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Europa / Frankreich

Austern, Atlantikwellen und eine Monsterdüne: Urlaub in Arcachon

Bassin d'Arcachon: Cap Ferret mit dem Fahrrad entdecken

Eine Reise in die Vergangenheit. Zum ersten Mal war ich als Studentin in den 1980er-Jahren in Cap Ferret im Bassin d’Arcachon. Ein Zeltplatz im Pinienwald, endlose Atlantikstände und eine junge Liebe – es waren wunderbare Sommertage mit den Füßen im Sand. Erinnerungen wurden wach, als ich im letzten Sommer zum zweiten Mal an die Atlantikküste im Südwesten Frankreichs reiste.

Damals waren wir in einem klapprigen Golf eine Nacht und einen Tag ab München unterwegs. Inzwischen kannst du in den Sommermonaten ganz entspannt mit dem Zug ab Frankfurt über Bordeaux nach Arcachon fahren (oder über Paris von anderen Destinationen aus). Die Anreise also schon im Urlaubsmodus, gut fürs grüne Gewissen außerdem. Vor Ort sind der Mann und ich aufs Fahrrad umgestiegen und haben dank bestens ausgebauter Radwege das Auto keinen Moment vermisst. Und weil wir in Bordeaux sowieso umsteigen mussten, haben wir den Urlaub in Arcachon mit einem wunderbaren Wochenende in Bordeaux verbunden.


Urlaubsorte rund ums Bassin d’Arcachon

Wie ein kleines Binnenmeer öffnet sich die Bucht von Arcachon zum Atlantik und die besondere Lage macht die Region zu einem Zentrum der Austernzucht und damit auch zu einem Hotspot für Gourmets. Aber die meisten Urlauber kommen natürlich vor allem wegen der Traumstrände. Ein Urlaubsort mit Geschichte ist der Hauptort Arcachon mit seinen unterschiedlichen Ortsteilen und sanft abfallenden Stränden an der Bucht – ideal für Familien und alle, die im Urlaub eine Promenade zum Flanieren schätzen. Und für diejenigen, die mit dem Zug anreisen.

Jünger und trendiger ist die Halbinsel Cap Ferret, wo sich an der Atlantikküste Monsterwellen auftürmen – perfekt für Surfer und alle, die es etwas wilder mögen. Weitere Urlaubsdomizile in der Bucht: Pyla-sur-Mer am Eingang der Bucht oder Andernos-les-Bains zwischen Arcachon und Cap Ferret.

Arcachon: Familienbadeort mit Belle-Epoque-Flair

Der Ort, der der gesamten Bucht den Namen gab, ist ein Seebad mit Geschichte, fünf Ortsteilen – Sommerstadt, Winterstadt, Frühlingsstadt, Herbststadt und Le Moulleau – und eindrucksvollen sieben Kilometern Strand. Früher als Rentnerparadies belächelt, ist die Region seit Jahren wieder ziemlich angesagt.

Das Herz ist die Sommerstadt mit der Strandpromenade – schon seit 1857, als der erste Zug aus Paris hier eintraf, eine beliebte Sommerfrische. Man grämt sich ein bisschen, dass man in den 1970er-Jahren stilvolle Belle-Époque-Villen durch Apartmentanlagen ohne Seele ersetzte, aber hier und da blitzt noch die alte Seebad-Architektur entlang der Flanierpromenade auf.


Mit einem Jugendstilaufzug fährst du in die Winterstadt, ein Villenviertel auf den bewaldeten Hügeln im Hinterland. Weil die Sommersaison mit drei Monaten viel zu kurz war, planten die Stadtväter Ende des 19. Jahrhunderts ein Stadtviertel für Tuberkulosekranke, die hier bei frischer Meeresbrise gesunden sollten. Ein voller Erfolg. Rund 50 Villen – mal mit Türmchen, mal mit Säulen – , die hier an Schweizer Chalets und dort an schottische Herrenhäuser oder maurische Paläste erinnern, baute sich eine wohlhabende internationale Klientel. Mit dem Sieg über die Tuberkulose verfiel die Winterstadt. Nach umfassender Restaurierung vor einigen Jahren erstrahlt sie wieder in voller Schönheit und eine Tour durch die Ville d’Hiver gehört zum Pflichtprogramm für Besucher.


Wir wohnten in einem Apartment im beschaulich-familiären Ortsteil Le Moulleau, unser Lieblingsstrand lag aber in der Frühlingsstadt: Plage Pereire mit dem gleichnamigen Pop-up-Lokal Plage Pereire, einer tollen Adresse für Fischgerichte und Sommerdrinks. Gratis dazu gibt es abends traumhafte Sonnenuntergänge. Für ein paar Urlaubstage unser Stammlokal.


Fast schon eingemeindet ist der Badeort Pyla sur Mer mit der größten Attraktion der Region: Die Düne von Pilat hält den europäischen Rekord als höchste Wanderdüne mit circa 110 Metern. Ein Sandkasten im XXL-Format.

Urlaub im Bassin D'Arcachon: Blick von der Düne von Pilat
Blick auf die Bucht von Arcachon von der Dune de Pilat

Nach mehr als 100 Stufen, die zu erklimmen sind, hast du Wüstenfeeling und grandiose Blick über Pinienwälder, weiße Sandbänke und das gesamte Bassin. An schönen Sommertagen kommst du am besten zum Sonnenuntergang, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist – und nicht mehr ganz so voll. Wir waren bei Nieselregen unterwegs, als sich der Andrang sowieso in Grenzen hielt.

Austernzucht im Bassin d’Arcachon

Nein, ich bin nicht verrückt nach Austern, aber besondere Produkte und ihr Anbau haben mich schon immer fasziniert. Und in Arcachon und Umgebung dreht sich nicht alles, aber doch sehr viel um die besonderen Muscheln. Darum wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Rund um das Bassin d‘Arcachon arbeiten 375 Austernzüchter und zwischen 8.000 und 10.000 Tonnen Austern reifen hier Jahr für Jahr. Das macht die ganze Region zum Paradies für Austernfans, Austernhauptstadt aber ist das unspektakuläre Doppelstädtchen Gujan-Mestras mit seinen sieben Häfen. In einem davon – Port de Larros – gibt es auch ein paar touristische Angebote rund um die Auster.


Eine tolle Ausstellung zu Geschichte und Zucht der Edelmuscheln findest du im Maison de Huitre (Austernmuseum). Nicht weit davon starten Ausfahrten mit Austernzüchtern, die keine touristischen Funtrips mit Wein und Austerndegustation sind. Vielmehr begleitest du Austernzüchter bei einem Arbeitseinsatz auf ihren flachen, wendigen Austernbooten, die im Rhythmus der Gezeiten auslaufen. Buchen kannst du die Touren über das Austernmuseum oder das Fremdenverkehrsamt Gujan-Mestras. Die Broschüre gibt es nur auf Französisch, sie bietet aber Kontaktadressen von Austernfarmern, die Englisch sprechen.

Wir sind einen Tag lang mit Suzie Batifol unterwegs. Die 37jährige war vor 1,5 Jahren noch Sozialarbeiterin in der Normandie. Jetzt ist sie Austernzüchterin in Gujan-Mestras. In die Region hatte sie sich im Urlaub verliebt: „Im Süden leben und mit den Händen arbeiten – das klang romantisch“, erzählt Suzie. Sie kaufte eine Austernfarm und lernte in Seminaren, wie man die empfindlichen Muscheln züchtet und vermarktet. Dass Austernzucht Knochenarbeit ist, merkte sie schnell. Die Austernbänke müssen gepflegt werden, die Gäste in der angegliederten Austern-Degustation wollen bedient werden und am Ende müssen die Zahlen stimmen. Der Anfang war hart, aber inzwischen läuft das Geschäft.


Die Gezeitentabelle liegt immer neben dem Steuerrad, denn das Timing muss stimmen. Tatsächlich: Als wir Suzies Austernbänke erreichen, ragen die Säcke mit den Muscheln gerade eben aus dem Wasser. Jetzt können die Austernzüchterin und ihr Mitarbeiter die Gestelle reinigen und die Säcke mit den Austern wenden.


Nach ein paar Stunden kommt das Wasser zurück und mit der Flut verschwinden die Säcke wieder im Wasser. Ebbe und Flut entscheiden über den Arbeitsrhythmus, sind aber auch der Grund, warum die Gegend ideal für die Austernzucht ist: Die Bucht füllt sich zweimal täglich mit frischem Meerwasser.

Mit ein paar Säcken frisch geernteter Austern an Bord schippern wir zurück in den Hafen. „Mögt ihr probieren? Frischere Austern werdet ihr vermutlich nie wieder bekommen.“ Fachgerecht öffnet Suzie eine der Edelmuscheln, beißt herzhaft hinein und verrät: „Am besten schmecken sie natural – ohne Zitrone oder Essig.“


Weiterlesen: Mehr über die Austernzucht in der Bucht findest du auf der Internetseite der Austernzüchter.

Austern probieren: Im Hafen liegen die Cabanes, die Hütten der Austernzüchter. Hier verarbeiten sie die Ernte, und hier können Austernfans die frischen Muscheln (12 Stück ab 15 €) – begleitet von kühlem Weißwein – auch probieren.

Cap Ferret – Austern satt und lässiges Beachlife

Gegenüber von Arcachon liegt die Halbinsel Cap Ferret mit California Vibes statt Belle-Epoque-Flair. Das Lieblingsziel eines hippen Sommervolks erreichst du mit der Fähre und erkundest es am besten wie die ganze Region mit dem Fahrrad. Die Räder reisen auf dem Dach der Fähren mit.

Urlaub im Bassin D'Arcachon: Fähre nach Cap Ferret
Urlaub in Arcachon: Die Fähre nach Cap Ferret transportiert auch Fahrräder

Eine Landmarke ist der Leuchtturm, der perfekten Überblick über die Halbinsel bietet. Von oben kannst du schon mal den Lieblingsstrand aussuchen. Auf der Seite zur Bucht hin liegen Familienstrände, an denen auch die Kleinsten gefahrlos plantschen können. Auf der anderen Seite Atlantikstrände mit hohen Wellen, auf denen die Surfer tanzen und diejenigen glücklich werden, die kein Plätscherwasser mögen. Unser Favorit: Plage du Truc Vert. Aber aufpassen: Nur dort baden, wo die Bay Watcher auf ihren Hochsitzen lässig das Geschehen in den Wellen überblicken und im Fall des Falles auch Leben retten. 


Eine weitere Attraktion Cap Ferrets sind Austernfischerdörfer wie L’Herbe oder Le Mimbau, wo sich Austernbuden wie Perlen an der Kette aneinanderreihen. Viele wirken improvisiert, andere ähneln echten Restaurants. Die Speisekarte ist überall identisch: Neben Austern satt – frisch und köstlich (1 Dutzend ab 15 €) – gibt es ausschließlich Garnelen, Brot und Wein. Hat Spaß gemacht! Wenn du Austern nichts abgewinnen kannst, kannst du im Pinasse Café (2Bis, Av. de l‘ Océan) aus einer bunten Speisekarte wählen. 

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Auf dem Weg zum Plage Truc Vert kommst du an der Kapelle Sainte-Marie du Cap vorbei. Sie gehörte einst zur Villa Algérienne, die sich ein Unternehmen im späten 19. Jahrhundert im damals angesagten orientalisierenden Stil bauen ließ. Ein hübsches Fotomotiv.

Bassin d'Arcachon: Cap Ferret mit dem Fahrrad entdecken
Bassin d’Arcachon: Cap Ferret mit dem Fahrrad entdecken

Fahrradtouren Arcachon

Wozu brauchst du ein Auto, wenn es 315 Kilometer Fahrradwege gibt? Viele führen aussichtsreich am Meer entlang, durch Salzwiesen und schattige Pinienwälder und vorbei an Austernhäfen. Erstaunlicherweise gibt es auch ein paar Steigungen, die es in sich haben. Und der Wind pustet kräftig – blöderweise meist von vorn. Darum ist ein E-Bike eine gute Wahl.

Die folgenden Touren haben wir ausprobiert:

Arcachon – Dune de Pilat. Meist verläuft der Fahrradweg zur größten Düne Europas parallel zur Strandpromenade oder durch ein elegantes Villenviertel. 

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Fahrradtouren Arcachon: Herrlicher Ausblick von der Dune de Pilat

Cap Ferret. Ab Arcachon nimmst du ein Boot nach Cap Ferret, das auch Fahrräder transportiert. Auf der Halbinsel sind Leuchtturm, Austerndörfer und Strände die Top-Attraktionen.

3. Arcachon – Port de Larros in Gujan-Mestras: Die perfekte Tour für alle Austernfans, denn am Hafen liegt das Austernmuseum, wo eine richtig tolle Führung inklusive war. Hier startete außerdem unser Ausflug mit dem Austernboot. Die Austern-Cabanes sind nicht so stylisch wie in Cap Ferret, aber authentischer.

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Gerätschaften eines Austernzüchters in Port de Larros

4. Arcachon – Le Teich: Ziel ist der ornithologische Park von Le Teich, ein riesiges Gelände mit Wanderwegen, wo Birdwatcher garantiert auf ihre Kosten kommen. Am besten auf der Internetseite des Vogelparks vorab über die besten Zeiten zur Vogelbeobachtung informieren. Hilfreich ist die Ausleihe eines Fernglases.

Infos zu einzelnen Strecken: https://bassin-arcachon.com/de/pool-a-bike/

(Vor)Verlängerung in Bordeaux

Wenn du mit dem Zug anreist, musst du auf dem Weg nach Arcachon in Bordeaux umsteigen – so kannst du den Urlaub am Meer perfekt mit einem Städtetrip verbinden. Und die französische Weinmetropole ist ein echtes Trendziel, für das du dir mindestens zwei Tage Zeit nehmen solltest. Elegant war die französische Weinmetropole wohl schon immer, erzählten alteingesessene Bordelais. Aber auch angestaubt, grau und langweilig. Bis Alain Juppé, ein Bürgermeister mit Visionen, Bordeaux ab Mitte der 1990er-Jahre ein Facelift verordnete. Die Innenstadt ließ er vom Grauschleier befreien, was der klassizistischen Altstadt prompt einen Platz auf der UNESCO-Welterbe sicherte. 

Citytrip Bordeaux: Place de la Bourse und Miroir d'Eau
Bordeaux: Place de la Bourse und Miroir d’Eau

Damit das neue Cremeweiß der Fassaden erhalten bleibt, verbannte er den Autoverkehr weitestgehend aus der Innenstadt und setzte auf eine hypermoderne Trambahn sowie auf Fahrräder. Ein Spaziergang durch die Altstadt ist heute das reinste Vergnügen. Ganz nebenbei wurde Bordeaux damit Trendsetter in Sachen Nachhaltigkeit.

Ein Tipp: Der Bordeaux CityPass (24 Stunden 32 €, 48 Stunden 44 Euro, 72 Stunden 50 €) ist Türöffner für viele Monumente und beinhaltet außerdem eine Stadtrundfahrt sowie Fahrten mit Trambahn, öffentlichen Bussen und Garonne-Fähren. Zumindest für einen Tag eine lohnende Investition.

Übernachten in Bordeaux: Eine nette Adresse in einem Bürgerhaus mit nur 35 Zimmern mitten in der Altstadt ist das Best Western Grand Hotel Français.

Reisetipps für den Urlaub in Arcachon

Umweltfreundliche Anreise nach Arcachon

Die Deutsche Bahn bietet in Kooperation mit der französischen SNCF im Juli und August jeweils samstags eine Direktverbindung von Frankfurt/Main nach Bordeaux an. Die Fahrtzeit liegt unter acht Stunden und die Fahrkarten kosten ab 70 Euro (wer früh – am besten ab Februar – bucht, bekommt den besten Preis). Ab München beispielsweise fährst du über Paris (6 Stunden) und weiter nach Bordeaux (2 Stunden) für 70–150 Euro (je nach Buchungszeitpunkt). 45 Minuten braucht der Schnellzug von Bordeaux nach Arcachon.

Umweltfreundlich unterwegs im Bassin d’Arcachon

Zugegeben, ich war skeptisch, aber im Bassin d’Arcachon brauchst du tatsächlich kein Auto. Viel schöner ist es, auf den bestens ausgebauten Fahrradwegen auf zwei Rädern unterwegs zu sein (Miete: 7 Tage circa 60 €, E-Bike circa 150 €). Aber unbedingt die Fahrräder anschauen und eine Proberunde drehen. Und vielleicht nicht das billigste Angebot wählen. Ich war heilfroh, dass der Mann abgesprungene Ketten und unwillige Schaltungen reparieren kann. Nach Cap Ferret kommst du mit dem Boot (27 € inklusive Fahrradtransport).

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Urlaub in Arcachon mit dem Fahrrad

Essen & Trinken in Arcachon

Wenn du nach einem französisch bescheidenen Frühstück mit Croissants, Baguette und Kaffee mittags richtig Hunger bekommst, findest du überall preiswerte Mittagsmenüs (Formule, ab 15 €). Abends sind die Preise in den Restaurants deutlich höher (HG ab 20 €). Ein Paradies ist die Region für Liebhaber von Fisch. Ein Muss sind natürlich die superfrischen Austern aus den Austernbänken der Bucht (1 Dutzend ab 15 €). Vegetarier haben es in der Region weiterhin nicht leicht – außer in Bordeaux, wo sich immer auch ein paar fleischlose Gerichte auf den Karten finden. In der Welthauptstadt des Weins und im Umland passt natürlich am besten Wein zum Essen. 

Beste Reisezeit für den Urlaub in Arcachon

Hauptsaison sind Juli und August, wenn es überall voll und teuer ist. Ab Mai und bis Mitte Oktober ist es oft ebenfalls warm und sonnig und die Preise sinken, sobald die französischen Sommerferien vorbei sind.

Unterkünfte im Bassin d’Arcachon

Hotels sind in Arcachon und Umgebung nicht günstig (ab circa 150 € für ein einfaches Doppelzimmer ohne Frühstück). Eine Alternative dazu sind Mobile Homes auf Campingplätzen, die in der Hochsaison auch teuer sind, aber Platz für mindestens 4 Personen bieten. Ideale Familiendomizile also. Die meisten Urlauber wohnen in Apartments (ab 120 €), die du über die gängigen Portale findest. In Bordeaux gibt es ein breites Angebot an Hotels in allen Preisklassen, deren Preise nach Reisezeit und Events in der Stadt variieren.

Übernachten in Arcachon

  • Ein Juwel ist das Boutiquehotel Hôtel Ville d’Hiver mit Pool und Historienflair in der Winterstadt. Leider kein Schnäppchen.
  • Stilvolle Pensionszimmer in Strandnähe bietet Les Ombres.

Übernachten in Cap Ferret

  • Bildhübsch ist das Boutiquehotel La Maison du Bassin in Cap Ferret mit liebevoll eingerichteten Zimmern.
  • Sehr naturnah und direkt am Meer übernachtet man in der Cabane Japajo.
  • Die günstigsten Zimmer im Hotel Fregate sind recht klein, dafür entschädigen Sitzplätze im Garten und der Pool.

Reiseführer

Südwestfrankreich, Michael Müller Verlag 2023. 23,90 €


Offenlegung: Die Fahrradmiete und den Ausflug mit dem Austernboot übernahm für mich freundlicherweise das Syndicat Intercommunal du Bassin d’Arcachon (SIBA), was meine Meinung nicht beeinflusste. Den Rest der Reise haben wir selbst bezahlt.

Mehr Urlaubsziele am Meer
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Hallo, ich bin Elke. Schon als kleines Mädchen immer mit dem Finger auf der Landkarte unterwegs. Als Reisejournalistin, Reisebuchautorin und Reiseleiterin heute Berufsreisende. Mit viel Know-how zu Asien und Neuseeland, aber auch leidenschaftlich gern vor der Münchner Haustür – in Oberbayern oder im Allgäu – unterwegs. Am liebsten mit Wanderstiefeln oder mit dem Fahrrad. Auch wenn ich schon einiges von der Welt gesehen habe – die Entdeckerlust ist immer noch endlos. Wo ich mich aktuell herumtreibe, erfahrt ihr auf meinem Insta-Profil.

4 Kommentare

  • Heike
    14. Mai 2024 at 9:42

    Hallo Elke,
    dieser Beitrag macht echt Lust, wieder einmal nach Arcachon zu fahren. Wie lustig, 1982 habe ich meine erste Interrail-Reise mit zwei Freundinnen dorthin gemacht und wir haben auf dem Campingplatz von Pyla sur Mer viele lustige Dinge erlebt. Die Düne hat mich schon damals nachhaltig beeindruckt. Heute würde ich mich auch für die Austernzucht interessieren, die du so schön beschreibst.
    Viele Grüße
    Heike

    Antwort
    • Elke
      14. Mai 2024 at 16:52

      Hallo Heike,
      ist ja lustig, dass wir beide in jungen Jahren in Arcachon gelandet sind! Bei mir war es wahrscheinlich 1985, habe ich überschlagen. Natürlich hat sich viel verändert seit damals, aber die Strände und die Düne sind noch immer großartig. Mit Austern hatte ich damals gar nichts im Sinn, jetzt fand ich es superspannend, einiges über die Zucht der Edelmuscheln zu erfahren.
      Liebe Grüße
      Elke

      Antwort
  • travellingcarola
    14. Mai 2024 at 9:43

    Hach, diese Sommerlieben kennen wir doch alle. Meine bringen mich nach Italien, Griechenland und Portugal. Frankreich stand nie so recht auf meiner Liste – und tut es bis heute nicht. Wenn ich solche Berichte lese, möchte ich aber gleich los. Und wenn ich vor Ort bin, finde ich es eigentlich immer schön. Meine mangelhaften Französischkenntnisse und die Tatsache, dass ich als Vegetarierin kulinarisch nie so richtig auf meine Rechnung komme, halten mich oftmals ab. Aber ich liebe das Meer. Man muss nicht zwingend Austern mögen, um die Arbeit der Fischer und die Austernzucht faszinierend zu finden. Und ich weiß jetzt schon, dass ich die Atmosphäre lieben werde. Also werde ich das Ziel nach meiner Rückkehr mal in Betracht ziehen …

    Antwort
    • Elke
      14. Mai 2024 at 16:58

      Liebe Carola,
      ich war auch ewig nicht mehr in Frankreich gewesen, wollte aber unbedingt mal nach Bordeaux. Da hat es sich angeboten, an der Küste zu verlängern und auf den eigenen Spuren zu wandeln. Strände und Düne sind auch nach wie vor herrlich. Vegetarisch essen ist in Frankreich tatsächlich immer noch schwierig. Ich esse auch kein Fleisch, aber Fisch. Das machte es an der Küste zumindest deutlich einfacher. Und die Ausflüge ins Reich der Austern fand ich superspanend!
      Liebe Grüße
      Elke

      Antwort

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