ostküste des Landes zu bleiben.
Liebe Grüße,
Marie
Elke
16. März 2022 at 9:19Liebe Marie,
interessant, dass du sagst, die Fotos hätten auch an anderen Orten aufgenommen werden können. Stimmt, ähnliche Felsküsten gibt es auch in Portugal. Aber die Stimmung in Cornwall ist eine andere. Wilder, melancholischer … Ich bin als großer Cornwall-Fan parteiisch, aber ich finde definitiv: Eine Reise nach Cornwall lohnt sich!
Liebe Grüße
Elke
Karin&Dietmar
20. Oktober 2022 at 19:58Wir kommen 2023 Ende Mai/Anfang Juni nach St. Ives. Deine Beiträge sind wundervoll. Gerne nehmen wir noch mehr Informationen auf.
Vielen Dank und liebe Grüße
Elke
20. Oktober 2022 at 20:02Liebe Karin, lieber Dietmar,
ich freue mich, wenn ihr bei mir Stoff zum Schmökern und ein paar Ideen für euren Urlaub in Cornwall findet. Es wird euch gefallen, genießt Cornwall!
Liebe Grüße
Elke
Sabine
18. Januar 2023 at 21:16Vielen Dank für diesen tollen Bericht! Wir planen eine Reise nach Cornwall im Juni 2023 und überlegen ob von OÖ mit dem Auto oder mit Flugzeug und Mietauto anzureisen. Was würdet ihr empfehlen?
Lieben Gruß Sabine
Elke
19. Januar 2023 at 8:12Liebe Sabine,
freut mich, wenn euch der Artikel gefallen hat! 🙂
Von Österreich aus ist die Anreise sehr lang. Ob sich das lohnt, müsst ihr entscheiden. Für eine Woche sicher nicht, bei zwei Wochen kann man das schon überlegen, weil die Mietwagen doch nicht ganz günstig sind. Flüge nach Newquay gibt es von Österreich aus vermutlich nicht. Dann bieten sich London oder Bristol an. Auch eine relativ lange Anreise.
Ich wünsche euch eine tolle Reise!
Liebe Grüße
Elke
Tanja
26. Februar 2023 at 11:09Wir fliegen mit unserer 14-jäjrigen im Juli nach London, bleiben dort 5 Tage und fahren dann mit dem Mietwagen nach Cornwall. Ja, wir sind auf die Ferien angewiesen und möchten uns den Ulaub trotzem nicht vermiesen lassen mit Unkenrufen, dass dann alles ganz schrecklich voll und teuer sei. Wenn sie 18 ist, fährt sie nicht mehr mit uns und wir wollen die Zeit gemeindam nutzen. ein Tipp: Flüge und Mietwagen habe ich bereits Ende 2022 gebucht, für 10 Tage kostet das Auto nur 430 Euro. Rechtzeitig buchen kann viel ausmachen. Auch die Unterkünfte würde ich für die Ferien komplett vorbuchen. Wir fahren von London erstmal 2 Tage nach Sidmouth an die Jurrassic Coast zum Ausspannen in ein kleines Hotel am Strand (3 Stunden Fahrt von London, erstes Mal mit Linksverkehr), dann geht es nach Newquay hoch in ein kleines Ferienhaus und von dort machen wir dann Ausflüge. Am letzten Tag geht es nach Windsor in ein süßes B&B, Besichtgigung Schloss und am nächsten früh ganz entspannt zum Flughafen, der nur wenige Minuten von Windsor entfernt ist.
Elke
26. Februar 2023 at 14:47Liebe Tanja,
das klingt nach einem ganz tollen Plan. Wünsche euch einen wunderschönen Urlaub!
Liebe Grüße
Elke
Janina
26. Februar 2023 at 18:14Liebe Elke,
wir haben uns überlegt, Mitte Juni nach Cornwall zu fliegen und ggf. noch die erste Juliwoche zu bleiben. Du schreibst ja, dass der Juli sehr überlaufen sei. Gilt das auch schon für die erste Juliwoche? Ich habe im Internet gelesen, dass die Ferien in England ab der 3. Juliwoche beginnen, wobei das vielleicht ja auch nicht pauschal für alle Regionen gilt. Kannst du mir da weiterhelfen?
Vielen Dank für deinen schönen Reisebericht und viele Grüße
Janina
Elke
26. Februar 2023 at 19:36Liebe Janina,
je mehr sich der Sommer seinem Zenit nähert, desto voller wird es. Aber Cornwall ist ja trotzdem schön! An den Hauptsehenswürdigkeiten dann am besten ganz früh kommen (oder ganz spät).
Wünsche euch einen tollen Urlaub!
Liebe Grüße
Elke
Biggi
19. April 2023 at 12:47Das Schuljahr geht fast in allen Counties in England bis etwa 21.Juli. Nur Privatschulen haben schon eher Schluss! Viel Spass!
Elke
20. April 2023 at 9:02Vielen Dank für deine Ergänzung, Janina!
Liebe Grüße
Elke
Hanna
10. März 2023 at 16:18wow, toll! vielen Dank für die Eindrücke.
wir kommen tatsächlich auch im Juli/August, da wir auf die Ferien angewiesen sind. wir werden 8 Tage in Penponds sein mit dem eigenen Auto angereist. Im Anschluss dann eine Woche Greater London und noch 3 Tage Canterbury bevor es über die Niederlande zurück in den hohen Norden geht. Wir freuen uns sehr darauf. herzliche Grüße
Elke
10. März 2023 at 16:35Schön, wenn ich ein bisschen inspirieren konnte, liebe Hanna.
Das klingt nach einem tollen Programm und ich wünsche euch eine superschöne Reise!
Liebe Grüße
Elke
Terrassenüberdachung
22. Oktober 2023 at 22:26So schöne Bilder, eine wundervolle Natur. Ich bin froh auf tolle Webseiten zu stoßen wie diese, tolle Einblicke mit tollen Bildern und Erfahrungen, danke dafür.
Lg Tilda
Elke
23. Oktober 2023 at 7:30Liebe Tilda,
danke fürs Lob, das freut mich natürlich sehr und motiviert zum Weitermachen :-)!
Liebe Grüße
Elke
Marc
28. Februar 2024 at 19:37Hallo Elke,
das ist eine tolle Seite mit Bildern, bei denen man am liebsten schon morgen Urlaub in Cornwall machen will!
Wir (3 Erwachsene, 2 Kinder) fahren im Juli für 10 Tage nach Südengland, davon 7 Tage nach Cornwall. Als Base haben wir eine FeWo in einer ehemaligen Scheune in der Nähe von Padstow gebucht. Meine Schwiegermutter, die mitfährt ist Rosamunde-Fan, deshalb haben wir uns für diese Region entschieden. Jetzt haben wir noch ein Ferienhaus in Marazion gesehen, bei dem der Strand und Lokale fußläufig erreichbar sind. Welchen Ausgangspunkt würdest Du für einen entspannten Familienurlaub empfehlen? LG Marc
Elke
29. Februar 2024 at 7:30Hallo Marc,
entschuldige die verspätete Antwort. Bin gerade am anderen Ende der Welt.
Zu deiner Frage: Ich würde weniger an die Schwiegermutter und mehr an die Kinder denken 😉. Fußnähe zu Stränden und Lokalen ist super!
Viel Spaß in Cornwall!
Liebe Grüße
Elke
Siglinde Feuchtner
4. September 2024 at 8:11Guten Morgen,
ich informiere mich gerade über Cornwall, da wir noch nie da waren. Ich ein absoluter Rosamunde Fan und möchte deshalb gerne die Gegend kennenlernen. Wo mietet man am besten eine Ferienwohnung. Wir wollen mit dem eigenen Auto fahren.
Welcher Ort ist am besten zu wohnen, damit man alles ansehen kann. Wir planen 14 Tage zu bleiben.
Danke für dii Tipps
Elke
4. September 2024 at 11:32Guten Morgen,
die Infos stehen schon im Artikel. Hast du ihn gelesen?
Ich stelle meine Artikel kostenlos und unentgeltlich zur Verfügung. Für eine ausführliche Beratung schicke ich gern meine Preisliste.
Viele Grüße
Elke