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Roadtrip auf Zypern – die Sonneninsel im Mittelmeer

Die Ruinen von Kourion

Zypern ist eine echte Sonneninsel, wo du auch im November noch im Mittelmeer baden kannst. Aber allein zum Baden viel zu schade. Neben tollen Badestränden gibt es ein Hinterland mit Naturparks und Weindörfern, Städte mit Orientflair und jede Menge Zeugen der Geschichte von der Antike bis zur Kreuzritterzeit. Hier findest du Ideen für deinen Roadtrip auf Zypern mit vielen Übernachtungs- und Gastrotipps.

Zypern – die Heimat Aphrodites

Die Aphrodite des 21. Jahrhunderts trägt Bikini und schießt Selfies – wie die junge Russin, die gerade vor meinen Augen den Wellen am Strand Petra tou Romiou entsteigt. Schade, dass niemand den Moment dokumentierte, als die Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit – splitternackt vermutlich – hier strandete. Nichtsdestotrotz lockt die Legende um die Schaumgeborene auch heute noch unzählige Liebespaare, die sich am Götterstrand ewige Treue schwören. Keine Frage: Mit Aphrodite hat Zypern eine PR-Managerin der Extraklasse. Und ich gestehe: Auch ich habe auf meinem Roadtrip auf Zypern ein Herzchen aus Kieselsteinen gelegt.

Aphrodite-Felsen in Petra Tou Romiou
Petra Tou Romiou
Roadtrip auf Zypern Petra tou Romiou, wo Aphrodite dem Mer entstieg

Tagesausflüge Zypern

Statt mit dem Mietwagen die Insel zu erkunden, möchtest du lieber Tagesausflüge machen. Hier sind ein paar Empfehlungen ab Paphos:

Planung für den Roadtrip auf Zypern

Ein fester Urlaubsort oder lieber ein Roadtrip mit mehreren Stationen? Beides hat Vor- und Nachteile. Wenn Baden im Mittelpunkt steht, suchst du dir am besten ein festes Quartier. Wenn du die Insel mit vielen Facetten erleben möchtest und nicht ewig im Auto sitzen willst, ist eine Mietwagentour perfekt. Ich war inklusive zwei Badetagen 12 Tage auf Zypern unterwegs. Mehr Zeit ist immer gut. Aber es reichte, um einige der schönsten Plätze im griechischen Teil der Insel zu entdecken, ohne hetzen zu müssen. Möchtest du auch den Norden erkunden, solltest du ein paar Tage zusätzlich einplanen.

Stationen für den Roadtrip auf Zypern

  • 2 Übernachtungen in Nikosia
  • 2 Übernachtungen im Troodos-Gebirge
  • 2 Übernachtungen in Paphos
  • 2 Übernachtungen auf der Akamas-Halbinsel
  • 1 Übernachtung in Limassol
  • Verlängerung am Strand

Station 1: Nikosia – die geteilte Inselhauptstadt

Nach der Landung in Larnaka war Nikosia erste Station auf meinem Roadtrip auf Zypern. Eine quirlige kleine Inselhauptstadt. Hinter einer venezianischen Stadtmauer versteckt sich die Altstadt. Dort liegen Kirchen und Museen, aber auch die Ledrastraße mit Shops, Eisdielen und Cafés – der Platz zum Sehen und Gesehen mit dem prallen südlichen Leben. Folgst du der Ledrastraße in nördlicher Richtung, erreichst du die Demarkationslinie zwischen der Republik Zypern und dem türkischen Norden. Nach der Passkontrolle kannst du für ein paar Stunden Orientflair im Norden der letzten geteilten Hauptstadt der Welt schnuppern. Wenn du mehr Zeit im Norden der Insel verbringen möchtest, findest du hilfreiche Tipps im Nordzypern Guide.

Aufbruchsstimmung herrscht an den Rändern der Altstadt – zum Beispiel im Viertel Chrysaliniotissa, eigentlich ein bürgerliches Wohnviertel rund um die gleichnamige orthodoxe Kirche. Hier treffen verfallende Bauten aus der britischen Kolonialzeit auf mediterranes Lebensgefühl. Und in den verwinkelten Straßen traditionelle Werkstätten auf Künstlerateliers, Designshops und Hipster-Lokale. 

Nette Übernachtungsadressen

  • Günstig: Anthony ist Gastgeber aus Leidenschaft und teilt die Villa seiner Familie gern mit Besuchern. Das Dynot B&B (27, Gladstonos Street, dynot@dimitriou.com) bietet fünf Gästezimmer in Fußnähe zur Altstadt. Mit romantisch verwildertem Garten und üppigem Frühstück. Mit Katzenallergie allerdings nicht zu empfehlen.

Station 2: Ländlicher Charme im Troodosgebirge

Nach Hauptstadtleben das Kontrastprogramm mit ländlicher Stille im Bergland. Am besten planst du deinen Roadtrip auf Zypern so, dass du nicht am Wochenende im Troodos-Gebirge eintriffst. Städter aus Nikosia und Limassol stürmen samstags und sonntags die Gasthöfe im Bergdorf Kakopetria, um frische Forellen im kühlen Bergklima zu schlemmen. Die tatsächlich superköstlich sind! Legendär sind die Forellen in Zitronen-Knoblauchsauce im Restaurant des Landhotels The Mill. Abends kannst du unter der Woche in aller Ruhe durch die Kopfsteinpflastergassen von Alt-Kakopetria stromern, die für Esel und nicht für Touristenbussen erbaut wurden. Rechts und links Natursteinhäuser mit hölzernen Balkonen. Mittendrin gibt es im Restaurant Linos ehrliche Landküche ohne Schnickschnack.

Neben der ländlichen Ruhe locken die abwechslungsreichen Wanderwege, die im Winter oft Skipisten sind. Zum Beispiel rund um den Olymp, den mit knapp 2000 m höchsten Berg Zyperns. Die besonderen Schätze der Region sind jedoch die abgelegenen Scheunendachkirchen – von außen schmucklos wie Getreidespeicher. Innen erwartet Besucher ein Feuerwerk der Farben: Byzantinische Malereien von betörender Schönheit, die kein Mensch in der archaischen Landschaft vermuteten würde, überziehen die Wände. Einige der schönsten, zu denen immer auch Wanderpfade führen, liegen in Asinou und Galata.

Nette Übernachtungsadressen

  • Ein bisschen teurer: Die Zimmer im Casale Panayotis in Kalopanayiotis verteilen sich auf sieben stilvoll restaurierte Dorfhäuser. Mit Spa.
  • Günstig: The House of Xenis in Galata bietet drei rustikale Studios mit Bergblick.

Die schönsten Strände auf Zypern

  • Für Familien: Kourion Beach – ein langer Strand mit Sand-Kieselgemisch und netten Tavernen. Das seicht abfallende Wasser ist ideal für Kinder.
  • Für Individualisten: Lara Beach. Den wilden Naturstrand im Nationalpark Akamas erreichst du nur über eine Staubstraße. Es gibt immer genug Platz, aber weder Liegen noch Kiosk. Mit ein bisschen Glück siehst du Schildkröten beim Brüten. 
  • Für Romantiker: Petra tou Romiou – wo Aphrodite, die Göttin der Schönheit, dem Meer entstieg, lockt ein bildschöner Kieselstrand mit Felskulisse.
  • Für stille Genießer: Pissouri Beach – Kieselbucht mit solider Infrastruktur und ohne Rummel.
  • Für Wassersportler: Fig Tree Bay – Sandbucht mit türkisgrünem Wasser und Karibikflair. Perfekte Infrastruktur für Familien und Aktivisten, die Wasserspaß von Wasserski bis Wakeboarding mögen.
  • Für Naturliebhaber: Knossos Bay. Ein kleines Juwel ist die unbebaute Bucht direkt am Naturpark Kap Greco. Liegen, Kiosk, Wassersport und Wandermöglichkeiten.

Station 3: Paphos – Baden vor den Säulen der Antike

Endlich am Meer! In Paphos – Station drei beim Roadtrip auf Zypern – strandete ich am Mittelmeer. Ein Top-Ziel für alle Fans der Antike: Die 2000 Jahre alten Königsgräber und die römischen Mosaiken im Archäologischen Park erinnern daran, dass die Stadt unter Ptolemäern und Römern Inselhauptstadt war. Die Unterstadt Kato Paphos ist nebenbei auch ein lebhafter Badeort, den ein Facelift vor ein paar Jahren mächtig aufhübschte. So führt eine schicke Promenade am Strand entlang über den alten Hafen bis zu den Ausgrabungen der Römerstadt. Der schönste Platz zum Joggen am Morgen und zum Flanieren am Abend.

Meist endet der Spaziergang am Hafen, wo du in einer der Bars beim Brandy Sour Fischerbooten und Yachten beim Schaukeln zuschauen kannst. Nicht verpassen: ein Abstecher in die Oberstadt mit Orientflair im türkischen Viertel rund um Markthalle und Moschee. Dort kannst du auch nett zu Abend essen, zum Beispiel in der Gartentaverne des familiären Hotels Kiniras. Unter alten Bäumen serviert die Wirtin u.a. hausgemachtes Moussaka. In Alt-Paphos locken aber auch ein paar Szenespots in historischem Ambiente. Eine coole Adresse: die Restaurant-Bar Muse mit herrlichem Blick über die Unterstadt bis zum Meer.

Nette Übernachtungsadressen

  • Ein bisschen teurer: Schicke Adresse in toller Lage direkt an der Strandpromenade: das Amphora Hotel mit kleiner Badebucht und riesigem Garten mit Liegeplätzen.
  • Mittel: In Alt-Paphos liegt das familiengeführte Hotel Kiniras mit farbenfrohen kleinen Zimmern und nettem Innenhof (nur über Portale buchbar).

Station 4: Naturparadies Akamas

Auf der Akamas-Halbinsel kannst du Aphrodites Spur aufnehmen. Im wilden Südwestzipfel der Insel badete die Göttin in einem Pool unter Feigenbäumen mit dem schönen Jüngling Akamas. Zur Quelle – heute eher ein Tümpel – strömen die Besucher. Ansonsten ist die naturschöne Halbinsel dünn besiedelt und ein Tummelplatz für Naturliebhaber und Wanderer. Besonders im Frühjahr, wenn alles grünt und blüht.

Ein Lieblingsweg ist der Aphrodite-Naturwanderpfad (ca. 3 Stunden) zwischen Bergen und Meer. Die Badeplätze an der Südküste gewinnen keine Schönheitspreise. Der naturbelassene Lara Beach jedoch ist ein Lieblingsplatz für Individualisten, die keine Liegestühle fürs Urlaubsglück brauchen. Das touristische Leben blüht im Hafen von Latchi mit seinen vielen Fischtavernen am Hafen und am Strand. Hier kannst du Ausflugsfahrten mit dem Boot buchen, um die Küste aus anderer Perspektive zu betrachten. Ein Muss auf deinem Roadtrip auf Zypern ist ein Abstecher in die Weindörfer im Hinterland – vor allem nach Droushia mit herrlichem Küstenpanorama. 

Hafen von Latchi auf der Akamas-Halbinsel
Roadtrip auf Zypern, Hafen von Latchi auf der Akamas-Halbinsel

Nette Übernachtungsadressen

  • Ein bisschen teurer: Das Öko-Hotel Natura Beach in Polis punktet mit Alleinlage an einem Sand-Kieselstrand, renovierten Zimmern und Pool im großen Garten. Ideal für Ruhesuchende oder als Quartier für Aktivurlauber.
  • Ein bisschen teurer: Gigantische Küstenblicke, nette Zimmer und einen großen Pool bietet das Droushia Heights (Droushia) im hübschen Bergdorf. 
  • Günstig: Eine gute Wahl für Agrotourismus-Fans, die keinen Strand vor der Hoteltür brauchen: Sappho Manor House in Droushia mit rustikalen Apartments, Terrassen und hübschem Pool im Innenhof.
  • Günstig: Zwischen Latchi und Nationalpark liegt das Souli Beach mit einfachen Zimmern, Pool und Tennisplatz. Ein idealer Standort für Aktivurlauber.  

Ländlicher Tourismus auf Zypern – Erfolgsrezept gegen die Landflucht 

In den Strandorten tobt das Leben, in den Dörfern im Landesinneren herrscht Stille. Ich muss beim Besuch im Bergdorf Vounia an meine ersten Griechenlandreisen vor vielen Jahren denken. Wie eh und je sitzen hier die alten Herren im Kafenion und rühren in ihren Kaffeetassen. Nur haben heute alle ihr Smartphone auf dem Tisch. Ohne „Free Wifi“ läuft im Kafenion nichts mehr.

Junge Leute sind nicht zu sehen. „In meiner Grundschulklasse saßen 30 Kinder, 2000 Menschen lebten im Dorf“, erzählt Rentner Georgios, der mit seinen Freunden den Tag beim Tavli-Spiel im Kaffeehaus von Vounia verbringt. Heute leben hier noch 120 Einheimische. Die Jugend ging in die Städte und Urlaubsorte, weil es in der Heimat keine Arbeitsplätze gab.

Kafenion in Vounia
Roadtrip auf Zypern Kafenion in Vounia

Inzwischen gibt es ein Zauberwort gegen die Landflucht: Agrotourismus. Ländliche Unterkünfte locken mehr und mehr Touristen, die keinen Rummel und keine Bettenburgen mögen. Und die Aktivtouristen, die mit Wanderschuhen kommen, wollen essen und Produkte des Landes einkaufen. „Die Feriengäste bringen wieder Leben in den Ort“, freut sich Cleo, die Wirtin des Kafenions von Vounia, die in ihrem früheren Leben Rezeptionschefin in einem Hotel in Paphos war.

Niki Agathokleous von Niki Sweets im Trodos-Dorf Agros war Vorreiterin des ländlichen Tourismus. Schon vor 35 Jahren begann die Unternehmerin, Süßigkeiten nach den Rezepten ihrer Großmutter und Urgroßmutter nachzukochen und zu verkaufen. Ihre Konfitüren mit Orangen, Zitronen, Quitten und Weißschlehen schmeckten den Besuchern. So wie andere Spezialitäten aus dem Trodos-Gebirge: Soutzioukos, Knabbereien aus eingekochtem Traubensaft, Rosenwasser und Mandeln, oder grün eingelegte Walnüsse. 25 Frauen arbeiten heute für ihr Unternehmen und freuen sich, ihr Heimatdorf nicht verlassen zu müssen. Ein Vorbild für manchen Jungunternehmer.

Station 5: Limassol und Umgebung – Nachtleben und Historienflair

Viel Neues in Limassol: Der alte Hafen der zweitgrößten zyprischen Stadt verwandelte sich in den letzten Jahren in eine schicke Marina zum Flanieren mit unzähligen Cafés und Restaurants. Und auch die Altstadt rund um die Kreuzfahrerburg, in der schon Richard Löwenherz logierte, hat sich aufgehübscht. Die traditionsreiche Johannisbrotmühle ist heute stylische Eventlocation. Und auch das türkische Viertel rund um die Moschee ist im Umbruch – hier liegen traditionelle Tavernen neben trendigen Bars, wo abends das Nachtleben tobt. Die passablen Strände innerhalb der Stadtgrenzen ziehen vor allem ein junges, ausgehfreudiges Publikum an. Ein Restaurant-Tipps von Einheimischen: Im Dionysos Mansion: (16th June Street) wird die zypriotische Küche modern und kreativ interpretiert.

Attraktiver für Familien ist der nahe Kourion Beach mit Strandliegen und netten Tavernen. Hier kommen auch alle Seafood-Fans auf ihre Kosten: Chris Blu ist eine stylishe Variante der klassischen Strandtaverne. Beim Meeresrauschen schmeckt der göttliche Seafood-Salat wunderbar nach Urlaub.

Direkt oberhalb vom Strand liegen die Ausgrabungen der alten Römerstadt Kourion mit Säulen und Mosaiken und grandiosem Küstenblick vom antiken Theater. Ein weiterer Hot Spot der Historie in der Nähe: Die Johanniterburg Kolossi mit weitem Blick über die fruchtbar-grüne Weite mit Zypressen, Wein- und Olivenfeldern erzählt von der Ära der Kreuzfahrer, die auf dem Weg ins Heilige Land auf Zypern pausierten. Weiter westlich, zwischen Pafos und Limassol, landest du am Aphroditefelsen mitten in der griechischen Sagenwelt. Hier entstieg die anmutige Göttin der Liebe den Wellen. Kurz davor liegt die Kieselbucht von Pissouri mit netten Unterkünften und perfekter touristischer Infrastruktur. 

Nette Übernachtungsadressen

  • Ein bisschen teurer: Eine Traditionsadresse am Stadtstrand ist das Alasia Boutiquehotel mit eleganten Zimmern, Pool und Spa.
  • Günstig: Für alle, die lieber außerhalb der Stadt nächtigen: Nur 10 Fußminuten vom Strand entfernt sind die bestens ausgestatteten Ferienwohnungen der Himonas Apartments in Pissouri Bay. Mit Sonnenterrasse und großem Pool.

Weinrouten auf Zypern

Ob der zyprische Süßwein Commandia tatsächlich der älteste Wein der Welt ist, ist nicht eindeutig bewiesen. Sicher ist: Die Weine der Insel haben eine lange Tradition. Mehrere Weinrouten ziehen sich über die Insel – die bekannteste führt vorbei an Weinterrassen durch die Weindörfer Vouni, Koilani und Lania nördlich von Limassol. Hier besaß früher jeder Bewohner einen Weinberg und kelterte für den Eigenbedarf.

Weindörfer bei Limassol
Roadtrip auf Zypern Weindörfer bei Limassol

Nur die besten Weinkeller überlebten und einige gewinnen internationale Preise wie die Agia Mavri Winery in Koilani, wo Giannoula und ihr Mann seit 1983 feine Weine keltern – Rotweine, Weißweine und vor allem einen göttlichen Muscat. Eine Postkartenschönheit unter den Bergdörfern: Lania mit seinen Naturstein-Häusern, der alten Weinpresse und netten Tavernen. Eine süße Stärkung nach ausgedehnten Weinverkostungen: der hausgemachte Walnusskuchen im The Walnut Tree.

Station 6: Proteras und Umgebung – Karibikflair im Südosten

Wenn schwimmen, sonnen und Wassersport im Mittelpunkt der Reise stehen, ist Zyperns Südosten erste Wahl. Aber auch als Finale deines Roadtrips auf Zypern eine gute Adresse. Der Sand ist am feinsten, die Strände sind am längsten und die Buchten am schönsten. Allerdings ist der Hauptort Ayia Napa nur zu empfehlen, wenn du es laut und rummelig magst. Auch am Nissi Beach mit Puderzuckersand und Meerwasser in Karibikgrün – für viele der schönste Strand der Insel – zwängen sich die Sonnenanbeter wie Ölsardinen.

Eine traumhafte Bucht: Knossos Bay
Roadtrip auf Zypern Eine traumhafte Bucht: Knossos Bay

In Proteras mit dem Fig Tree Bay Beach gibt es noch Ecken für eine entspannte Woche am Mittelmeer. Wenn du es ruhig und vor allem naturschön magst, ist die Konnos Bay eine super Wahl. Die Bucht punktet auch mit direktem Zugang zum Nationalpark Kap Greco. Seine aussichtsreichen Klippenwege kannst du zu Fuß, die wildschönen Buchten mit dem Boot oder Schnorchel und Maske erkunden.   

Nette Übernachtungsadressen

  • Gehoben: Das Grecian Park Hotel (Konnos Bay) punktet mit elegantem Ambiente, großzügigen Zimmern und guter Küche. Aber vor allem der Lage, der Lage, der Lage! Der Blick über Meer und Klippen ist schlichtweg traumhaft. 
  • Gehoben: Das Tui Family Nausicaa Beach (am Fig Tree Bay Beach) hat eine perfekte Infrastruktur für Familien. Erbaut im Stil eines weißen Dorfes mit hellen, luftigen Zimmern und Lage am schönsten Strandende fühlen sich aber auch Paare wohl.
  • Günstig: Die Studios und Ferienwohnungen der Konnos Bay Apartments sind schlicht und etwas in die Jahre gekommen. Aber die Lage ist 1 A. Und auch der große Pool ist ein Plus.

Infokasten Roadtrip auf Zypern

Anreise Larnaka oder Paphos werden von mehreren deutschen Flughäfen angeflogen.

Unterwegs Für die Inselerkundung bietet sich ein Mietwagen an, der deutlich flexibler ist als die Inselbusse. In den Städten bist du mit dem Taxi günstig unterwegs. 

Essen & Trinken Immer eine gute Wahl: Mezedes, köstliche Kleinigkeiten, die sich die Tischgesellschaft teilt. Dazu gehören meist griechischer Salat, Oliven, Hummus und Auberginenmus zum Dippen, Halloumi (Grillkäse aus Schafs- oder Ziegenmilch), Spanakopita (Filoteig mit Spinatfüllung) und Tiropittes (Teigtaschen mit Käsefüllung) sowie Grillwürstchen, Fleischbällchen und Oktopus. Danach ist oft kein Platz mehr im Magen für ein Hauptgericht. Zum Essen schmecken das lokale Keo-Bier und die einheimischen Weine. Davor oder danach kannst du das Nationalgetränk Brandy Sour probieren. 

Reisezeit Aktivurlauber finden schon im Februar und noch im November ideale Temperaturen auf Zypern vor, perfekt zum Baden sind April/Mai oder Oktober, aber auch im November hat das Mittelmeer vor Zyperns Küsten noch angenehme Temperaturen. In der Hauptsaison (Juni–September) sind die Hotels voll, die Preise steigen mit den Temperaturen.

Unterkunft Neben zahlreichen Badehotels in allen Preisklassen, die du in der Regel pauschal am günstigsten buchst, gibt es familiengeführte Pensionen und im Landesinneren nette ländliche Unterkünfte. 

Reiseführer: Marike Langhorst: Zypern, Baedeker Verlag, 2018. Umfangreiche Infos zu Kultur, Land und Leuten und viele Wandertipps.

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Hallo, ich bin Elke. Schon als kleines Mädchen immer mit dem Finger auf der Landkarte unterwegs. Als Reisejournalistin, Reisebuchautorin und Reiseleiterin heute Berufsreisende. Mit viel Know-how zu Asien und Neuseeland, aber auch leidenschaftlich gern vor der Münchner Haustür – in Oberbayern oder im Allgäu – unterwegs. Am liebsten mit Wanderstiefeln oder mit dem Fahrrad. Auch wenn ich schon einiges von der Welt gesehen habe – die Entdeckerlust ist immer noch endlos. Wo ich mich aktuell herumtreibe, erfahrt ihr auf meinem Insta-Profil.

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