Menu
Asien / Indien

Westbengalen, Indien: Mit dem Toy Train nach Darjeeling

Mit dem Toy Train nach Darjeeling: Bahnhof in Kurseong

Der Nordosten Indiens ist ein Topziel für Eisenbahnliebhaber und für Teetrinker – und eine Ecke des Subkontinents, die noch zu entdecken ist. Die Anreise mit dem Toy Train („Spielzeugbahn“), der zum UNESCO-Welterbe zählt, in Richtung Himalaja ist eine Schienenreise der langsamen Art und an sich schon ein Erlebnis. Am Ziel, in der ehemaligen britischen Hillstation Darjeeling, liegen Teebüsche dicht an dicht und in den Ausläufern des Himalajas wachsen einige der berühmtesten Tees der Welt.

Ich bin großer Fan der blumig-leichten Darjeeling-Tees, deshalb stand die Region schon lange auf meiner Bucket List. Endlich war es soweit: Nach ein paar Tagen in Kalkutta nahmen der Mann und ich Kurs auf Darjeeling, bevor wir zum Trekking ins ehemalige Königreich Sikkim weiterreisten.

Die Teeberge Darjeelings: Sommerfrische für tropenmüde Briten

Kalkutta im Tiefland Westbengalens war bis 1911 Hauptstadt Britisch-Indiens. Die Sommer sind dort heiß und schwül und Sehnsucht nach den kühlen Temperaturen und Nebelschwaden ihrer grünen Heimat trieb die Briten ins Bergland. Man pachtete ein Stück Land vom Königreich Sikkim und gab es, als man entdeckte, dass Tee im Hochland bestens gedieh, einfach nicht zurück. Wer es sich leisten konnte, floh fortan während des Sommermonsuns aus dem tropischen Kalkutta in die Hillstation Darjeeling. Man baute Golfplatz, Pferderennbahn und Clubs fürs Vergnügen, Internatsschulen für die Kinder und die Schmalspurbahn, die auch heute noch von Silguri nach Darjeeling fährt. 


Unsere Reise beginnt in der Kleinstadt Kurseong, wo Schienenstränge mitten durch den Ort führen. Die Auslagen der Geschäfte sind oft nur eine Armlänge von den Wagons der Züge entfernt. An der Online-Buchung für den Toy Train sind wir gescheitert, aber am Schalter ergattern wir noch zwei Tickets und mischen uns in einem der Wagons der „Spielzeugeisenbahn“ unter Schulkinder und Regierungsangestellte. Sie können sich die schnellen, aber teuren Jeep-Taxis, die überladen mit Passagieren und Gepäck vorbeipreschen, nicht leisten.

Jungs machen sich einen Spaß daraus, während der Fahrt aufzuspringen und eine Weile auf dem Trittbrett mitzureisen. Durch Zedern-, Silbertannen- und Zypressenwälder und teegrünes Hügelland, in dem bonbonfarbene Häuser Farbtupfer setzen, geht die Reise. Eine abenteuerliche Route mit Zickzackkurven und Spitzkehren. Durchgeschüttelt erreichen wir nach rund drei Stunden den Bahnhof von Darjeeling. 

Mit dem Toy Train nach Darjeeling

Seit 1881 schnauft die Darjeeling Himalayan Railway – der Toy Train, wie die Einheimischen die Schmalspurbahn liebevoll nennen – von der westbengalischen Metropole Siliguri ins Hochland von Darjeeling. Tatsächlich erinnert der wendige Zug an eine Modelleisenbahn. Auf knapp 90 Kilometern Länge überwindet er einen Höhenunterschied von mehr als 2000 Metern, überquert 554 Brücken, schlängelt sich durch 873 Kurven und überwindet Klimazonen. Dem Wagemut britischer Ingenieure und einheimischer Arbeiter war es zu verdanken, dass Darjeeling zum berühmtesten Teeanbaugebiet der Welt wurde – der Toy Train ersparte den Pflanzern den anstrengenden Ritt ins Gebirge.

indien kurseong 1 |
Mit dem Toy Train nach Darjeeling: Ausgangspunkt für die meisten Reisenden ist der Bahnhof von Kurseong.

Für Eisenbahnfans heute ist die Zugreise nach Darjeeling eine der faszinierendsten Eisenbahnstrecken der Welt – seit 1999 zählt der Toy Train zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Glück, denn sonst hätte seine letzte Stunde wohl längst geschlagen gehabt. Schließlich dauert die Fahrt nach Darjeeling einen ganzen Tag – das ist selbst für Indien ganz schön langsam. Ein Zugeständnis an die Moderne: Die Dampflokomotiven wurden durch Dieselloks ersetzt. Dampfbespannte Nostalgiezüge mit Erste-Klasse-Wagons verkehren nur noch zwischen Darjeeling und Ghum für Touristen.

Darjeeling: Im Schatten des Himalajas

Laut und staubig empfängt uns das Mekka der Teetrinker. Statt britischen Sommerfrischlern kommen heute vor allem wohlhabende Inder aus Mumbai oder Kalkutta ins Hochland, um Bergluft zu schnuppern. Die Stadt platzt aus allen Nähten. Und weil an den Berghängen kein Platz für neue Straßen ist, steht Darjeeling kurz vor dem Verkehrskollaps. Frühmorgens zieht sich Tag für Tag eine Jeepkarawane zum Tiger Hill, denn jeder Reisende will den Sonnenaufgang vor dem Massiv des Kanchenjunga bestaunen. Der dritthöchste Berg der Welt reckt sich 8586 Meter hoch in den Himmel über Darjeeling.

Unser Fahrer heißt Tenzing. Nach Tenzing Norgay natürlich. „Mit Bergsteigen habe ich aber nichts am Hut, ich spiele lieber Fußball“, grinst er. Wie der Nationalheld, der mit Edmund Hilary von Darjeeling aus 1953 den Mount Everest bezwang, ist Tenzing der Taxifahrer Nepali – wie die Mehrheit der Bewohner hier oben. Mit den Bengalen in Kalkutta haben sie wenig gemeinsam und gar nichts am Hut. 


Auf dem Aussichtsplateau drängen sich die Besucher in Daunenjacken und Mützen und recken ihre Handykameras in die Höhe, um das Naturschauspiel zu dokumentieren. Endlich kriecht die Sonne hinter den Berggipfeln hervor, bis das mächtige Bergmassiv rosarot erglüht. Für einen Moment lugen die schneeweißen Spitzen des Kanchenjunga hinter den Wolken hervor wie ein Fata Morgana. Standing Ovations für die Sonne und den Berg. Dann zieht die Jeepkarawane wieder ins Tal. 

Nostalgieflair im Hotel Windamere Darjeeling

Ein Relikt aus Kolonialzeiten ist das Hotel Windamere, das auf einem Hügel hoch über dem Rummel der Stadt thront. Ein bisschen wie aus der Zeit gefallen wirkt es heute – altmodisch auf eine sehr liebenswürdige Art. Kaum etwas hat sich verändert, seit die Prinzessin von Siam, Peter von Griechenland und Alexandra David-Neil – die erste Frau, die Tibet bereiste – hier eincheckten. Beim Afternoon Tea vor dem Kamin sammeln sich heute vor allem britische Reisende auf Spurensuche. So wie Peter aus Hampshire, der mit seiner Tochter die Schule sucht, die sein Vater einst besuchte. Oder Jane aus Manchester, die die ersten 19 Jahre ihres Lebens in Bengalen verbrachte und Erinnerungen an glückliche Jahre im Loretto College, einer feinen Mädchenschule, wiederbelebt.


Beim Plaudern lässt man sich Scones und Gurkensandwiches schmecken – begleitet von einer Tasse gutem Darjeelingtee, den ein livrierter Diener serviert. Und währenddessen träumt sich wohl mancher in die Tage des britischen Raj zurück, als Queen Victoria Kaiserin von Indien war. Abends wird es kalt in Darjeeling und wir genießen das Kaminfeuer und die Wärmflasche, die gute Geister für unser Wohlbefinden entzündet und gefüllt haben.

Makaibari Tea Estate: Wo die besten Darjeeling-Tees wachsen

Steil winden sich von Darjeeling aus die Straßen durch die Teeplantagen, wo Pflückerinnen in ihren bunten Saris den weltbesten Tee ernten. Millionen von Teebüschen ziehen sich hügelauf- und abwärts. Landschaftskunstwerke in Grün. Insgesamt 87 Plantagen bauen in Darjeeling Tee an, die meisten sind noch in Familienbesitz.

indien darjeeling himalaja |
Darjeeling vor der Kulisse des Himalaja

Rajah Banejee ist ist Chef der Plantage Makaibari Tea Estate, die er in vierter Generation bewirtschaftet. Das war nicht sein Plan. Nach der Schule ging er nach London, dann nach Goa, wo das Hippieleben lockte. Teepflanzer wollte er auf keinen Fall werden. Nach einem schweren Reitunfall, die ihn fast das Leben kostete, fand sich Rajah dann doch auf der Familienplantage wieder, die er nach der Genesung völlig umkrempelte.

Er studierte die Schriften von Rudolf Steiner und stellte auf biologisch-dynamischen Anbau um. Zwischen Teebüschen wuchsen fortan Obstbäume, Gräser und Kräuter. Die Pflanzer der Umgebung hielten ihn für verrückt, aber die Entwicklung gab dem Visionär recht. Viele seiner Tees sind preisgekrönt. „Wir machen keinen Tee, sondern Magical Mystical Brew“, grinst Rajah, während der seinen Hund Brigitte Bardot mit Keksen füttert. 


Wir wohnen bei Sila, die im Gesundheitszentrum der Plantage beschäftigt ist, und im kleinen Haus ihrer Familie einen Homestay betreibt. Rajah Banerjee gewährt seinen Mitarbeitern Kredite, um ihre Unterkünfte mit Fremdenzimmern auszustatten und so ein Zubrot zu verdienen. Silas Tochter heiratet bald – mit Empfang für 600 Gäste auf dem Fußballplatz der Plantage. Da ist das Geld, das die Touristen bringen, mehr als hilfreich. Auf ihren Boss lässt Sila nichts kommen. 

Teeplantage und Boutique-Hotel – Glenburn Estate

Auch Glenburn Estate, 1859 gegründet, gehört zu den ältesten Teeplantagen. Die alte Pflanzervilla und einige Bungalows verwandelte man vor einigen Jahren in ein bildhübsches Boutiquehotel. Hier können Gäste im Liegestuhl im Garten entspannen und den Bergblick genießen. Abends versammelt sich die Tafelrunde im Speisezimmer: drei Schweizer, Jane aus Neuseeland, die in Darjeeling aufwuchs, zwei Engländer im Ruhestand und zwei indische Familien aus Mumbai, die Ruhe und Bergblicke genießen. Es gibt anglo-indische Küche, dazu feine indische Weine und interessante Tischgespräche. Darjeeling Tee mag mein Tischnachbar Rajiv nicht, sondern wie die meisten Inder den starken Gewürztee. Und wie viele Inder mit europäischem Lifestyle auch gern eine Latte Macchiato und einen guten Rotwein aus Maharashtra.

indien darjeeling tea estate |
Glenburn Estate: Teeplantage und Boutique-Hotel

Prakesh ist einer von rund 1000 Angestellten der Plantage, seine Familie lebt in dritter Generation auf Glenburn. Weil er gut Englisch spricht, führt er Touristen durch die Teeberge, erklärt den Unterschied zwischen Teesträuchern aus China und Assam und demonstriert in der Fabrikhalle die Arbeitsschritte vom Blatt zum fertigen Tee. Auf 285 Hektar Land werden 150 000 Kilogramm Tee pro Jahr geerntet und verschifft – vor allem nach Japan und Deutschland, wo die größten Fans der zartblumigen Tees leben. 

„Die Plantage ist mein Zuhause, wir sind eine große Familie“, Prakesh lacht laut und herzlich. Gibt es für seine Kinder eine Zukunft in Glenburn? Wie andere gut ausgebildete junge Leute zieht es sie in die Städte, wo als Kellner oder als Verkäuferin in einer Shopping-Mall arbeiten. Verlockender als Teepflücken. Aber wer wird künftig Indiens Tee pflücken? „Wir werden Arbeiter aus armen Regionen Indiens anwerben“, glaubt Prakesh. Vieles wird sich dann ändern. Ewig ist nur der Kanchenjunga, der am Nachmittag, als wir unseren Tee im Gästehaus der Plantage trinken, plötzlich zartrosa und überirdisch schön über den Wolken schwebt.

Infos zur Reise durch Westbengalen mit dem Toy Train nach Darjeeling

Westbengalen liegt im Nordosten Indiens und grenzt an Nepal, Bhutan und Bangladesch. Die Hauptstadt Kalkutta (Kolkata), mit offiziell 4,5 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Indiens, liegt im Gangesdelta. Landschaftlich wie kulturell unterscheidet sich der südliche Teil des Bundesstaats stark vom Distrikt Darjeeling im Vorder-Himalaja, der touristisch wichtigsten Region Westbengalens. Die Mehrheit der Bevölkerung dort bilden nepalesischstämmigen Gurkha und wirtschaftlich dominiert der Teeanbau.


Einreise Es besteht Visumpflicht. Reisende aus Deutschland und 42 weiteren Ländern können ein Touristenvisum für 30 Tage bis zu vier Tage vor Abreise online beantragen (E-Tourist Visa). Ausgestellt wird es dann an neun indischen Flughäfen bei der Einreise.

Geld Währung ist die Indische Rupie (INR). 1 Euro = 89,36 INR (Stand 4/23). In größeren Orten kannst du an Geldautomaten (ATM) per Kreditkarte Bargeld ziehen.

Gesundheit Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Empfehlenswert ist jedoch ein Impfschutz gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis. Das Malariarisiko ist in höher gelegenen Regionen gering. Weitere Informationen erhältst du im Tropeninstitut.

Klima März bis Mai und Oktober/November sind die angenehmsten Monate für einen Besuch Westbengalens. In den Sommer herrscht Monsunzeit mit heftigen Regenfällen, im Winter ist es in den höher gelegenen Landesteilen vor allem abends und nachts kalt. 

Kommunikation Die Amtssprache Westbengalens ist Bengalisch, im Distrikt Darjeeling ist Nepali die Hauptverkehrssprache. Englisch ist weit verbreitet. Kostenloses WLAN ist in den meisten Hotels und in vielen Restaurants verfügbar.

Übernachten in Darjeeling und auf Teeplantagen

Westbengalen ist kein Backpacker-Ziel, die Mehrzahl der Unterkünfte ist auf die Bedürfnisse indischer Touristen ausgerichtet. Wenn du Unterkünfte mit Flair suchst, solltest du Ausschau nach Kolonialhotels halten. Ein Highlight für jeden Teeliebhaber ist eine Übernachtung auf einer Teeplantage. 

Unterkünfte in Darjeeling

Mittel Dekeling Hotel mit anständigen Zimmern im Zentrum der Stadt (die teureren mit Bergblick) und netten Gastgebern. 

Gehoben Die Entdeckungsreisende Alexandra David-Neal und gekrönte Häupter schrieben an der Geschichte des Windamere. Bei der Tea Time im Salon und in den Kolonialsuiten mit Kamin kann man auf Zeitreise gehen. Perfekt auch die Lage: zentral und doch weit vom Smog und Lärm der Großstadt entfernt.

Wohnen auf der Teeplantage

Einfach Schlichte Zimmer mit Familienanschluss bei Teepflückerfamilien bietet Makaibari Tea Estate außerhalb von Kurseong.

Gehoben Glenburn Tea Estate mit viel Kolonialcharme. Stilvoller kannst du nach einer anstrengenden Rundreise nicht entspannen als in der Pflanzervilla mit 8 Suiten mitten im Teeland. Inklusive sind VP, Tischgetränke, Wäsche, sämtliche Aktivitäten vor Ort (Wanderungen, Picknicks, Ausflüge, Begegnungen im Dorf, Kochkurse) sowie der Jeeptransfer ab/nach Bagdogra, Darjeeling oder Gangtok.

Unterwegs in Westbengalen

Vom Flughafen Kolkata kommst du am besten mit dem Prepaid-Taxi ins Stadtzentrum. Taxifahrten in der Stadt sind günstig, es gibt aber auch eine U-Bahn.

Wenn du deine Erkundung Westbengalens am Flughafen von Bagdogra (71 km südlich von Darjeeling) beginnst, kommst du mit dem Taxi nach Kurseong, wo der Toy Train nach Darjeeling abfährt. Den Nostalgiezug von Kurseong nach Darjeeling buchst du vor Ort oder online. Alternative sind Mietjeeps mit Fahrer.

indien darjeeling jeeps |
Von Kurseong nach Darjeeling – Jeeps sind die Alternative zum Toy Train.

Curry & Co. – Essen und Trinken rund um Darjeeling

Die Küche im Bergland ist tibetisch und nepalesisch inspiriert – in den wenigen Restaurants außerhalb der Hotels dominieren allerdings indische und internationale Speisen. 

  • Eine gute Adresse in Darjeeling: Glenary’s (Nehru Road) mit Frühstück im Coffeeshop und indischen, westlichen und chinesischen Gerichten im Restaurant darüber.
  • Kunga (51 Ghandi Road) ist ein kleines tibetisches Mittagslokal mit Weltklasse-Momos und Nudelgerichten. 
  • Very british: Der Afternoon Tea im Windamere (siehe Hotels) mit Cakes, Cookies und weltbestem Tee vor dem Kamin.

Einheimisches Bier (zum Beispiel Kingfisher) ist fast überall erhältlich. Wein ist teuer und steht nur in gehobenen Restaurants auf der Karte. Zu jeder Tageszeit köstlich: Chai Masala, süßer Gewürztee mit Milch, im Teeland auch feiner Darjeeling-Tee. 

Teeplantagen besuchen

Rund um Kurseong und Darjeeling wächst der berühmteste Tee der Welt. Einblick in Anbau und Produktion bekommen Besucher auf einigen Plantagen: Besonders empfehlenswert sind Bio-Plantagen, die auch Wert auf Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit legen – zum Beispiel Makaibari und Ambootia bei Kurseong.

Darjeeling: Teepflückerin auf einer Plantage
Darjeeling: Teepflückerin auf einer Plantage

Offenlegung: Auf dem Glenburn Estate waren wir auf eine Übernachtung eingeladen. Meine Meinung ist und bleibt meine eigene.

Mehr Asien bei Kekse & Koffer

IMG 0015 |

Hallo, ich bin Elke. Schon als kleines Mädchen immer mit dem Finger auf der Landkarte unterwegs. Als Reisejournalistin, Reisebuchautorin und Reiseleiterin heute Berufsreisende. Mit viel Know-how zu Asien und Neuseeland, aber auch leidenschaftlich gern vor der Münchner Haustür – in Oberbayern oder im Allgäu – unterwegs. Am liebsten mit Wanderstiefeln oder mit dem Fahrrad. Auch wenn ich schon einiges von der Welt gesehen habe – die Entdeckerlust ist immer noch endlos. Wo ich mich aktuell herumtreibe, erfahrt ihr auf meinem Insta-Profil.

10 Kommentare

  • Dennis von East Rail Stories
    15. Mai 2023 at 19:07

    Hallo Elke,

    ich freue mich riesig über diesen schön erzählen Bericht. Indien steht ja als Land ohnehin noch auf meiner Bucket Liste. Für mich als Zugreise-Fan sind Darjeeling und der Toy Train jetzt natürlich gesetzt. 🙂

    Liebe Grüße
    Dennis

    Antwort
    • Elke
      15. Mai 2023 at 19:17

      Hallo Dennis,
      das ging mir auch so. Einmal im Leben Darjeeling mit dem Toy Train. Ein Wahnsinnserlebnis! Und drumherum mit Kalkutta eine tolle Stadt und Trekking im Himalaja.Unbedingt hinfahren!
      Liebe Grüße
      Elke

      Antwort
  • Gabriele Tröger
    15. Mai 2023 at 21:05

    Liebe Elke, das klingt nach einem tollen Trip, obwohl Indien als Reiseziel bei uns in den nächsten Jahren vermutlich eher erst einmal hinten angestellt ist – einfach nicht unser Land leider. Gleichzeitig klingt diese Fahrt mit dem Toy Train schon sehr sehr spannend. Danke dir für die Inspiration und viele Grüße!

    Antwort
    • Elke
      15. Mai 2023 at 22:08

      Liebe Gabi,
      ich weiß, Indien liebt oder hasst man ;-). Seit meiner ersten Indienreise im zarten Alter von 19, als mich der Kulturschock heftig durchschüttelte, hat mich das Land mit all seinen Widersprüchen nicht mehr losgelassen. Und Westbengalen war sehr besonders, weil sich kaum ein westlicher Tourist dahin verirrt.
      Liebe Grüße
      Elke

      Antwort
  • marie schade
    15. Mai 2023 at 21:15

    Hallo Elke,
    vielen Dank für den eindrucksvollen Bericht über die Zugfahrt nach Darjeeling. Besser und intensiver kann man Land und Leute nicht kennenlernen. Ich habe Darjeeling nur von einer Rudreise mit dem Bus kennengelernt, aber solch intensiven Eindrücke habe ich dadurch nicht bekommen.
    Liebe Grüße
    Rosemarie

    Antwort
    • Elke
      15. Mai 2023 at 22:11

      Liebe Marie,
      Darjeeling liegt ja tatsächlich im Abseits. Toll, dass du es bis dahin geschafft hast! Es gibt sicher nicht viele Reiseveranstalter, die Westbengalen im Programm haben. Und ich bin sicher, auch aus dem Busfenster hast du viel gesehen :-).
      Liebe Grüße
      Elke

      Antwort
  • Oli
    18. Mai 2023 at 14:39

    Ich bin mit dem Zug auf vor ein paar Jahren gefahren. Furchtbares Geratter und unglaublich langsam, aber trotzdem ein tolles Erlebnis. Wobei ich dann in die andere Richtung den Jeep genommen habe.

    Ansonsten: Sikkim und generell die kleinen Bundesstaaten im Nordosten finde ich total faszinierend. Falls ihr noch in der Gegend seid oder wieder einmal geht, kann ich euch auch Meghalaya sehr ans Herz legen.

    Antwort
    • Elke
      18. Mai 2023 at 16:37

      Hallo Oli,
      wir sind auch bis Sikkim weitergereist – tolles Erlebnis! Bis Meghalaya haben wir es (noch) nicht geschafft. Danke für den Tipp!
      Liebe Grüße
      Elke

      Antwort
  • anup sunam
    12. Juli 2023 at 9:25

    What a captivating and beautifully written article! The Toy Train in Darjeeling truly seems like a magical experience, taking passengers on a nostalgic journey through picturesque landscapes and tea plantations. The vivid descriptions and accompanying photographs transport me to the charming hills of India.
    Thank u for describing my place in such a beautiful way .

    Antwort
    • Elke
      12. Juli 2023 at 9:31

      Thank you so much for your comment, Anup! I’m happy, that you liked the blog-post. I really enjoyed my trip in Darjeeling and hope to return one day :-).
      Best wishes, Elke

      Antwort

Kommentieren (deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht)

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner