Montenegro („schwarzer Berg“) ist kleiner als Schleswig-Holstein und hat gerade einmal 600.000 Einwohner. In punkto Naturschönheit spielt die Balkanrepublik zwischen Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Albanien allerdings in der ersten Liga. Die Küste ist seit Jahrzehnten beliebtes Urlaubsziel, aber zum Baden allein ist Montenegro viel zu schade, finde ich. Die meisten Lieblingsplätze, die ich auf meinem Roadtrip Montenegro entdeckte, liegen tatsächlich im Binnenland. Der Mix aus alten Städten, wildem Bergland und sozialistischer Vergangenheit erinnerte mich hier und da an meinen Roadtrip durch Georgien oder eine spannende Reise nach Bosnien-Herzegowina.
Inhaltsverzeichnis
Wie viel Zeit für den Roadtrip Montenegro einplanen?
Weil alles eng beieinander liegt, kannst du in einer Woche viel sehen und erleben. Nur etwa drei Stunden Fahrtzeit liegen zwischen den beiden UNESCO-Welterbestätten des Landes – Durmitor-Nationalpark sowie Altstadt und Bucht von Kotor. Wenn du ausgedehnte Wanderungen planst oder ein paar Badetage einschieben möchtest, brauchst du natürlich entsprechend mehr Zeit.
Wann ist die beste Reisezeit für Montenegro?
Die beste Reisezeit für die Küstenregion ist April bis Oktober. Im Bergland ist es immer einige Grad kühler, sodass Anfang Juni bis Anfang Oktober beste Bedingungen herrschen. Weil es im Sommer heiß und voll ist, ist die Nebensaison (Mitte April bis Anfang Juni oder Mitte September bis Ende Oktober) eine klare Empfehlung. Ich war Anfang/Mitte Oktober unterwegs und hatte perfekte Temperaturen – nicht zu heiß zum Wandern und immer noch prima zum Baden.
Anreise und Rumkommen in Montenegro
- Anreise mit dem Flieger: Lufthansa fliegt die Hauptstadt Podgorica an. Charterflüge gibt es nach Tivat in der Bucht von Kotor. Wenn das Angebot in der Nebensaison ausgedünnt ist, sind Flüge nach Dubrovnik eine Alternative. Mit dem Mietwagen kannst du oft die Grenze nach Montenegro passieren (vorher unbedingt mit dem Vermieter abchecken!) und bist in circa zwei Stunden in Kotor. Auf der Strecke verkehren außerdem regelmäßig Busse.
- Die Anreise mit dem Zug ist langwierig. Von München aus fährst du zunächst nach Budapest und weiter über Belgrad nach Tivat und bist eine halbe Ewigkeit unterwegs.
- Anreise mit dem eigenen PKW: Der Weg ist das Ziel. Du schlängelst dich auf der Küstenstraße über Slowenien und Kroatien nach Montenegro oder nimmst die Fähre ab Italien (Bari oder Ancona).
In Montenegro bist du am flexibelsten mit dem Mietwagen unterwegs. Wer sich nicht selbst ans Steuer setzen möchte – das Busnetz in Montenegro ist engmaschig und die Fahrten sind günstig.
Autofahren in Montenegro
Die Hauptstraßen und die meisten Nebenstraßen sind asphaltiert und gut in Schuss, aber oft schmal und kurvig. Ich gestehe, ich bin keine leidenschaftliche Autofahrerin und manche Bergstraße raubte mir tatsächlich den Atem (nicht nur wegen der tollen Aussicht ;-)) – zumal die Einheimischen gern forsch unterwegs sind. Aber irgendwann war selbst ich im Montenegro-Modus angekommen.
Meine Route für 1 Woche Roadtrip Montenegro
- Anreise nach Podgorica (1 Übernachtung)
- Podgorica – Durmitor (2 Übernachtungen)
- Durmitor-Nationalpark
- Durmitor – Kotor (2 Übernachtungen)
- Bucht von Kotor
- Kotor – Budva (1 Übernachtung)
- Budva – Skadarsee (1 Übernachtung)
- Rückreise
Tag 1: Das Nachleben von Podgorica
Mein Roadtrip Montenegro begann in der montenegrischen Hauptstadt Podgorica, die in jugoslawischer Zeit Titograd hieß, wo ich spät abends landete. In München war das Oktoberfest gerade zu Ende gegangen, in der Bar München in meinem Hotel mit dem schönen Namen Marienplatz feierte man fröhlich weiter. Überhaupt: Das Nachtleben Podgoricas war für einen Donnerstagabend bemerkenswert. Was für eine gute Idee, die Ohrstöpsel einzupacken!
Im Zweiten Weltkriegs wurde Podgorica fast vollständig zerstört und schnell wieder aufgebaut. Heute lebt in der Hauptstadt ein Drittel der Bevölkerung – eine lebhafte Stadt, aber ohne besonderen Charme. Nach einer Runde durch die Innenstadt nahm ich am nächsten Morgen Kurs auf die Berge.
Übernachten in Podgorica
Hotel Marienplatz: Abgesehen vom Lärmpegel eine richtig gute Wahl. Der Preis für das renovierte Zimmer und ein tadelloses Frühstück auf der Terrasse war mehr als fair.
Tag 2: Von Podgorica nach Durmitor
Tunnel durchlöchern die karstgrauen Berge Montenegros wie Schweizer Käse. Dazwischen schmale Straßen mit unzähligen Kurven, in denen Einheimische im Kamikaze-Stil meinen Mietwagen überholten. „Wir nennen die Bergstraßen auch ‚religiöse‘ Straßen, weil wir uns unterwegs öfter mal bekreuzigen“, scherzte die Kellnerin, der ich mittags im Restaurant von meinen Schrecksekunden am ersten Tag auf Montenegros Straßen erzählte.
Apropos Religion: Sie spielt nach wie vor eine Hauptrolle in Montenegro, das sich erst 2006 von Serbien – dem großen Nachbarn im Norden – trennte. In abgeschiedenen Tälern im Bergland verstecken sich serbisch-orthodoxe Heiligtümer wie Kloster Morača. Freskenreihen dicht an dicht wie Comicstrips, die Bibelgeschichten erzählen, schmücken die mittelalterliche Kirche. Ein Schatzkästchen mit strengem Fotoverbot. Den Garten durchweht der Duft von Rosen und Rosmarin – ein wunderbares Plätzchen für die 28 Mönche, die hier leben.
Ein Öko-Dorf am Rande des Nationalparks
“Walk softly and listen – Mother nature at work”, ein Schild im Garten des Öko-Dorfs Nevidio schickte mich nach einem langen Reisetag sofort in den Entspannungsmodus. Ein paar Häuser mit Spitzdach im lokalen Baustil und ein Garten mit Bergblick sorgen für Wohlfühlambiente. Dragan Gašo Lalović, der Gründer des kleinen Bungalow-Hotels, war Bergsteiger. Er leitete 1996 die erste montenegrinische Expedition zum Mount Everest und bestieg viele der höchsten Gipfel der Welt. In seiner Heimat wollte er einen Ort für Naturliebhaber schaffen – ohne Luxus, aber mit viel Flair und so nachhaltig wie möglich.
„Unsere Angestellten kommen genauso wie die Lebensmittel aus der Region und mit Solarpaneelen erzeugen wir unseren eigenen Strom“, erzählte mir Gašos Tocher Miljana, die das Werk ihres verstorbenen Vaters fortführt. Berghüttenfeeling gibt’s im angegliederten Restaurant mit köstlicher lokaler Küche: „Das Lamm wird unter einer Backglocke gegart, damit das Fleisch schön zart wird“, erklärt Mika, eine der beiden Köchinnen. Schade, ich esse kein Fleisch. Aber auch Schafskäse, Röstkartoffeln und Paprika schmeckten prima, genauso wie der süffige montenegrinische Rotwein dazu.
Übernachten in Žabljak und Umgebung
- North Story (Žabljak): Apartmentanlage unweit des Nationalparks mit Bergblick, Pool und Sauna. Nur über Portale buchbar.
- Eco Village Nevidio: Ferienhäuser (ohne Küche) im lokalen Baustil mit viel Ambiente und in traumhafter Alleinlage. Im angegliederten Restaurant wird wird lokal, regional und köstlich gekocht.
Tag 3: Noch zu entdecken: der Durmitor-Nationalpark
Ausgangspunkt für die Erkundung des Durmitor-Nationalparks ist Žabljak, der einzige größere Ort im montenegrinischen Bergland. Hauptsaison ist hier der Winter. Dann kommen Einheimische und vor allem Serben zum Skifahren. Vor 20 Jahren gab es hier wohl sogar einen Club Med. Die Übernachtungszahlen in der Sommersaison steigen erst langsam mit der wachsenden Popularität des Outdoor-Tourismus. Wanderer finden Touren für jedes Konditionslevel vor, aber auch Canyoning und Rafting auf wilden Bergflüssen* gehören zum Angebot der Abenteuerveranstalter.
Unterwegs auf der Ringstraße Durmitor
Bobotov Kuk, der höchste Berg Montenegros, ragt 2.523 Meter in den Himmel, 48 weitere Gipfel im Durmitor sind Zweitausender. Ein echtes Hochgebirge also. Žabljak ist der beste Ausgangspunkt für die Ringstraße, die einmal rund um das Durmitor-Gebirge und auf 76 Kilometern Länge zu allen Highlights führt. Am besten fährst du die Tour gegen den Uhrzeigersinn, dann hebst du dir die spektakulärsten Streckenabschnitte bis zum Schluss auf. Am Kassenhäuschen beim Schwarzen See („Crno Jezero“) kannst du dir das (günstige) Eintrittsticket für den Park kaufen und den See nach Lust und Laune umrunden (circa 1 Stunde).
Die reine Fahrzeit für die Ringstraße beträgt etwa drei Stunden, aber natürlich willst du anhalten, schauen, einen Abzweig nehmen, eine kurze Wanderung einschieben. Also den ganzen Tag einplanen. Die gesamte Straße (abgesehen von dem ein oder anderen Abzweig) ist asphaltiert, aber schmal. Und – wichtig! – es gibt unterwegs keine Tankstelle.
Der erste Höhepunkt auf der Rundtour durch den Nationalpark ist eigentlich ein Tiefpunkt: der Blick in die 1.300 Meter tiefe Tara-Schlucht, die zu den tiefsten Canyons weltweit zählt. Die Tara, mit rund 140 Kilometern der längste Fluss Montenegros, grub sie aus dem Fels nach dem Motto „steter Tropfen höhlt den Stein“. Der Blick in die Tiefe ist tatsächlich schwindelerregend und die Farbe der Tara der Wahnsinn.
Weiter schlängelte ich mich durch dichte Wälder und abgelegene Bergdörfer mit rauem Balkan-Charme, in denen nur noch eine Handvoll Menschen leben. Im Süden des Nationalparks eine komplett andere Landschaft: Hochlandsteppen lösen die Wälder ab. Schroffe Karstberge im Wechsel mit saftig grünen Tälern, aus denen Gletscherseen wie große blaue Augen hervorlugen. Schafherden, ein paar Pferde, ein Handvoll Kühe zwischen tiefen Mulden und bizarren Felstürmen.
Urige Foodtrucks (endlich Stärkung!) und improvisierte Shops, in denen sich Rentner mit dem Verkauf von Honig und Schnaps aus Eigenproduktion ein Zubrot verdienen, umwerben hungrige Urlauber inmitten wilder Natur. Welch ein Kontrast zu den bestens erschlossenen Alpenlandschaften Mitteleuropas! Nach einer kleinen Wanderung noch ein Wahnsinnspanorama am Sedlo-Pass (1.970 Meter), wo ein Bilderrahmen den Blick auf den mächtigen Sedlena Greda (“Sattel der Götter”) lenkt. Durmitor grub sich tief ins Herz. Ganz sicher werde ich mit viel Zeit zum Wandern wiederkommen. Vom Pass sind es nur noch etwa 25 Minuten zurück nach Žabljak.
Tag 4: Von Durmitor nach Kotor
Im Vergleich zum Nationalpark ist das Nationalheiligtum Kloster Ostrog ein Rummelplatz, zu dem sich eine 8 Kilometer lange, schmale Straße in unzähligen Kehren bis auf 900 Meter über dem Meer schlängelt. Ich war heilfroh, als ich den Parkplatz erreicht hatte und genoss den 15-minütigen Fußmarsch zum Kloster in der frischen Morgenluft. In eine senkrechte Bergwand gemauert war das Kloster unzugänglich für Glaubensfeinde wie die osmanischen Eroberer. Heute wie gestern ist es ein Ort tiefer Gläubigkeit. Großfamilien kamen mir entgegen, die die Nacht im Kloster-Gästehaus verbracht hatten. Daran erinnerten riesige Stapel von Decken vor der Pforte. Mit den Pilgern reihte ich mich in die lange Schlange zum Allerheiligsten mit seinen Malereien und Ikonen ein, bevor ich Kurs auf Kotor nahm.
Die Bucht von Kotor
Nur 2,5 Autostunden liegen zwischen Durmitor und der Bucht von Kotor. Ein Wow-Moment, als die blaue Bucht – umrahmt von schwarzen Bergen – plötzlich unter mir lag. Tief schneidet sich die Adria hier ins montenegrinische Gebirge. Eine Landschaft, die eher an Schweizer Bergseen als ans Mittelmeer erinnert. Hier beginnt das Ferienparadies des Landes – eine Küstenlandschaft, die sich fast 300 Kilometer von der kroatischen zur albanischen Grenze windet. Eine gut geölte Urlaubsmaschine.
Die Bucht von Kotor aus anderer Perspektive erleben? Dann ist diese Bootstour zu den interessantesten Plätzen rund um die Bucht* bestimmt interessant für dich.
Schon immer heiß umkämpft: die Altstadt von Kotor
Am Ende der Bucht, auf einem Landstreifen zwischen Felsen und Wasser, klebt Kotor – eine kleine Festungsstadt mit großer Geschichte. Hier trafen sich Ost und West, Christentum und Islam. Eine 4 Kilometer lange Stadtmauer, die Byzantiner erbauten und Venezianer verstärkten, zieht sich bergaufwärts und umklammert die Altstadt. Ein Schutzwall gegen Eroberer, die alle vom Meer kamen – wie heute die Kreuzfahrttouristen. Die kommen zwar nicht mit Schwertern, sondern nur mit Kameras, hinterlassen aber auch ihre Spuren.
Bucht und Altstadt von Kotor gehören seit 1979 zum UNESCO-Welterbe und waren einfach zu schön, um ein Geheimtipp zu bleiben. Ein einziges Kreuzfahrtschiff lag bei meinem Besuch an einem sonnigen Oktobertag im Hafen, im Sommer sollen regelmäßig drei in der inneren Bucht ankern und täglich 10.000 Besucher die engen Gassen der Altstadt stürmen, in der noch etwa 1000 Menschen dauerhaft leben. Ein paar Momente genoss ich morgens auf meinem Altstadtspaziergang Paläste, Kirchen und Plätze, die von einer mehr als zweitausendjährigen Geschichte erzählen. Dann kapitulierte ich vor der Masseninvasion vom Schiff. Der Zauber war plötzlich ausgeknipst.
Erst abends, wenn die Besucher vom Schiff wieder im Bordrestaurant das Buffet plündern, kommt die Stadt langsam zur Ruhe. Dann sitzen die Gäste der kleinen Innenstadthotels auf den Plätzen beim Essen, die Einheimischen stehen auf einen Schwatz zusammen und die glücklichen Straßenkatzen, um die sich die ganze Stadt kümmert, streifen auf Mäusefang durch die Gassen.
Übernachten in Kotor
- Der Luxus des kleinen Hotel Marija (Kotor Stari) ist die Lage mitten in der Altstadt.
- Das elegante Hyatt Regency Kotor Bay (Donji Stoliv) mit mehreren Pools, eigenem Strand und großzügigen Zimmern liegt 5 Kilometer von Kotor-Stadt entfernt.
- Die Zimmer im Hotel Splendido (Kotor) sind schlicht, aber die Lage direkt am Meer mit kleinem Pool und Sonnenterrasse ist 1A.
Tag 5: Rund um die Bucht von Kotor – Herceg Novi und Perast
Rings um die Bucht von Kotor buhlen neue Jachthäfen und Luxushotels um wohlhabende Reisende. Am nächsten Tag entdeckte ich aber noch ein paar Schätze – Perast zum Beispiel, das einst Zentrum der Seefahrt war mit einer Marineschule, in der sogar Zar Peter der Große seine Kapitäne ausbilden ließ. Eine Postkartenschönheit mit exklusiven Boutiquehotels in venezianischen Palästen und einer hübschen Promenade zum Flanieren. Doch vor allem steigen die Besucher hier ins Boot zu den Inseln. Auf St. Georg (Sveti Đorđe), das nicht zu besichtigen ist, liegen der Friedhof von Perast und ein mittelalterliches Benediktinerkloster. St. Maria vom Felsen (Gospa od Škrpjela) ist Wallfahrtsort mit hübscher Kapelle und traumhaftem Blick zurück auf Perast.
Herceg Novi ist quirliger und bodenständiger, in der Hauptsaison wahrscheinlich rummelig. Im Oktober sonnten sich nur noch wenige Besucher am Kieselstrand neben der osmanischen Festung. Ich schlenderte durch die Altstadt und machte gleich zweimal Kaffeepause, weil’s so nett war: im stilvoll restaurierten Kaffeehaus Gradska Kafana aus der Habsburger Zeit und im Café im alten Bahnhof.
Tag 6: Von Kotor nach Budva
Auf dem Weg nach Budva wählte ich einen Schlenker durchs Landesinnere nach Cetinje, in die alte Hauptstadt mit nostalgischem Charme, und durch das liebliche Lovcen-Gebirge. Von dort oben ein letzter Blick auf die Bucht von Kotor.
In der alten Königsstadt Cetinje waren vor allem Schulklassen unterwegs, die sich vor (Bau)Denkmälern beim Geschichtsunterricht langweilten. Zu sehen gibt es einiges: das Kloster Cetinje zum Beispiel oder der ehemalige Palast von König Nikolaus. Als Montenegro 1878 erstmals als eigener Staat anerkannt wurde, entstanden prestigeträchtige Botschaften und Diplomaten aus ganz Europa hielten Einzug. Nach dem Ersten Weltkrieg dann der Niedergang, als Podgorica Hauptstadt wurde. Der Putz bröckelt an den meisten Gebäuden, aber gerade die Überdosis Nostalgieflair sorgte dafür, dass ich viel länger blieb als geplant. Ich ging auf Entdeckungsreise im Diplomatenviertel und suchte im Schlosspark den Plavi Dvorac, den „blauen Palast“. Cetinje – heute provinzcharmant mit Gemüseläden statt Souvenirshops – muss tatsächlich eine Stadt von Welt gewesen sein.
Budva – zwei Seelen in einer Stadt
Nachmittags lag Budva vor mir, das Epizentrum des Tourismus an der montenegrinischen Adria mit seinen betongrauen Hotelbunkern der 1960er- und 70er-Jahre. Ist Montenegro in Mitteleuropa auch fast noch eine unbekannte Größe – Badegäste gab es an der Adriaküste schon in jugoslawischer Zeit. Nach Ende des Balkan-Kriegs strömten Kroaten und Serben und der Bauboom ging weiter. Montenegros Ballermann. Will ich da überhaupt hin, hatte ich mich vor der Reise gefragt. Vielleicht wäre ich vorbeigefahren (und hätte viel verpasst), wenn ich nicht eine Verabredung gehabt hätte.
Neben der verbauten Küste besitzt Budva nämlich auch eine charmante Altstadt, die sich auf einer Halbinsel ins Meer schiebt. Magisch der Blick von der Zitadelle im Abendlicht, als die Tagesbesucher längst abgereist waren. Irgendwo klimperte jemand auf der Gitarre und Menschen saßen mit einem Glas Wein in der Hand auf der Stadtmauer. Überall waren Bühnen für das Literatur- und das Theaterfestival aufgebaut, das in wenigen Tagen beginnen sollte. „Wir haben ein großes Herz für Kunst“, betonte Stadtführerin Yugoslawa, die ihren Namen der großen Begeisterung des Vaters für die einstige Balkan-Union verdankt.
Nach dem Stadtspaziergang traf ich Freunde von Freunden aus München, die mir ihr Budva zeigten und nach köstlichem Fisch und reichlich Rotwein in einem Hafenlokal war Budva einfach nur wunderbar. Darum: Gebt der Stadt ein Chance – aber nur in der Nebensaison und möglichst am Abend!
Übernachten in Budva
- Hotel Astoria (Budva) liegt mitten in der Altstadt mit Blick aufs Meer und der Strand mit Gratisliegen ist einen Katzensprung entfernt.
- Direkt am Sandstrand, 2 km vom Zentrum entfernt, liegt das Hotel Montenegro mit Pool und Spa.
- Das Hotel Oaza (Budva) ist ein bisschen in die Jahre gekommen, die Lage – 50 Meter vom Strand, 150 Meter von der Altstadt – ist perfekt.
Von Budva zum Skadarsee
Unterwegs machte ich Halt im kleinen Badeort Petrovac, der nett und bescheiden wirkte. Nicht weit davon urlaubt der Jetset auf der Insel Sveti Stefan. Hübsch anzuschauen aus der Ferne, aber für Normalsterbliche tabu.
Stari Bar: ein Hauch von Orient
Ein paar Kilometer weiter südlich war ich urplötzlich im Orient angekommen. In Stari Bar („Altes Bar“) siedelten einst Venezianer und Osmanen. Letztere zerstörten den Ort Ende des 19. Jahrhunderts und die Bewohner bauten eine neue Stadt an der Küste – das heutige Bar. Stari Bar wurde zur – inzwischen touristisch bestens aufbereiteten – Ruinenstadt, in der Granatapfel- und Feigenbäume zwischen alten Mauern wachsen.
In der Neustadt ragen die Minarette mehrerer Moscheen auf. Kein Wunder, die albanische Grenze ist nah. Auch die Speisekarten der Restaurants in Stari Bar lesen sich orientalisch. Mir hatte es vor allem der köstliche Granatapfelsaft angetan.
Zum Skadarsee
Noch näher rückte ich dem Nachbarland im Süden in Virpazar am Skadarsee, dem größten See der Balkan-Halbinsel, den sich Montenegro und Albanien teilen. So wie Durmitor ein Naturjuwel ohne Bergbahnen und Berghütten ist, ist der Skadarsee ein blaues Paradies ohne Ausflugsschiffe und Segeljachten. Hier setzt man wie im Durmitor auf sanften Tourismus und lockt Familien und BestAger aus Mitteleuropa, die lieber abends auf einer Bootsfahrt Kormorane, Graureiher, Eisvögel und Pelikane beobachten, als Party zu machen.
Eine Region für Weinliebhaber ist der See außerdem. Nemanja Đurišić traf ich auf dem Weingut seiner Familie. „Seit Jahrhunderten keltert unsere Familie Wein, wie fast jeder hier“, erzählte der junge Universitätsdozent. Der Weinmacher der Familie aber ist Großvater Marco, der gerade mit seinem 50 Jahre alten Lada vorfuhr. Mit seinen 88 Jahren produziert er nicht nur 2000 Liter Wein und 300 Liter Schnaps jährlich, sondern legt auch Oliven für den Bedarf der Familie ein und presst Olivenöl. „Zum Morgenkaffee gönnt er sich immer einen Schnaps – gegen Covid und gegen Stress“, scherzt der Enkel, während er mir das neueste Familienprojekt zeigt: eine Handvoll Bungalows inmitten eines idyllischen Olivengartens.
Übernachten am Skadarsee
- In einem wunderbaren Olivengarten mit Pool verteilen sich die bestens ausgestatteten Ferienhäuser des Eco Resort Cermeniza (Virpazar), das zu einem Weingut gehört. Mit Restaurant und Weinproben.
Fakten zu Montenegro
Einreise
Montenegro gehört (noch) nicht zur EU. Deutsche Staatsbürger sowie Österreicher und Schweizer können jedoch mit dem Personalausweis einreisen, wenn sie sich nicht länger als 30 Tage im Land aufhalten.
Währung
Montenegro besitzt keine eigene Währung, man zahlt mit Euro.
Sprachen
Montenegrinisch ist die Amtssprache (seit 2007), aber auch Serbisch, Bosnisch, Albanisch und Kroatisch werden gesprochen. Englisch ist in den Touristenregionen verbreitet.
Mobilfunk & Internet
Da Montenegro nicht zur EU gehört, werden Roaming-Gebühren berechnet. Am besten besorgst du dir für wenig Geld eine SIM-Karte (500 GB (!) für 15 Tage, 10 Euro).
Unterkünfte in Montenegro
Entlang der Küste gibt es jede Menge Hotels, Pensionen, Apartmenthäuser. Die Preise richten sich nach der Saison. Im Landesinneren ist das Angebot deutlich dünner, weshalb du in der Hauptsaison rechtzeitig vorbuchen solltest.
Küche Montenegros
Trotz der bescheidenen Größe des Landes bietet Montenegro große Vielfalt auch in der Küche. Kein Wunder: Italiener, Österreicher, Serben und Türken hinterließen ihre Gerichte. Und natürlich entscheiden lokale Gegebenheiten darüber, was auf den Tisch kommt. In den Gebirgsregionen isst man rustikal, und Lammfleisch (zum Beispiel Lamm unter der Glocke gegart) steht auf der Favoritenliste ganz weit oben. Ein Feinschmeckermekka ist das Gebirgsdorf Njeguši, wo Schinken, verschiedene Wurstsorten und Kostradina, getrocknetes Schaffleisch, zu den Spezialitäten gehören.
Für Vegetarier gibt es eine Handvoll schmackhafter Gerichte mit Schafskäse und Gemüse. An der Küste ist nach wie vor der Einfluss Venedigs zu spüren und hier kommen Spezialitäten aus dem Meer. Wunderbar sitzt du in der Konoba Portun bei Kotor auf der Terrasse am Wasser und genießt Fisch und Meeresfrüchte (zum Beispiel Petersfisch mit Polenta und Trüffelöl). Eine weitere nette Adresse mit Meerblick: Caffe del Mare, wo auch Vegetarier auf ihre Kosten kommen. In Budva habe ich allerbestens am Hafen im Jadran Kod Krsta (Crna gora) gegessen.
Das venezianische Erbe ist in Montenegro mit Pastagerichten präsent. Karpfen ist das Traditionsgericht am Skadarsee. Schade, denn Karpfen ist der einzige Fisch, mit dem man mich jagen kann. Fein dagegen die Strudelvarianten als Dessert, die natürlich österreichisch inspiriert sind. Je weiter du nach Süden in Richtung Albanien reist, desto orientalischer klingen die Speisekarten. Zum Essen trinkt man vor allem Wein, der meist an den terrassierten Südhängen an den Ufern des Skadarsees reift und aus den einheimischen Reben Krstač und Vranac gekeltert wird.
Reiseführer für den Roadtrip Montenegro
Montenegro, Reise Know-How, 2022
Offenlegung: Ich wurde vom Eco Village Nevidio, vom Eco Resort Cermeniza und vom Hyatt Regency Kotor Bay zu ein beziehungsweise zwei Übernachtungen eingeladen. Es floss kein Geld und meine Meinung ist und bleibt sowieso meine eigene. Den Rest der Reise habe ich selbst bezahlt.
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Hallo, ich bin Elke. Schon als kleines Mädchen immer mit dem Finger auf der Landkarte unterwegs. Als Reisejournalistin, Reisebuchautorin und Reiseleiterin heute Berufsreisende. Mit viel Know-how zu Asien und Neuseeland, aber auch leidenschaftlich gern vor der Münchner Haustür – in Oberbayern oder im Allgäu – unterwegs. Am liebsten mit Wanderstiefeln oder mit dem Fahrrad. Auch wenn ich schon einiges von der Welt gesehen habe – die Entdeckerlust ist immer noch endlos. Wo ich mich aktuell herumtreibe, erfahrt ihr auf meinem Insta-Profil.
26 Kommentare
Julia
18. März 2024 at 17:53Hach Montenegro…da schwelge ich ganz schnell wieder in Erinnerungen nach deinem wunderbaren Beitrag! Wir waren 2017 im Herbst ausführlich dort unterwegs und auch sehr begeistert. Eigentlich erstaunlich, dass es immer noch ein Geheimtipp ist. Schön, dass es dir auch so gefallen hat 🙂
Liebe Grüße
Julia
Elke
18. März 2024 at 19:16Liebe Julia,
ja, wirklich ein wunderbares Land! Geheimtipp aber inzwischen nur noch im Landesinneren, wo es mir ungemein gut gefallen hat. An der Küste war auch im Oktober noch ganz schön viel Remmidemmi. Traumhaft schön ist die Bucht von Kotor aber zweifellos!
Liebe Grüße
Elke
Gabriele
18. März 2024 at 18:54Liebe Elke, schöner Artikel wieder mal! Wir waren ja mittlerweile schon zwei Mal in Montenegro, ins Durmitor-Gebirge und zum Kloster Ostrog haben wir es aber immer noch nicht geschafft – wir sind einfach zu langsam… Die Küste fanden wir beim ersten Mal so abschreckend, dass wir sie dieses Mal komplett gemieden haben. Budva war beim Durchfahren derart gruselig, dass wir der Stadt leider keine Chance gegeben haben (und wohl auch nicht mehr geben werden…). Und Kotor? Wunderschön, aber halt null Natürlichkeit, die muss man vor den Stadttoren suchen, und dort wird es dann auch schnell trostlos. Ein Highlight aber ist der Skadarsee. Den haben wir im vergangenen Herbst ausgiebig erkundet und sind mit eindrücklichen Erlebnissen weitergefahren. Blogartikel folgt! Viele Grüße von Gabi und Michael
Elke
18. März 2024 at 19:18Liebe Gabi,
mir ging es ja ähnlich wie euch. Außer, dass mir das hässliche Budva gut gefallen hat ;-). Der Skadarsee war wunderbar – noch schöner aber das Durmitor-Gebirge. Das dürft ihr euch beim nächsten Mal nicht entgehen lassen!
Liebe Grüße
Elke
Thomas
18. März 2024 at 19:31Hallo,
ein Land das ich bisher noch gar nicht als Reiseziel im Visier hatte. Dein schöner Bericht hat mir Montenegro näher gebracht.
Liebe Grüße
Thomas
Elke
18. März 2024 at 19:39Liebe Thomas,
ich kann dich nur ermutigen – Montenegro ist ein tolles Reiseziel. Aber unbedingt in der Nebensaison reisen, Oktober war prima.
Liebe Grüße
Elke
Dennis
18. März 2024 at 19:49Liebe Elke,
das ist wirklich ein toller Überblick über dieses vielseitige Land (auch, wenn die malerische Anreise mit dem Zug dabei nicht so gut wegkommt 😉) . Und danke für die Granatapfelfotos. 🫶🏻
Wandern im Durmitor Nationalpark steht bei mir auch noch auf der „Mache ich bald auch endlich mal“-Liste.
Ich plane, diesen Frühling nochmal nach Montenegro zu reisen und freue mich schon wieder auf den Granatapfelsaft und hoffentlich auf einen Blick auf den Bobotov Kuk. 🙂
Ich finde übrigens auch, dass es sich lohnt, sich in Budva bis zur Altstadt „durchzukämpfen“.
Liebe Grüße
Dennis
Elke
18. März 2024 at 19:56Lieber Dennis,
nicht falsch verstehen – ich wäre viel lieber mit dem Zug als mit dem Flieger angereist, aber als ich mir durchrechnete, wie lange ich unterwegs sein würde, habe ich kapituliert. Schön, dass wir die Vorliebe für Granatapfelsaft teilen :-)! Und freut mich, dass du Budva auch ein bisschen Charme abgewinnen konntest ;-)!
Liebe Grüße
Elke
Jess
18. März 2024 at 20:12Montenegro hatte ich so noch gar nicht auf dem Schirm, aber deine Beschreibung und vor allem die Bilder haben dafür gesorgt, dass dieses Land jetzt ganz weit vorne steht 😍
Elke
18. März 2024 at 20:28Liebe Jess,
dann nichts wie auf nach Montenegro! Das kleine Land hat wirklich viel zu bieten!
Liebe Grüße
Elke
Tom
18. März 2024 at 20:21Hi Elke,
toller Einblick in Euren Montenegro Roadtrip. Ich kenne bisher nur Ulcinj, Kotor, Budva, Perast und Cetinje. Bei meiner Reise empfand ich das ehemalige jugoslawische Land als etwas zu teuer. Dennoch lohnt sich eine Balkanreise immer, egal ob Montenegro oder die Nachbarländer wie Albanien und Bosnien.
Liebe Grüße,
Tom
Elke
18. März 2024 at 20:27Hallo Tom,
beim nächsten Mal unbedingt auch ins Hinterland fahren – ist noch sehr viel unentdeckter als die Küste. Bosnien und Albanien stehen bei mir auch ganz weit oben auf der Liste!
Liebe Grüße
Elke
Marie Schade
18. März 2024 at 20:58Liebe Elke,
ein wirklich beeindruckender und schöner Bericht über dieses interessante Land, vielen Dank dafür. Ich war vor vielen Jahren einmal in Montenegro, habe aber nur einen Bruchteil dessen gesehen, was Du uns zeigst. Das macht richtig Lust, noch einmal hinzufahren und sich mehr anzusehen.
Liebe Grüße
Marie
Elke
18. März 2024 at 21:32Liebe Marie,
vielen Dank fürs Lob! Montenegro ist eine wunderbares Land, das auf jeden Fall eine Reise lohnt. Und sicher wäre es spannend für dich, nach vielen Jahren noch einmal zurückzukehren und zu sehen, wie sich das Land verändert hat.
Liebe Grüße
Elke
travellingcarola
18. März 2024 at 22:21Liebe Elke
Auch bei mir kommen da Erinnerungen auf. Kaum zu glauben, dass es schon bald wieder zehn Jahre her ist (noch vor meinem Blog). Ich habe den Artikel verschlungen: so viele Regionen, unterschiedliche Facetten und die ungeschönte Wahrheit. In Kotor und Budva ging es mir sehr ähnlich. Überhaupt habe ich mich damals so auf die Küste gefreut, nur um dann feststellen zu müssen, dass mir die Berge und das Hinterland viel besser gefallen haben. Aber so ging es mir vor zwei Jahren auch in Albanien.
Viele Grüße aus Australien (bald Neuseeland ;-))
Carola
Elke
19. März 2024 at 5:44Liebe Carola,
interessant, dass du die Küste schon vor zehn Jahren eher als negativen Kontrapunkt zum Hinterland erlebt hast! Ich dachte, der Overtourism dort sei ein neues Phänomen. Albanien habe ich mir fürs nächste Jahr vorgenommen, nachdem der erste Versuch 2020 gescheitert war. Mal schauen …
Genieße Neuseeland! So spät im Jahr war ich noch nie dort – außer bei einem einjährigen Aufenthalt nach dem Studium vor 100 Jahren ;-). Auf jeden Fall nicht mehr so voll. Bin gespannt auf deine Eindrücke!
Liebe Grüße nach Australien
Elke
Sonja Golla
19. März 2024 at 12:51Liebe Elke,
ein super Beitrag. Montenegro hatte ich bisher eigenglich gar nicht als Reiseland auf dem Schirm. Das hat sich aber gerade geändert.
Vielen lieben Dank dafür.
Grüssle
Sonja
Elke
19. März 2024 at 13:01Liebe Sonja,
vielen Dank fürs Lob! Ich kann dich nur ermutigen: Montenegro lohnt sich! Vor allem, wenn du das Hinterland nicht vergisst.
Liebe Grüße
Elke
Julia
19. März 2024 at 22:56Das klingt wirklich ganz zauberhaft und Montenegro rutscht gleich mal deutlich auf der Bucketlist nach oben.
Elke
20. März 2024 at 5:16Das freut mich sehr, liebe Julia!
Liebe Grüße
Elke
Luisa
20. März 2024 at 7:28Wow, Montenegro hatte ich tatsächlich noch nie so richtig auf dem Schirm, aber jetzt wo ich deinen Artikel gelesen habe, ist das Land ganz oben auf meine Bucket Liste gerutscht. Vielen Dank für die Inspo!
Elke
20. März 2024 at 7:47Liebe Luisa,
vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich, dass ich dich für Montenegro begeistern konnte! Das kleine Land hat tatsächlich sehr viel zu bieten.
Liebe Grüße
Elke
Christian Ö.
20. März 2024 at 14:20Wow, extrem umfangreicher Artikel! Deine Fotos machen voll Lust, vor allem die Natur und das Essen würde mich echt reizen. 🙂 Schade, dass man nach Montenegro so mühsam mit dem Zug kommt, aber ein Mietauto ist auf so einem Trip ohnehin die flexiblere Wahl. Danke für diese schönen Einblicke!
Viele Grüße
Christian
Elke
20. März 2024 at 14:38Lieber Christian,
ja, ärgerlich, dass die Zugfahrt so ewig dauert. Das macht nur Sinn, wenn man eine längere Balkanreise plant. Für einen Roadtrip ist Montenegro auf jeden Fall ideal! Und die Küche war überraschend gut.
Liebe Grüße
Elke
Marike
6. Mai 2024 at 8:42Liebe Elke,
vielen Dank für Deinen Montenegro Bericht. Das kleine Land wird bestimmt eines meiner nächsten Ziele! Ein Roundtrip Montenegro-Albanien-Nordmazedonien-Kosovo wäre eine schöne Idee.?
Liebe Grüße
Marike
Elke
6. Mai 2024 at 9:16Liebe Marike,
Montenegro ist definitiv eine Reise wert! Und ja, am liebsten wäre auch ich weitergereist nach Albanien, Nordmazedonien … Der Balkan hat ja noch ein paar Perlen zu bieten.
Liebe Grüße
Elke