Lohnt sich ein Städtetrip Sarajevo? Unbedingt! Noch ein kleiner Geheimtipp. Eine Stadt, die vor Lebenslust nur so sprudelt und die gleichzeitig ein Hauch von Melancholie umweht. Letzteres nicht überraschend, wenn du dich auf die Geschichte Sarajevos einlässt. Von der Ermordung eines Thronfolgers, die die Stadt in die Geschichtsbücher katapultierte, bis zur längsten Belagerung des 20. Jahrhundert – Sarajevo hat einiges erlebt und durchlitten. Doch auch wenn die Wunden des Krieges noch immer sichtbar sind – die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina ist eine faszinierende Stadt voller Kontraste mit osmanischen Holzhäusern, Habsburger-Charme, brutalistischer Architektur aus sozialistischer Zeit sowie Moscheen, Synagogen, katholischen und serbisch-orthodoxen Kirchen in nächster Nachbarschaft.
Lust auf einen Stadtrundgang zu den Sehenswürdigkeiten Sarajevos? Wenn du während deines Städtetrips Sarajevo einen Ausflug – zum Beispiel nach Mostar – planst, findest du hier Infos zu den besten Touren: Ausflüge ab Sarajevo. Ein paar Tage lang habe ich Sarajevo gemeinsam mit meiner Kollegin Marike vom Blog Reisefrequenzen entdeckt. Hier kannst du ihren Artikel zu Sarajevo nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten Sarajevo – Treffpunkt der Kulturen
Zwischen orientalischer Altstadt und der Neustadt aus der Habsburgerzeit markiert eine Linie den Treffpunkt der Kulturen: Sarajevo Meeting of Cultures – East meets West. Das war lange tatsächlich so. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten hier Menschen unterschiedlicher Völker und Religionen zusammen – Juden, Muslime, Christen. Noch bis in die 1990er-Jahre war Sarajevo eine multikulturelle Stadt. Das änderte sich mit dem Bosnien-Krieg, in dem sich Konflikte zwischen den Ethnien mit aller Wucht entluden. Heute sind mehr als 80 Prozent der Bevölkerung Bosniaken, muslimische Bosnier.
Ein Häppchen Geschichte
Einschusslöcher von Granaten an den Häuserfassaden und im Straßenpflaster. Friedhöfe mit Gräbern von jungen Menschen, die in den 1990er-Jahren ihr Leben ließen. Der Bosnien-Krieg und die Belagerung der Stadt sind auch 28 Jahre nach Kriegsende allgegenwärtig. Kaum ein Bewohner der Stadt, der keine Freunde und Verwandten verlor. Wer mit dem Leben davonkam, trug seelische Wunden davon.
Vom April 1992 bis zum 29. Februar 1996 – 1425 Tage lang – war Sarajevo eine belagerte Stadt. Länger als jede andere Stadt im 20. Jahrhundert. Die Armee der bosnischen Serben lagerte auf den Hügeln rings um Sarajevo, das in einem Kessel liegt, und schnitt die Stadt von der Außenwelt ab. Im Hagel der Granaten starben rund 11.000 Menschen. Bis die NATO einschritt. Hintergründe liefert ein Dossier des Deutschlandfunks.
Für Frieden zumindest sorgte das Dayton-Abkommen von 1995. Das Ergebnis war jedoch ein geteilter Staat mit zwei Landesteilen (Republik Srpska und Föderation Bosnien-Herzegowina), in denen drei Ethnien mit unterschiedlichen Bedürfnissen leben – Bosniaken (muslimische Bosnier), kroatische Bosnier (meist Katholiken) und serbische Bosnier (christlich-orthodox).
Zudem ist der Staat immer noch nicht vollständig souverän. Seit 1995 liegt die Staatsgewalt teilweise beim Hohen Repräsentanten der Vereinten Nationen, dem deutschen CSU-Politiker Christian Schmidt. Ein kompliziertes Staatsgebilde, in dem Entscheidungsprozesse schwerfällig sind und Korruption regiert. Und weil Perspektiven für die Jugend fehlen, zieht es eine ganze Generation nach Westeuropa. Mehr als 1,6 Mio. Bosnier leben im Ausland, in Deutschland allein rund 220.000.
Wo Bosnien und Herzegowina heute steht, habe ich viele Einheimische gefragt. Ich bekam lauter unterschiedliche Antworten. Sehen die einen das Heil im EU-Beitritt, sind andere europaskeptisch und setzen auf die Türkei als Verbündeten. Nach einer Woche Sarajevo wusste ich nur, dass ich nichts weiß.
Orient pur: die Altstadt Baščaršija
Das Herz Sarajevos schlägt in der Altstadt Baščaršija (sprich: Baschtscharschia), wo ich mich eher wie in der Türkei als mitten in Europa fühlte. Kein Wunder – über 400 Jahre beherrschten die Osmanen ab dem 15. Jahrhundert das heutige Bosnien, hinterließen ihren Glauben und prägten die Kultur. Auch wenn Baščaršija im Laufe der Zeit durch Brände deutlich schrumpfte: Immer noch ist sie ein riesiger Basar, in dem sich die Menschen drängen. Am besten hockst du dich erstmal in eines der unzähligen Cafés, bestellst einen bosnischen Kaffee und lässt das Leben vorbeiziehen, bevor du auf Entdeckungsreise gehst.
Der Sebilj-Brunnen und die Kupfergasse
Mittelpunkt des Baščaršija-Platzes ist der Sebilj-Brunnen, der eher an einen Kiosk erinnert. Er versorgte immer schon Reisende mit frischem Wasser und ist auch heute noch als kostenlose Wasserquelle begehrt. Wer aus dem Brunnen trinkt, wird nach Sarajevo zurückkehren, heißt es. Ringsum liegt ein Café neben dem anderen und vor allem am Abend ist der Platz ein Tummelplatz für Einheimische und Besucher.
Vom Baščaršija-Platz zweigten einst die Gassen und Viertel der Handwerkerzünfte ab. Die Sattler und Kesselmacher sind längst verschwunden. Geblieben ist Kazandziluk, die Straße der Kupferschmiede, wo wie eh und je fleißig gehämmert wird. Die Kaffeekännchen, Teller und Tabletts stapeln sich in den Läden und warten auf Käufer. Gern hätte ich die Handwerker unterstützt, aber Staubfänger brauche ich nicht in der Wohnung. Dafür habe ich dem Bürstenmacher ein paar Straßen weiter eine Gemüsebürste abgekauft.
Tipp: Nur ein paar Schritte vom Baščaršija-Platz beginnt die Kovači-Straße, die zur Gelben Bastion führt. Dort gibt es nicht nur nette Cafés (siehe „Lieblingscafés“), sondern auch urige Werkstätten.
Rings um die Gazi-Husrev-Beg-Moschee
Gazi Husrev Beg war ein weitsichtiger Herrscher. Er gründete eine Stiftung und ließ Moscheen, öffentliche Bäder, Armenküchen, Koranschulen und eine renommierte Universität bauen. Karawansereien, die Unterkunft und Verpflegung boten, lockten außerdem Händler in die Stadt und kurbelten die Wirtschaft an.
Nach dem Mann, der die Stadt prägte, ist die wichtigste Moschee benannt: Gazi-Husrev-Beg-Moschee. 1530 erbaut, ist sie eine der ältesten, und nach wie vor die größte Kuppelmoschee in Bosnien und Herzegowina. Du kannst sie besichtigen, wenn nicht gerade Gebetszeit ist. Mir gefiel vor allem der Vorhof mit dem Brunnen zur rituellen Reinigung der Gläubigen vor dem Gebet. Ein beliebter Treffpunkt für Familien am Abend. Die Eltern wechseln sich beim Gebet ab, und anschließend werden Familien-Selfies geschossen. Eine wunderschöne Stimmung!
Info: Gazi-Husrev-Beg-Moschee, Sarači 8, www.vakuf-gazi.ba/en/
Auf dem Gelände der Moschee liegt das Grabmal von Gazi Husrev Beg, und gegenüber die Kuršumlija medresa, in osmanischer Zeit eine renommierte islamische Hochschule. Heute ein sehenswertes Museum, das über Gazi Husrev Beg und seine Stiftung informiert. Es gibt Sammeltickets für Moschee und Museum.
Info: Kuršumlija medresa (Museum Ghazi Husrev-bey), Sarači 3, www.vakuf-gazi.ba/en/
Ein Kuriosum ist der Uhrturm von Sarajevo neben der Moschee, der aus dem 17. Jahrhundert stammt. Sie zeigt die Zeit nämlich nach dem Mondkalender – als letzte öffentliche Uhr weltweit. Bei Sonnenuntergang ist es Null Uhr, dann endet der Tag und der neue beginnt. Nach dem Mondkalander richten Muslime ihre täglichen Gebete.
Wenn du jetzt erstmal eine Pause brauchst – der Eingang zum Morića han, der letzten erhaltenen Karawanserei in Bosnien, liegt schräg gegenüber der Moschee. Seit dem 16. Jahrhundert hat sie ihr Aussehen kaum verändert. Im ersten Stock lagen Gästezimmer für 300 Gäste. Bis zu 70 Pferde konnten im Erdgeschoss untergebracht werden. Heute findest du hier Souvenirgeschäfte und ein sehr beliebtes Kaffeehaus.
Am Rande der Altstadt lohnen noch zwei besondere Gebäude einen Besuch. Die bildhübsche kleine Ferhadidja-Moschee mit dem verwunschenen Moscheegarten liegt eigentlich schon in der Österreicherstadt. Auf dem Friedhof fanden vor allem Elitesoldaten des Sultans ihre letzte Ruhestätte.
Die Alte Synagoge oder der Alte Tempel (El Cal Grandi) stammt aus dem 15. Jahrhundert und erinnert an den Flüchtlingsstrom von sephardischen Juden, die die Katholischen Königen aus Spanien vertrieben. In Bosnien fanden viele von ihnen Aufnahme, und in Sarajevo lebten bis zum Zweiten Weltkrieg 10.000 Juden, die teilweise noch Ladino („Judenspanisch“) sprachen. Über die Geschichte der sephardischen Juden informiert die Ausstellung in der Alten Synagoge.
Info: Jüdisches Museum, VC5H+W43, Velika avlija Laure Papo Bahorete, www.muzejsarajeva.ba/en/muzej-jevreja
Sarajevo liegt in einem Talkessel, umgeben von bis zu 2.000 Meter hohen Bergen, die für reichlich Aussichtspunkte sorgen. Die am besten zugänglichen Aussichtspunkte sind die Gelbe Bastion und der Berg Trebevic.
Bosnischer Kaffee und Lieblingscafés in Sarajevo
Was anderswo Bars oder Pubs sind, sind in Sarajevo die Cafés. Die kleine Kaffeestube um die Ecke vom Hotel, wo der Besitzer selbst röstet, genauso wie Szene-Cafés oder Moschee-Cafés – alle haben ihre Liebhaber. Aber bloß keinen Fehler machen und Cappuccino bestellen! In Sarajevo trinkt man bosnischen Café, der nicht zufällig dem türkischen Mokka ähnelt. Feines Kaffeepulver wird einfach mit kochendem Wasser aufgegossen. Stilecht serviert man ihn in der Kupferkanne und gießt ihn in die Tasse, ohne umzurühren. Du gibst keinen Zucker dazu, sondern knabberst beim Kaffeetrinken an der Süßigkeit, die immer dazu serviert wird.
Meine Lieblingscafés in Sarajevo
Cafe Shop, Telali (hinter dem alten Rathaus): Um die Ecke von meinem Hotel lag dieses Mini-Café mit vier Plätzen drinnen und vier Plätzen auf dem Gehsteig. Der Kaffee war unschlagbar günstig und unschlagbar gut, denn der Besitzer röstet selbst.
Café Rahatlook, Ferhadija 41 (an der Alten Synagoge): Nach ein paar Tagen mein Stammcafé in Sarajevo. Mitten in der Altstadt und trotzdem absolut ruhig gelegen. Vormittags sitzen ältere Damen hier stundenlang plaudernd und rauchend beim bosnischen Kaffee. Später wird das Publikum jünger. Serviert werden auch köstliche selbst gebackene Kuchen nach dem Vorbild österreichischer Mehlspeisen. Ein echtes East-West-Café also.
Muzicki Pavilion/ At Mejdan: Im Mejdan-Park auf der der Altstadt gegenüberliegenden Seite des Flusses Miljacka liegt der hübsche Musikpavillon aus österreichischer Zeit im orientalischen Stil. Hier sitzen vor allem Einheimische beim Kaffee.
Ćejf oder Čajdžinica Džirlo, Kovači-Straße: Ein bisschen teurer ist der Kaffee hier, dafür sind die Lokale sehr stylish und der bosnische Kaffee wird stilvoll serviert. Es gibt aber auch westliche Kaffee-Spezialitäten von Latte bis Flat White. Toll ist der Blick von den Terrassen auf den Baščaršija-Platz, und wenn du weiter hügelaufwärts spazierst, kommst du zum Sunset-Spot am Gelben Fort. Einheimische wirst du hier allerdings kaum treffen.
Ein Hauch von Wien im Habsburgerviertel
Die Linie «Meeting of Cultures» trennt zwei Welten und wenn du sie überschreitest, stehst du direkt im Habsburgerviertel. Ihre Hauptachse ist die Ferhadija-Straße, wo sich das Angebot an Waren und Genüssen schlagartig ändert. Statt Läden mit Orient-Schnick-Schnack findest du hier Filialen westlicher Modeketten, und statt Baklava gibt es italienisches Eis. Nach 400 Jahren osmanischer Herrschaft prägte Österreich-Ungarn ab 1878 die Stadt und am Rande der Altstadt entstanden elegante Bauten im Gründerzeitstil und Jugendstil.
Eine Kathedrale und die „Rosen von Sarajevo“
Die römisch-katholische Herz-Jesu-Kathedrale liegt direkt an der Ferhadija. Wenn du auf den Boden vor der Kirche blickst, schaust du auf die „Rosen von Sarajevo“, Granateneinschläge im Asphalt. Weil hier das Blut unschuldiger Zivilisten vergossen wurde, füllten die Bewohner der Stadt die Einschusslöcher, die entfernt an Blumen erinnern, mit rotem Harz und schufen eine Gedenkstätte, die langsam verblasst. Bei Spaziergängen durch die Stadt findest du viele weitere „Rosen“. Der Innenraum der Kathedrale überrascht mit einer farbenfrohen Ausstattung im neugotischen Stil.
Info: Herz-Jesu-Kathedrale, Trg Fra Grge Martića 2, https://katedrala-sarajevo.com
Hotspot für Foodies: die Markthalle
Wenn du dich für die Küche des Landes interessierst, solltest du einen Abstecher in die Markthalle machen. Räucherfleisch, Käsespezialitäten und Süßigkeiten laden zum Probieren ein. In der Straße dahinter liegt der Obst- und Gemüsemarkt, wo Bauern aus der Umgebung die Früchte ihres Gartens verkaufen.
Galerija 11/07/95
Vor der Ausstellung zum Massaker von Srebrenica, dem im Juli 1995 8.000 bosnische Muslime zum Opfer fielen, hatte ich mich ein bisschen gefürchtet. Die Aufarbeitung empfand ich aber als einfühlsam und sehr gelungen. Viele Schwarz-Weiß Fotografien erzählen von Menschen hinter den nackten Zahlen. Und besonders berührte mich ein Kurzfilm über die Belagerung von Sarajevo. Nie werde ich die Gesichter der Mädchen vergessen, die mitten im Grauen in ausgebrannten Autos spielten und Schlager trällerten. Oder die Szenen der Miss-Sarajevo-Wahl, die ebenfalls für ein Stück Normalität mitten im Krieg sorgte. Unbedingt den Audio-Guide dazubuchen!
Info: Galerija 11/07/95, Trg fra Grge Martića 2/III, https://galerija110795.ba/de/
Immer am Fluss entlang – auf beiden Seiten der Miljacka
Gleich am ersten Abend machte ich dieses Foto von einer Moschee an der Miljacka, die Sarajevo in zwei Hälften teilt. im schönsten Abendlicht. pätestens in diesem Moment hatte Sarajevo mein Herz erobert.
Vijećnica, das alte Rathaus
Wenige Schritte entfernt ein Hingucker: Vijećnica, das alte Rathaus der Stadt im pseudomaurischen Stil, stammt aus der Habsburger Zeit und beherbergte später die Nationalbibliothek. Allerdings brannte es schon zu Beginn des Bosniens-Kriegs bis auf die Grundmauern nieder – mitsamt der meisten Bücher und Dokumente. Beeindruckend waren die Fotos, die der Guide auf dem Stadtrundgang zeigte: ein Orchester, das inmitten der Trümmer klassische Musik spielte – nach dem Motto „Wir lassen uns nicht unterkriegen“. Erst 2014 wurde die Vijećnica wiedereröffnet und neben der Architektur lohnt auch die Ausstellung über den Genozid und das Kriegsverbrechertribunal den Besuch.
Info: Vijećnica, Brodac 1, www.vijecnica.ba
Die Lateinerbrücke und ein Attentat, das die Welt veränderte
Nach wenigen Minuten stehst du an der Lateinerbrücke, einer osmanische Steinbogenbrücke über die Miljacka, die an sich nicht bemerkenswert wäre. Traurige Berühmtheit erlangte sie als Ort des tödlichen Attentats auf den österreichisch-ungarischen Kronprinzen Franz Ferdinand und seine Frau Sophie am 28. Juni 1914. An der Lateinerbrücke feuerte der serbische Anarchist Gavrilo Princip auf die Besucher aus Wien Pistolenschüsse aus nächster Nähe ab. Das Ereignis führte schließlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Gastro-Tipp: auf der anderen Seite des Flusses liegt die Brauerei Sarajevska Pivara, wo das Sarajevska-Bier gebraut wird. Angegliedert ist ein lebhaftes Lokal, das auch bei Einheimischen beliebt ist. Manchmal Live-Musik. Überlebenswichtig für die Bewohner der Sarajevos war während der Belagerung übrigens die Wasserquelle der Brauerei.
Kulturpaläste am Fluss
Wenn du auf der Seite der Brauerei bleibst, kommst du zur Kaisermoschee, durch den Mejdan Park (siehe „Lieblingscafés“) und zur Synagoge der Aschkenasim, der österreichisch-ungarischen Juden. Diese kamen mit den Habsburgern nach Sarajevo, und in der drittgrößten Synagoge Europas – 1902 erbaut – finden nach wie vor jüdische Gottesdienste statt. Sie ist aber zu besichtigen.
Synagoge der Aschkenasim, Hamdije Kreševljakovića 59
Ein besonderer Prunkbau ist die ehemalige evangelische Kirche, die heute Sitz der Kunstakademie ist. Der Eintritt wurde mir verwehrt, aber es gibt ringsum auch Kunst umsonst und draußen zu schauen. Direkt vor der Akademie führt eine Fußgängerbrücke in einer Schleife über die Miljacka. Sie wurde von Kunststudenten entworfen und mahnt zur Entschleunigung. Die Inschrift an beiden Brückenzugängen lautet nämlich Festina Lente („Eile mit Weile“).
Direkt am Fluss gefielen mir drei schwebende Wesen, über deren Herkunft ich leider nichts herausfinden konnte.
Wenn du auf der Seite der Miljacka, die der Kunstakademie gegenüberliegt, weiterläufst, kommst du zum Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina. Ein monumentales Gebäude mit umfangreichen Sammlungen. Das Prunkstück ist die Haggadah, eines der wertvollsten Werke jüdischer Buchkunst, das wohl Mitte des 14. Jahrhunderts in Katalonien entstand. Es wird leider nur zwei Stunden in der Woche ausgestellt –für mich das falsche Timing. Sehr genossen habe ich nach einem langen Stadtspaziergang eine Besichtigungspause im Museumsgarten mit vielen archäologischen Objekten.
Info: Nationalmuseum, Zmaja od Bosne 3, www.zemaljskimuzej.ba
Gastro-Tipp: Café Tito, Zmaja od Bosne 5. Hinter dem Nationalmuseum liegt das Kult-Café mit Biergarten und reichlich Erinnerungen an Tito, der bei der Jugend wieder hoch im Kurs steht.
Entlang der Maršala Tita und der „Sniper Alley“
Die Hauptverkehrsadern Sarajevos sind die Maršala Tita und ihre Verlängerung, die Zmaja od Bosne, die auch heute noch als „Sniper Alley“ (Straße der Heckenschützen) bekannt ist. Während der Belagerung Sarajevos feuerten serbische Soldaten von den umliegenden Hügeln wahllos auf Passanten, die sich auf der Suche nach Wasser und Lebensmitteln auf der Straße bewegten. Heute eine mehrspurige Straße, entlang der das Leben tobt. Mit Regierungsgebäuden, Kaufhäusern, Restaurants und mehr. An die Belagerung erinnert noch das knallgelbe Hotel Holiday, damals noch Holiday Inn und Quartier der Kriegsreporter. Ein bisschen versteckt: Olympiabauten im brutalistischen Stil, die heute meist Lost Places sind.
Tipp: Eine Ruhepunkt im Gewusel ist der Veliki Park an der Maršala-Tita-Straße. Integriert in den Park sind alte muslimische Grabsteine und ein bewegendes Kunstwerk, das an die Kinder erinnert, die während der Belagerung starben. Im netten Hippy Klupa Café am Rande des Parks verbringen viele Büroangestellte ihre Mittagspause. Der perfekte Platz für eine Pause auf dem Stadtrundgang.
Die besten Touren in Sarajevo
- Free Walking Tour (2 Stunden) Die Free Tour von Meet Bosnia ist kostenlos, wie der Name schon sagt. Aber natürlich freuen sich die sehr kompetenten Guides über ein angemessenes Trinkgeld. In 1,5 Stunden lernst du die spannendsten Orte in der orientalischen Altstadt genauso wie die Highlights der Neustadt kennen.
- Food- und Craft Tour* (3 Stunden) Auf fast jeder Städtereise buche ich eine Food-Tour, weil Liebe (auch zu einer Stadt) schließlich durch den Magen geht ;-). In Sarajevo startet die Tour am Markt, gefolgt von einem Feuerwerk an Kostproben von deftig bis süß. Und natürlich ist auch eine stilechte Kaffeezeremonie dabei. Ganz nebenbei schaust du auch in einigen Handwerkerateliers vorbei. Alle waren danach satt und glücklich!
- Fall of Yugoslavia* (4 Stunden) Keine Genießertour, aber eine ungemein wichtige Tour mit geballter Information über die jüngere Geschichte der Stadt. Vermittelt von einem Guide, der die Zeit selbst erlebt hat. Anders als die anderen Touren wird sie mit einem Minibus durchgeführt, weil die Plätze weit auseinanderliegen. Es geht durch die Sniper Alley, zum Tunnel-Museum, zur Bobbahn und anderen Kriegsschauplätzen.
Außerhalb des Zentrums von Sarajevo
Tunnel Museum
Eine strategisch wichtige Funktion während der Belagerung Sarajevos hatte der Flughafen. Er befand sich zwischen der Stadt und einem unbesetzten Korridor. Im März 1993 begannen die Arbeiten an einem Tunnel, der vom Flughafen in die Stadt führte. In mühevoller Arbeit entstand eine 800 Meter lange, 1 Meter breite und 1,5 Meter hohe unterirdische Verbindung, über die Nahrungsmittel, Waffen und Soldaten die Stadt erreichen konnten. Ein kleiner Teil des Tunnels wurde rekonstruiert und ist heute Teil des Museums.
Das Tunnel Museum liegt außerhalb des Zentrums und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen. Am besten besuchst du ihn im Rahmen einer Tour (siehe „beste Touren in Sarajevo“).
Info: Sarajevo Tunnel Museum, www.mcsarajevo.ba/tunel-spasa
Jüdischer Friedhof
Eine ganz besondere Aura umgibt den jüdischen Friedhof im Stadtteil Kovacici, der den längeren Spaziergang vom Zentrum aus unbedingt lohnt – finde ich. Er wurde 1630 bereits eröffnet und diente den sephardischen Juden, die aus Spanien geflüchtet waren, als letzte Ruhestätte. Nach dem jüdischen Friedhof in Prag ist er heute noch der zweitgrößte jüdische Friedhof Europas. Ein verwunschener Ort, den wir fast für uns allein hatten. Um zu den Grabsteinen im oberen Teil zu gelangen, musst du dich durchs hohe Gras kämpfen, Dafür entdeckst du Gräber mit Inschrift in Ladino, dem „Judenspanisch“, das heute fast ausgestorben ist. Weiter unten findest du links des Weges Gräber mit deutschen Namen, denn später wurde der Friedhof auch von Juden aus dem Habsburger Reich genutzt.
Info: Alter Jüdischer Friedhof, Urijan Dedina bb
Die Küche Sarajevos und ein paar Restauranttipps
Ich gebe zu, ich hatte große Bedenken vor der Reise. Würde es auch Gerichte ohne Fleisch geben? War unbegründet. Es gibt natürlich Ćevapčići, die meine Kollegin Marike, die mich ein paar Tage begleitete, auch bestens schmeckten. Bei Željo, der berühmtesten Adresse der Stadt für die gegrillten Fleischröllchen, orderst du fünf oder zehn Stück im Fladenbrot. Dazu gibt es rohe Zwiebeln und Kajmak, eine Art Sauerrahm, der mich an die britische Clotted Cream erinnerte. Das Lokal hat zwei Filialen in der Altstadt:
Ćevabdžinica Željo, Kundurdžiluk 19 oder Ćurčiluk veliki 34
Mindestens genauso beliebt ist Pita, eine Art Pastete mit Strudelteig. Mit Fleisch gefüllt heißt sie Burek. Es gibt aber auch tolle vegetarische Varianten. Mit Spinat-Füllung heißt sie Zeljanica, mit Käsefüllung Sirnica und mit Kartoffelfüllung Krompiruša. Alle vegetarischen Varianten waren superlecker – eigentlich mein tägliches Abendessen. Dazu trinkt die Einheimischen Joghurt oder Kefir. Bei Sač schmeckte es mir besonders gut. Dort wird die Pastete traditionell unter einer Glocke, auf die man heißte Holzkohle schichtet, zubereitet.
Buregdžinica Sač, Mali Bravadziluk 2
Ein Potpourri der bosnischen Küche findest du bei Aščinica Hadžibajrić. Dort warten Töpfe mit Eintopfgerichten (auch vegetarisch), Fleischgerichte, Grillgemüse und mehr. Wie auch die anderen Lokale kein Fine Dining, sondern eine Imbissbude.
Aščinica Hadžibajrić, Ćurčiluk veliki 59
Das Dessert darf nach dem üppigen Hauptgang richtig süß sein: Wie in den meisten Ländern in Südosteuropa und im Nahen Osten reicht man zum süßen Finale Baklava, ein zuckersüßes Gebäck aus Blätter- oder Filoteig, gefüllt mit einer Nussmasse. Schön anzusehen, aber mir fast immer viel zu süß. So richtig gut hat mir das Gebäck in der Konditorei Dućan (Čizmedžiluk 20) geschmeckt, wo es sehr aufwändig nach dem Rezept der Großmutter hergestellt wird, wie man mir versicherte.
Und die Getränke? Viele Muslime trinken natürlich keinen Alkohol. Stattdessen gibt es Kaffee, Tee, Softdrinks oder Trinkjoghurt. Aber es gibt eine Brauerei in der Stadt, und in einigen Lokalen werden Bier und Wein ausgeschenkt. Das Sarajevska-Bier gibt es mit und ohne Alkohol.
Aussichtspunkte in Sarajevo
Gelbe Bastion
Von der Altstadt kannst du durch die Kovači-Gasse in 10–15 Minuten zur Gelben Bastion laufen, einer Verteidigungsanlage aus osmanischer Zeit. Ein perfektes Programm für den ersten Abend in Sarajevo – wenn das Wetter mitspielt. Oben gibt es ein Café, das aber wohl selten geöffnet ist. Die meisten Besucher bringen sich Pizza und Getränke aus der Altstadt mit.
Auf dem Weg kommst du am Šehidsko mezarje Kovači, dem Friedhof der Märtyrer, vorbei. Weiße Pfeiler markieren die Gräber, die allesamt aus den Jahren 1992 und 1995 stammen. Die meisten Kriegsopfer waren junge Männer
Der Olympiaberg Trebević und ein Lost Place
Mit der Seilbahn (Talstation unweit der Brauerei) kannst du ganz entspannt in circa 10 Minuten auf den 1.600 Meter hohen Berg Trebević gondeln, der während der Winterolympiade 1984 eine Hauptrolle spielte. Von oben hast du natürlich einen tollen Ausblick auf die Stadt.
Info: Sarajevska žičara (Seilbahn), Hrvatin bb, www.zicara.ba/en
Es lohnt sich aber, ein bisschen Zeit hier oben zu verbringen und eine Wanderung einzuplanen. Von der Bergstation sind mehrere Wanderwege um den Trebevic ausgeschildert. Sammler von Lost Places sollte unbedingt Kurs auf die Olympia-Bobbahn nehmen. Wo während der Olympischen Spiele der DDR-Viererbob von Wolfgang Hoppe auf Goldkurs unterwegs war, findest du heute einen Spazierweg der besonderen Art vor. Die Bahn war während des Bosnienkriegs Schützengraben, verfiel danach und wurde zum Areal von Graffiti-Sprayern. Heute kannst du auf der Bahn durch den Wald spazieren.
Winterolympiade 1984 in Sarajevo
Natürlich habe ich die Olympiade in Sarajevo im Februar 1984 am Fernseher verfolgt, als Katharina Witt im Eiskunstlauf erstmals Gold holte oder Jens Weißflog im Skispringen – genauso wie unzählige andere Athleten aus der DDR. Für Jugoslawien waren die Olympischen Spiele eine ganz große Sache, an die sich viele Einheimische heute noch mit einem Strahlen in den Augen erinnern. Und damals ahnte sicher niemand, welcher Alptraum keine 10 Jahre später über die Stadt hereinbrechen würde.
Reiseplanung für deinen Städtetrip Sarajevo
Anreise nach Sarajevo
Direktflüge gibt es aus Wien und Frankfurt. Mit dem Zug kommst du nur bis Budapest, Zagreb oder Split. Von dort geht es mit Bussen weiter. Vom Flughafen von Sarajevo bist du circa 20 Minuten unterwegs in die Stadt. Taxis kosten circa 10 Euro, manchmal bekommst du mit deiner Hotelbuchung auch einen Gutschein für die Abholung. Das hat bei mir prima geklappt.
Einreise nach Bosnien und Herzegowina
Für die Einreise genügt, wenn du nicht länger als 90 Tage im Land bleibst, der Personalausweis. Aktuelle und ausführliche Infos gibt es auf der Seite vom Auswärtigen Amt.
Unterwegs in Sarajevo
Fast alles habe ich zu Fuß gemacht, denn die Stadt ist von der Größe überschaubar. Alternative sind (neben Taxis) Straßenbahnen. Die Tickets (1,80 KM) kaufst du beim Fahrer.
Währung
In Bosnien und Herzegowina zahlst du mit Konvertibiler Mark (kurz KM). Sie ist an den Euro gekoppelt (1 € = 1,95583 KM). Du kannst Bargeld ganz altmodisch in Wechselstuben tauschen, was praktisch ist, wenn du nur kleine Beträge benötigst. Die Gebühren der ATMs sind relativ hoch. Kartenzahlung ist nicht überall möglich.
Roaming
Da Bosnien und Herzegowina nicht in der EU ist, entstehen für Roaming hohe Kosten. Für 10 KM kannst du in Telefonshops und am Kiosk eine SIM-Karte kaufen oder dir einfach eine eSIM wie Airalo holen. Hier kannst du die Airalo-App herunterladen.
Unterkünfte in Sarajevo
Vom Sternehotel über Gästehäuser bis zur Ferienwohnung ist das Angebot groß. Ich habe in der Pension Vamos (unbezahlte Werbung) gewohnt und war zufrieden. Entscheidend war für mich die superzentrale Lage am Rande der Altstadt. Die Zimmer sind einfach, zweckmäßig und günstig, die Gastgeber nett. Ingesamt ein sehr stimmiges Preis-Leistungsverhältnis.
Offenlegung: Die Reise habe ich selbst gezahlt. Zu drei Touren in Sarajevo wurde ich netterweise von Meet Bosnia Tours eingeladen. An die Einladung waren keine Bedingungen geknüpft, es floss keine Geld und meine Meinung ist und bleibt sowieso meine eigene.
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Hallo, ich bin Elke. Schon als kleines Mädchen immer mit dem Finger auf der Landkarte unterwegs. Als Reisejournalistin, Reisebuchautorin und Reiseleiterin heute Berufsreisende. Mit viel Know-how zu Asien und Neuseeland, aber auch leidenschaftlich gern vor der Münchner Haustür – in Oberbayern oder im Allgäu – unterwegs. Am liebsten mit Wanderstiefeln oder mit dem Fahrrad. Auch wenn ich schon einiges von der Welt gesehen habe – die Entdeckerlust ist immer noch endlos. Wo ich mich aktuell herumtreibe, erfahrt ihr auf meinem Insta-Profil.
14 Kommentare
Nomads Hit the Road
5. Juli 2024 at 17:47Mega interessanter Artikel – wir überlegen im Herbst nach Sarajevo zu gehen & nehmen jeden Tipp & Erfahrungsbericht mit 🙂 Meinst du die Markale Markthalle? Wir lieben Essen & haben uns auch die Food Tour notiert. Danke & liebe Grüße, Fee & Marcel
Elke
5. Juli 2024 at 22:58Liebe Fee und lieber Marcel,
freut mich, wenn euch der Artikel gefallen hat! Sarajevo lohnt unbedingt, die Foodtour war super und ich meine die Markale-Markthalle :-). Muss ich im Text noch ergänzen …
Wünsche euch viel Spaß auf der Reise!
Liebe Grüße
Elke
Tom
15. Juli 2024 at 12:59Hallo Elke,
vielen lieben Dank für den Erfahrungsbericht über Sarajevo. Deine Texte und Bilder lassen meine Reise in diese tolle Stadt neu aufleben. Ich empfehle jedem die unterschätze Hauptstadt, alleine schon wegen dem historischen Hintergrund, zu besuchen.
Ganz liebe Grüße,
Tom
Elke
15. Juli 2024 at 14:27Hallo Tom,
ich war auch unglaublich überrascht, was die Stadt alles zu bieten hat. War eine spannende Woche!
Liebe Grüße
Elke
Marie Schade
15. Juli 2024 at 23:57Liebe Elke, ohne Deinen interessanten und sehr informativen Beitrag wäre ich nie auf die Idee gekommen, nach Sarajevo zu reisen. Die Stadt bietet offensichtlich sehr viel Interessantes, anders als man bisher mit dem Namen „Saravejo“ in Verbindung gebracht hätte.
Liebe Grüße
Marie
Elke
16. Juli 2024 at 6:33Liebe Marie,
vielen Dank für deinen Kommentar! Ich war selbst erstaunt, was Sarajevo und Bosnien-Herzegovina zu bieten haben. Eine Reise lohnt sich auf jeden Fall!
Liebe Grüße
Elke
Patricia Wons
16. Juli 2024 at 8:19Tolle, inspirierende Eindrücke. Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße,
Patricia
Elke
16. Juli 2024 at 8:21Liebe Patricia,
sehr gern :-). Sarajevo ist aber auch inspirierend!
Liebe Grüße
Elke
Gabriele
16. Juli 2024 at 11:00Liebe Elke, super Artikel über eine Stadt, in die wir es immer noch nicht geschafft haben. Aber die nächste Balkanreise kommt hoffentlich irgendwann und dann stehen Sarajewo und überhaupt Bosnien mit Sicherheit mal auf dem Programm. Wir würden uns dann vermutlich in die Architektur aus Tito-Zeiten und die Lost Places vertiefen. Danke fürs Lustmachen und viele Grüße, Gabi und Michael
Elke
16. Juli 2024 at 18:44Liebe Gabi,
Sarajevo und überhaupt Bosnien war die große Überraschung in diesem Reisejahr. Ein schwieriges, aber auch ein faszinierendes Reiseland. Wobei die Architektur der Tito-Zeit nicht so mein Ding ist ;-). Lost Places gibt es auf jeden Fall ohne Ende.
Liebe Grüße
Elke
Lisa
17. Juli 2024 at 13:44Hallo Elke
Wir werden in ein paar Monaten auch in Bosnien sein und da werde ich mir deinen Reisetipps für Sarajevo auf jeden Fall noch einmal genauer anschauen. Ich freu mich schon riesig drauf das Land mit dem Camper zu bereisen. Deine Bilder haben schon Lust auf mehr gemacht 🙂
Liebe Grüße – gerade aus Österreich
Lisa
Elke
17. Juli 2024 at 14:22Hallo Lisa,
Bosnien ist toll und wird euch bestimmt gefallen!
Ganz viel Spaß auf dem Balkan und liebe Grüße
Elke
Tanja
17. Juli 2024 at 17:39Toller Artikel! Deine Beschreibung hat mich total inspiriert und ich habe jetzt richtig Lust, diese Reise selbst zu unternehmen. Die Fotos sind wunderschön und deine Tipps sind super hilfreich. Vielen Dank fürs Teilen deiner Erlebnisse – ich freue mich auf mehr!
Elke
17. Juli 2024 at 23:28Liebe Tanja,
dann auf nach Sarajevo! Es wird dir gefallen.
Liebe Grüße
Elke