Ab den späten 1960ern wurden die Strände Goas zum Sehnsuchtsziel für die Jugend des Westens, die nach Sex, Drugs und Erleuchtung suchte. Einen zweiten Frühling erlebte der kleinste indische Bundesstaat, der an der mittleren Westküste Indiens am Arabischen Meer liegt, 30 Jahre später als Hochburg der Goa-Trance-Partys. Ich reiste 40 Jahre nach meiner ersten Indienreise gleich nach dem Abitur auf meinen eigenen Spuren durch Goa. Und neu entdeckt habe ich das tropische Hinterland mit portugiesisch-indischem Charme.
Mein Fazit: Nach wie vor ist Goa ein zauberhaftes Stück Indien und Urlaub in Goa entspannender als in den meisten anderen Regionen Indien. Perfekt für die erste Begegnung mit Indien oder für relaxte Badetage nach einer anstrengenden Indienreise. Oder als Zwischenstation auf dem Weg zu den Tempeln von Hampi, wo Gabi und Michael vom Blog Hier Da Dort unterwegs waren.
Inhaltsverzeichnis
Die erste Begegnung mit Goa
Das Dampfross aus der Kolonialzeit schnaufte durch den Regenwald. Sehr gemächlich. Eine halbe Ewigkeit war ich von Bombay (heute Mumbai) bis Goa unterwegs. So blieb Zeit, mich in aller Ruhe auf die Tropen einzustimmen. Endstation Sehnsucht: der Bahnhof von Vasco da Gama. Dann weiter mit dem Bus und die letzten Kilometer zu Fuß bis Vagator Beach, das als Geheimtipp gehandelt wurde. Meine erste Begegnung mit Goa Anfang der 1980er-Jahre.
Diesmal bin ich mit dem Flieger eingeschwebt und muss keinen Schritt laufen. Bequem schaukle ich im Ambassador-Taxi von Felix de Sousa über die Dörfer. Häuser und weiße Kirchen im portugiesischen Stil, viele vom Verfall gezeichnet. Reisfelder, Kokoshaine – fast alles wie früher. Bis auf die Satellitenschüsseln auf den Dächern und unzählige knatternde Motorräder auf den Straßen.
Ein Stück Portugal in Indien
Bis 1961 war Goa eine portugiesische Enklave an der Westküste Indiens und Schaltzentrale von Portugiesisch-Indien. Und bis heute ist Indiens kleinster Bundesstaat eigenwillig. In Felix’ Taxi baumelt Jesus vom Innenspiegel. Wie 27 Prozent der Goaner ist er Katholik – und Patriot. Die Veränderungen im goanischen Sozialgefüge behagen ihm gar nicht. „Meine Brüder leben in London, meine Schwester in Dubai – zu viele gut ausgebildete Goaner lassen sich vom Geld ins Ausland locken. Und zu uns kommen Arbeiter aus Gujarat und Karnataka, die sich nicht integrieren“, schimpft er.
Ein Migrantenproblem à la Goa. Und eigentlich ein Luxusproblem: Schließlich ist Multikulti-Goa der wohlhabendste indische Bundesstaat mit guter medizinischer Versorgung und hohem Bildungsniveau. Doch Felix schimpft immer noch, als er mich in Vagator Beach absetzt.
Auf Spurensuche am Vagator Beach
Damals war Vagator ein verschlafener Fischerort, und bei einer Fischerfamilie mietete ich mich für wenig Geld ein. Ein Haus aus der Kolonialzeit, das bessere Zeiten gesehen hatte, und ein riesiges Zimmer mit Heiligenbildern und Postern von John Lennon und John Travolta an türkisfarbenen Wänden, die meine Vormieter vermutlich zurückgelassen hatten. Möbel gab es nicht. Abends rollte ich eine Reisstrohmatte auf dem Boden aus, das Wasser zum Zähneputzen kam aus dem Brunnen, ein Wasserfall diente als Dusche und Schweine ersetzten in der Open-Air-Toilette die Spülung.
Ein buntes Traveller-Völkchen traf in Vagator auf Anhänger von Bhagwan Shree Rajneesh, die eine Verschnaufpause vom Ashram-Alltag in Poona brauchten. Tagsüber relaxte man am Strand, abends traf man sich im einzigen Restaurant zu frischem Fisch und Mango-Lassi. Und manchmal kreiste eine Flasche mit Kokosschnaps, der wie Melissengeist schmeckte, oder auch mal ein Joint. Die Tage in Goa waren Urlaub vom anstrengenden Traveller-Alltag in Indien und eine einzige große Party.
Meine Spurensuche verläuft erfolglos: Das Haus meines Fischers finde ich nicht mehr und die meisten Menschen hier sind zu jung, um sich an die 1980er-Jahre zu erinnern. Man lebt längst vom Tourismus – auch wenn Vagator erstaunlich verschlafen wirkt. Fast ein bisschen wie aus der Mode gekommen. Am Strand dösen ein paar heilige Kühe in der Sonne. Indische Mittelschichtfamilien flanieren, plantschen im Meer – in Sari oder Jeans – oder spielen Kricket. Alle bewacht von einer sehr entspannten Lifesaver Crew. Und die berühmten Trance-Partys? In der 9Bar tröpfeln abends die Gäste. „Komm Weihnachten wieder, dann geht hier die Post ab“, rät mir der DJ.
Das angesagten Strände Goas heute
Die hippe junge Traveller-Szene ist weitergezogen an die Strände im äußersten Norden und Süden Goas. In Arambol oder Mandrem bieten temporäre Strandhütten, die vor dem Monsun abgerissen und im Oktober wieder aufgebaut werden, billige Unterkünfte und reichlich Partyfeeling. Wer es laut und rummelig mag, mietet sich in Baga oder Calangute mit Pauschalhotels in allen Preisklassen ein. Betuchte und Ruhebedürftige bevorzugen die Luxushotels an den Stränden südlich der sympathisch überschaubaren Hauptstadt Panaji. Goas gerade angesagteste Strandjuwelen sind Agonda, Patnem und vor allem Palolem, wo sich die Kokospalmen rund um eine sichelförmige Bucht biegen.
Sag mir, wo die Hippies sind …
Mit der Magical-Mystery-Tour der Beatles 1967 begann der Indien-Boom unter der Jugend des Westens. Mit VW-Bussen oder dem Magic Bus zogen die Blumenkinder auf dem legendären Hippie Trail nach Kathmandu oder nach Indien, um der westlichen Konsumgesellschaft mit ihren Zwängen zu entfliehen. Die Reisemotive waren unterschiedlich: Doch ob man freie Liebe, billige Drogen oder Spiritualität in Indien suchte, fast alle wurden fündig. Ein Hippie-Mekka der ersten Stunde war Goa, die ehemalige portugiesische Kolonie, die als freizügiger galt als das restliche Indien.
Goa war weniger Reiseziel als Lebensgefühl. Zum „Christmas in Goa“ versammelten sich Scharen junger Menschen aus aller Welt. Und einige blieben. Sie gründeten Bäckereien und bauten Gästehäuser, sie wurden Mode- und Schmuckdesigner und lebten nicht zuletzt vom dem, was sie ablehnten – vom Massentourismus. Den Blumenkindern folgten die Techno-Freaks, die ab den späten Achtzigern zu Goa-Trance-Partys nach Anjuna und Vagathor pilgerten und an den Stränden entlang des Arabischen Meeres die Vollmondnächte durchtanzten. Auch 40 Jahre nach den ersten Aussteigern steigt die Zahl der Neu-Goaner wieder – allerdings sind sie heute im Rentenalter.
Kirchen, Klöster, Katholiken – UNESCO-Welterbe Old Goa
Im Land hinter den Stränden sind die Goaner noch fast unter sich. Panaji mit seinen bunt getünchten Altstadthäusern im Viertel Fontainhas bietet reichlich morbiden Charme. Neben dem Lakshmi Sweet Shop liegt die Casa Coimbra und auf dem Markt werden Chouricos verkauft – scharfe, geräucherte Schweinswürste, die nur Christen schmecken. Ein Stück Portugal mitten in Indien.
Ein paar Kilometer flussaufwärts am Mandovi-Fluss liegen die Überreste von Old Goa, der alten Hauptstadt von Portugiesisch-Indien, die Ende des 16. Jahrhunderts zu den prächtigsten Städten des Ostens zählte. Von Seuchen heimgesucht und verlassen, verfiel die Stadt. Ein Kloster und mehrere Kirchen erinnern aber heute noch an glorreiche Zeiten, als hier mehr Menschen lebten als in Lissabon. Sie stehen heute auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Am Sonntag drängen sich Ausflügler aller Religionen. In der Kirche Bom Jesus scharen sich Pilger um einen silbernen Sarkophag, in dem die Gebeine des Heiligen Franz Xavier ruhen, der unermüdlich in Asien missionierte. Zwischen den Ruinen des Augustinus-Klosters fotografieren sich junge Liebespaare, Familien picknicken auf dem Rasen oder feiern die Messe in der Kathedrale – auf Portugiesisch.
Noch zu entdecken: Goas tropengrünes Hinterland
Endlose Reisfelder und Kokoshaine, Wasserbüffel, die sich im Schlamm suhlen, weiße Kirchtürme, quietschbunte Hindu-Tempel und duftende Gewürzgärten – Goas Hinterland ist eine Tropenidylle mit vielen kolonialen Spuren. Ein Prachtexemplar aus portugiesischer Zeit steht in Chandor, unweit der Provinzstadt Margao: die Doppelvilla der Braganca-Dynastie, die sich bis heute zwei Familien teilen. Ich klingele zunächst bei Familie Menezes Branganca und werde in den Salon gebeten.
Die 95jährige Hausherrin lässt sich entschuldigen. Ihre Nichte Judith, eine gestrenge Dame um die siebzig, zeigt mir die Familienschätze: chinesisches Porzellan, Kronleuchter aus Muranoglas, Möbel aus dunklem Tropenholz, Elfenbeinschnitzereien und vergilbte Familienporträts von Großgrundbesitzern, Medienmoguln und einem Großonkel, der Privatsekretär Lenins war.
„Seit neun Generationen lebt unsere Familie hier, doch den Unterhalt des Hauses können wir uns kaum noch leisten.“ Judith seufzt und lenkt meine Aufmerksamkeit auf die Spendenbox. Bei Familie Braganca Perreira nebenan geht es weniger förmlich zu. Fernando kassiert gleich zu Beginn das Trinkgeld und schlurft, begleitet von seinen Eis schleckenden Neffen, Zigarette rauchend durch die verstaubte Pracht,. Mehr als die alten Möbel bedeutet ihm das Foto von Johannes Paul II. in der Hauskapelle. „1986 hat er uns Christen in Goa besucht. Euer Benedikt war nie da …“
Homestay auf dem Dorf
Nicht weit entfernt liegt die Kolonialvilla Arco Iris, wo Ganesh und Benita, Vertreter der selbstbewussten goanischen Mittelschicht, leben. Benita, die Goanerin und Katholiken, und Ganesh, der Hindu aus Chennai/Tamil Nadu, lernten sich in Bangalore kennen. In der Metropole bastelten die IT-Beraterin und der Investment-Banker an ihren Karrieren, doch als die Töchter geboren wurden, sehnte sich Benita nach Nähe zur Familie und nach Natur.
Die beiden fanden ihr Traumhaus, das sie in mühseliger Arbeit von Grund auf restaurierten. Und weil das Schmuckstück für die Kleinfamilie viel zu groß war, wurden ein paar Fremdenzimmer eingeplant – für Reisende, die ein Stück authentisches Goa kennenlernen möchten. „Du wirst sehen, Goa ist ein wunderbarer Platz zum Leben“, schwärmen meine Gastgeber. Ich schnappe mir ein Fahrrad und erkunde die Umgebung zwischen Reisfeldern und Fluss, schaue Jungs beim Fußballspielen auf dem Kirchplatz und alten Männern beim Rauchen auf dem Dorfplatz zu, plaudere mit Frauen bei der Reisernte und trinke am Flusshafen eine Kokosnuss frisch vom Baum. Ein Tag zum Entschleunigen. Party-Goa scheint eine Weltreise entfernt.
Der Hippiemarkt von Anjuna
Die letzten Tage in Goa verbringe ich am Arjuna Beach, wo es jeden Mittwoch richtig voll wird. Reisebusse aus den Touristenhochburgen, Scooter und Enfield-Motorräder drängen sich auf dem Parkplatz vor dem 13,5 Hektar großen Flohmarktgelände. Arjuna Flea Market ist Touristenattraktion und eine Goldgrube, die viele Menschen ernährt.
An Paulas Stand duftet es nach Kardamom, Kreuzkümmel und Koriander. Die vierfache Mutter aus Gujarat verkauft den Touristen hier sieben Monate im Jahr Gewürze. Nur während der Monsunzeit fährt sie nach Hause zur Familie. Rajasthanis preisen nebenan Spiegeldecken und Marionetten an, Händler aus Kaschmir Schmuck und Pashminaschals.
Aber auch die Aussteigerszene ist vertreten. Karen aus Bruchsal hätte ich auf meiner ersten Goa-Reise schon treffen können. Seit 28 Jahren lebt sie permanent in Goa und fährt jeden Mittwoch ihren selbst designten Schmuck zum Flohmarkt. Sie gehört zur Generation der Hippies, die nie in den Westen zurückkehrten und sich Existenzen als Modedesigner, Bäcker oder Yogalehrer aufbauten. „Wie viele Deutsche allein hier leben, merke ich immer erst Weihnachten, wenn sich die Deutsch-Goaner zum Essen im Konsulat treffen“, erzählt Karen. „Die meisten Neuzugänge sind übrigens über 65 – Rentner, die lieber in tropischer Wärme als im kalten Westeuropa ihren Lebensabend verbringen.“
Die Besucherschar ist fast so bunt wie die Verkäuferschar: russische Pauschalos und britische Prolos, deutsche Rentner, Raver und Althippies, indische Urlauber aus Mumbai und ein koreanisches Kamerateam. In provisorisch zusammengezimmerten Kneipen wird Bier getrunken und getrommelt, am Strand sorgen Gaukler für Unterhaltung.
Zum Sonnenuntergang hocke ich mich in eine der Strandbars, aus der laute Technobeats dröhnen. Als ich aufbrechen will, wechselt plötzlich die Musik: „Summertime, when the living is easy …“, säuselt Janis Joplin. Wahrscheinlich habe ich versonnen gelächelt, denn der graubärtige Althippie zwei Tische weiter nickt mir verschwörerisch zu. Und für ein paar Momente bin ich wieder 18 und Anjuna Beach ist ein magischer Ort.
Praktische Infos für deinen Urlaub in Goa, Indien
Goa liegt an der mittleren Westküste Indiens und ist mit einer Fläche von nur 3.702 Quadratmetern der kleinste Bundesstaat des Subkontinents, der entlang des Arabischen Meeres über eine 100 Kilometer lange Küste verfügt.
Rund 450 Jahre lang, bis 1961, war Goa portugiesische Kolonie. Die Kolonialherren missionierten intensiv und noch sind Katholiken mit einem Bevölkerungsanteil von 27 Prozent eine bedeutende Minderheit. Bildungsniveau und Lebensstandard in Goa sind im Vergleich zu anderen indischen Bundesstaaten hoch.
Einreise nach Indien
Für die Einreise nach Indien wird neben dem noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass ein Visum benötigt, das man mindestens 2 Wochen vor Reiseantritt beantragen sollte. Du kannst es online beantragen.
Unterwegs in Goa
Prepaid-Taxi vom Flughafen
Hier kannst du dein Flughafentaxi vorbuchen.
Busse
Überlandbusse sind inzwischen das wichtigste Verkehrsmittel zur Weiterreise innerhalb Indiens (zum Beispiel Goa-Hampi oder Vagator-Mumbai. Einen Überblick über Busverbindungen inklusive Buchungsmöglichkeit findest du hier: www.redbus.in/buses/goa-bus-tickets.
Mietwagen/Überlandtaxis
Am bequemsten reist du innerhalb von Goa mit einem gecharterten Taxi. Das ist angenehmer, als selbst am Steuer zu sitzen. Die Preise sind Verhandlungssache und abhängig nicht zuletzt vom Zustand des Wagens. Fährt der Fahrer leer zurück, ist noch einmal mindestens die Hälfte des Fahrpreises zu zahlen.
Scooter
Wer einen Scooter mieten möchte, sollte über Fahrpraxis verfügen. Anmieten kannst du Scooter in allen Touristenorten.
Geld
Landeswährung ist die Indische Rupie. 100 IDR entsprechen 1,097 Euro (Oktober 2024). In größeren Orten kannst du an ATMs per Kreditkarte und oft auch mit der Maestro-Karte Bargeld ziehen. Kartenzahlungen sind relativ verbreitet und in Hotels sowie gehobenen Restaurants und Geschäften kein Problem. Für Märkte oder kleine Restaurants benötigst du Bargeld in möglichst kleinen Scheinen.
Gesundheitsvorsorge
Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Weitere Infos beim Tropeninstitut (www.fit-for-travel.de).
Klima in Goa
Das Klima ist tropisch und wird durch den Monsun bestimmt, der in der Regel im Juni einsetzt und bis September dauert. Die Temperaturen liegen meist bei 25–28 °Celsius, nur April und Mai sind extrem heiße Monate. In den Wintermonaten kühlt es sich abends ab.
Kommunikation in Goa
Offizielle Sprache in Goa ist Konkani. In Touristenregionen ist Englisch weit verbreitet.
Bei Nutzung des Mobiltelefons fallen hohen Roaminggebühren an. Die SIM-Karte eines einheimischen Mobilfunkanbieters sichert Datenvolumen und Telefonminuten. WLAN-Zugang bieten Hotels und auch viele Restaurants.
Strandhütten, Kolonialvillen & mehr – Unterkünfte in Goa
Die Großhotels für das Pauschalreisepublikum liegen meist an den Stränden südlich von Panaji. Vor allem an den Stränden im äußersten Norden und Süden Goas dominieren temporäre Strandhütten, die vor dem Monsun im Sommer abgebaut und, wenn eine neue Konzession erteilt ist, im Oktober wieder aufgebaut werden – vielfach luxuriöser als im Jahr zuvor. Besonderes Flair bieten Boutiquehotels, die oft in alten Kolonialvillen untergebracht sind.
Wenn du in der Hauptsaison (Mitte November bis März) unterwegs bist, solltest du vorbuchen. In den Weihnachtsferien werden deftige Aufschläge fällig, nicht selten verdreifacht sich der Preis. Dafür sind im Oktober oder April/Mai Schnäppchen zu machen. Während des Monsuns (Juni bis September) sind viele Hotels geschlossen.
Unterkunft in Panaji
- Stilvolle Zimmer in zwei Kolonialvillen im Herzen der Altstadt bieten Panjim Inn und Panjim Pousada.
Unterkunft am Vagator Beach
- Wer vor Großhotels nicht zurückschreckt: Das Alcove Resort thront über dem Small Vagator Beach. Prima Preis-Leistungs-Verhältnis, super Lage und Pool. Suiten mit Logenblick zum Sunset.
- Das Shalom Guesthouse am Small Vagator Beach bietet einfache und günstige Zimmer in einer alten Villa mit Garten, 2 Minuten vom Strand.
Unterkunft am Anjuna Beach
- Eine friedliche Oase, 3 Minuten vom Strand entfernt, ist Casa Anjuna (nur über Portale und Veranstalter buchbar). Garten mit Pool und große, stilvolle Zimmer mit reichlich Kolonialflair.
Unterkunft am Palolem Beach
- Palolem Guest House (nur über Portale buchbar), 5 Minuten vom Strand entfernt, bietet schlichte, aber ruhige Zimmer, teilweise mit Balkon. Angeschlossen ist ein schattiges Gartenrestaurant.
- Ciaran’s bietet stylische Edelhütten direkt am Strand. Inklusive Frühstück und Tea Time, Die Zimmerpreise variieren stark ja nach Saison.
Unterkunft im Hinterland von Goa
- Stilsicher restaurierten Benita und Ganesh ein 120 Jahre altes Landhaus im dörflichen Goa. Arco Iris ist ein Edel-Homestay in Curtorim bei Margao mit sechs traumhaft schönen Zimmern und Familienanschluss.
Küche in Goa: Curry & mehr
Wie überall in Indien liebt man würzige Currys – mit Reis oder mit Brotfladen serviert. Auch schon zum Frühstück. Die goanischen Currys enthalten besonders oft Fisch und Meeresfrüchte, eine Spezialität der goanischen Christen sind außerdem Schweinefleischgerichte. In den Strandorten gibt es altbewährte Travellerküche und reichlich leckeren Fisch.
Eine Institution ist seit 1978 die German Bakery (in der Nähe des Flohmarkts) in Anjuna mit selbst gebackenem Brot und leichter Bio-Küche. Das Open-Air-Café unter schattigen Palmen ist von November bis April geöffnet.
Ein berühmtes Restaurant mit viel portugiesischem Flair: Fernandos Nostalgia in Raia (608, Margarida’s Haunt, No Bairro Ozro, Raia), 6 Kilometer östlich von Margao. Hier diniert man mit indischen Mittelklassefamilien, die die qualitativ hochwertige goanische Küche, die gut bestückte Bar und am Wochenende Live-Musik und Tanz schätzen. Unbedingt probieren: Masala-Squid, würzige Tintenfische oder die Spezialität des Hauses: Prawn-Coconut-Curry.
Bier ist im liberalen Goa überall erhältlich, inzwischen auch Wein, der allerdings teuer ist. Als antialkoholische Alternativen bieten sich Fruchtsäfte oder Lassis an. Zu jeder Tageszeit köstlich: Chai Masala, süßer Gewürztee mit Milch.
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