Bolivien steht oft im Schatten der berühmten Nachbarn Peru, Chile, Argentinien und Brasilien und war für mich die größte Überraschung auf unserer Südamerikareise. Ein Land mit reichlich landschaftlichen Superlativen und einer faszinierenden indigenen Kultur, in der Animismus und Katholizismus munter ineinanderfließen. Hier gibt es Reisetipps Bolivien für deine Rundreise – zum Routing, zu Sehenswürdigkeiten, Touren, Unterkünften und Restaurants. Gute zwei Wochen waren der Mann und ich im Land unterwegs, und im Nachhinein hätte ich ein paar Tage Kolumbien gestrichen und mehr Zeit in Bolivien verbracht. So müssen wir noch einmal zurückkommen, um zum Beispiel die höchsten Weinberge der Welt zu besuchen.
Inhaltsverzeichnis
Stationen unserer Rundreise Bolivien
Weil wir aus Peru kamen, war der Titicacasee unsere erste Station. Von dort ging es nach La Paz und weiter nach Uyuni – Ausgangspunkt für die grandiose Tour zur Salar de Uyuni. Über die alte Silberstadt Potosí und die wunderbare Hauptstadt Sucre ging es nach kurzem Stopp in Santa Cruz im Amazonas-Becken zurück in die Heimat.
Steckbrief Bolivien: ein Binnenstaat in Südamerika, der an Peru, Chile, Argentinien, Paraguay und Brasilien grenzt. Mit 1.098.581 qkm dreimal so groß wie Deutschland ist, aber mit 11,3 Millionen Menschen dünn besiedelt (11 Einwohner/qkm), Angehörige indigener Völker wie Quechua und Aymara machen mehr als 50 Prozent der Bevölkerung aus. Hauptstadt ist Sucre, Regierungssitz La Paz.
# Titicacasee – Wiege der Inka-Kultur
Den höchstgelegenen schiffbaren See der Welt, den Lago Titicaca, teilen sich Peru und Bolivien. Er liegt gut 3800 Meter über dem Meeresspiegel ist hat mit 8.300 qkm auch eine stattliche Größe. Der Bodensee ist im Vergleich dazu eine Pfütze und würde 15-mal hineinpassen. Nur als Badeparadies taugt er mit Wassertemperaturen zwischen 10 und 14 Grad wenig. Für uns war der Titicacasee Ausgangspunkt der Rundreise durch Bolivien.
Wallfahrtsort Copacabana
Gleich hinter der Grenze zu Peru liegt der katholische Wallfahrtsort Copacabana mit seiner riesigen Kirche, in der am Wochenende Scharen von Pilgern in Festtagskleidung die Jungfrau von Copacabana verehren.
Vor dem Heiligtum stehen am Wochenende aber auch PKWs, Lastwagen und Minibusse Schlange, die auf ihre Segnung warten. Autoversicherung auf bolivianisch. Vor mit Blumengirlanden geschmückten Autos bauen Familien Altäre für die hoch verehrte Erdmutter Pachamama auf. Wahlweise ein Priester oder ein Schamane versprühen Schnaps oder Schampus auf die Teile des Autos, die Ärger machen könnten – Reifen oder Motor zum Beispiel. Und immer gießen sie ein bisschen auf den Boden, das Reich von Pachamama, die immer durstig ist. Erste Lektion: Katholizismus und Animismus passen in Bolivien prima unter einen Hut.
Copacabana ist keine Schönheit. Riesige Hotelklötze ragen hinter der Uferpromenade in die Höhe, weil Einheimische die Wallfahrt gern mit einer Auszeit am See verbringen. Der Strand sieht allerdings weniger einladend aus der berühmte Namensvetter in Brasilien, den ich nur von Fotos kenne. Ein Hit dagegen die Buden am Strand, die alle ein einziges Gericht verkaufen: trucha (Forelle) vom Grill. Köstlich! Wir bleiben sitzen, bis die Sonne mit viel Drama zwischen Bootsanlegern und Tretbooten mit Schwanenhälsen untergeht.
Hotelempfehlung Copacabana
Unsere Unterkunft in Copacabana war ein Volltreffer: Hostal Las Olas* mit ein bisschen Gaudí-Feeling in Bolivien. Die Zimmer mit Küche sind riesig und bestens ausgestattet. Sogar an die Wärmflasche war gedacht! Fürs Hängemattenschaukeln auf der Terrasse mit tollem Seeblick war es leider ein bisschen zu frisch. Unbedingt rechtzeitig vorbuchen!
*Affiliatewerbung: Links zu Partnerprogrammen. Wenn du etwas über diese Links buchst, erhalte ich eine kleine Provision, die mir hilft den Blog zu finanzieren. Für dich bleibt der Preis unverändert. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Isla del Sol – Sonneninsel im Lago Titicaca
In Copacabana legen die Boote zur Isla del Sol (Sonneninsel) ab, der mythischen Heimat der Inka. Die Legende erzählt, dass Sonnengott Inti seine Kinder Manco Capac und Mama Ocllo hier zur Erde ließ. Von der Insel zogen sie aus, um das mächtige Reich der Inka zu gründen. Das klang spannend. Zwei Stunden schipperten wir über den blitzblauen See, bevor das Fährboot im Hauptort Yumani anlegte.
Die meisten Reisenden buchen einen Tagesausflug, lassen sich in Challapampa, im Norden der Insel, absetzten, erwandern die Inka-Stätten wie den Chincana-Tempel und steigen im Hauptort Yumani wieder ins Boot nach Copacabana.
Wir wollten eine Nacht auf der Insel bleiben – eine gute Entscheidung im Nachhinein. Über die Inka-Treppe ging es 20 Minuten steil hoch nach Yumani – in 4000 Meter Höhe keine Freude. Glücklicherweise hatten wir das schwere Gepäck in Copacabana gelassen. Aber die Ausblicke entschädigten für die Atemnot. Eine Handvoll Restaurants reihen sich am Aussichtspunkt aneinander, die alle einen grandiosen Blick bieten. Ein Jammer, dass es für den Sundowner auf der Terrasse zu kalt war. So gab es warme Suppe im beheizten Innenraum.
An die Anfänge des Inka-Imperiums erinnern auf der autofreien Insel mehrere Tempel, die Wanderwege verbinden. Und weil die Sonneninsel ihrem Namen oft Ehre macht, ist sie ein echtes Wanderparadies. Wir entschieden uns für eine kleine Tour zu den Ruinen des Palacio Pilkokaina (1,5 Stunden), der vom Inka Tupac Yupanqui erbaut worden sein soll. Der Panoramaweg mit Blick auf den blitzblauen See war – begleitet von Schafen und Eseln – ein Traum. Inmitten einer mediterranen Landschaft fühlten uns eher wie auf einer Insel in der Ägäis als im südamerikanischen Hochland. Wäre da nicht die dünne Höhenluft …
Hotelempfehlung Isla del Sol
Sehr sympathisch: unsere Unterkunft Sol y Luna* mit gut ausgestatteten Zimmern (Heizofen!) in Yumani. Lieblingsplatz war die Terrasse mit einem Wahnsinnsausblick über den See beim Frühstück.
# La Paz – der höchstgelegene Regierungssitz der Welt
Nach dreistündiger Busfahrt lag La Paz vor uns – keine schöne, aber eine unglaublich faszinierende Stadt. Der höchstgelegene Regierungssitz der Welt außerdem. Von hier wird Bolivien regiert, auch wenn der Hauptstadt-Titel Sucre gehört, wo die Unabhängigkeit des Landes erkämpft wurde.
Stadtgondeln mit der Teleférico
La Paz (3 Millionen Einwohner) ist eine Stadt auf mehreren Etagen, und anders als in gemäßigten Klimazonen leben die Armen ganz oben, die Wohlhabenden 1000 Meter tiefer, wo es deutlich wärmer ist. Was für eine großartige Idee, die Stadtviertel durch Seilbahnen zu verbinden! Im Großraum La Paz/El Alto entstand ab 2014 das mit 10 Linien und 33 Kilometern Länge weltgrößte urbane Seilbahnnetz, das Doppelmayr aus Österreich den größten Auftrag der Firmengeschichte sicherte. Die Teleférico ist ein Segen für Hunderttausende Pendler der Oberstädte, die zu ihren Arbeitsplätzen im Zentrum nicht mehr mit den nostalgischen Minibussen im Dauerstau stehen. Eine Touristenattraktion ist die Seilbahn außerdem. Wir sind einfach mal ein paar Stunden herumgegondelt.
Als größte Gefahr auf unserer Südamerikareise entpuppte sich der Straßenverkehr. Als Fußgänger sucht man eine Lücke und rennt um sein Leben, Zebrastreifen sind reine Dekoration. In La Paz helfen menschliche Zebras den Fußgängern über die Straße. Was für eine nette Idee!
Rundgang durchs koloniale Herz von La Paz
Rund um die Plaza San Pedro liegt das alte La Paz. Mit dem Gefängnis San Pedro, einer Stadt in der Stadt, in der sich die 3000 Insassen selbst verwalten und sich Miete der Zelle und den Lebensunterhalt selbst verdienen müssen – unter anderem mit Kokainproduktion und -handel. Dafür leben sie mit ihren Familien zusammen. Eine kuriose Geschichte, von der ich nicht wusste, ob ich sie der Stadtführerin abnehmen sollte. Wurde aber von der BBC und anderen seriösen Medien bestätigt.
Tipp: Bestens empfehlen kann ich eine Stadttour zur Orientierung. In 2–3 Stunden erkundest du das koloniale Zentrum, die Plaza Murillo mit Kathedrale und Parlament, den Hexenmarkt und den großartigen Mercado 16 de Julio. Bei der Buchung zahlst du nur einen Kleinbetrag, dafür erwarten die Guides nach der Tour ein angemessenes Trinkgeld.
Mercado 16 de Julio
Der Mercado 16 de Julio rund um den gleichnamigen Platz findet donnerstags und sonntags statt. Was für ein Glück, dass wir am Sonntag in La Paz waren! Es gab unglaublich viel zu entdecken: Fische, Avocados, bunte Schals, Waschpulver, Elektrozubehör und mehr wechseln die Besitzer. Der Handel ist fest in Händen der „Cholitas“ – Indigena-Frauen in ihren traditionellen Trachten.
Cholitas tragen viele Röcke übereinander, um breite Hüften zu simulieren. Dazu lange Zöpfe und den Bowler-Hut, einen Fehlimport in 1920er-Jahren, den man Frauen als Modetrend aus Europa verkaufte. Heute noch das Markenzeichen der Cholitas, die lange als rückständig belächelt wurden. „Das hat sich komplett geändert, Cholita-Style ist auch bei Anwältinnen, Fernsehmoderatorinnen und Studentinnen gerade ziemlich angesagt“, erzählte unser Guide Denise. So wie die Mädels in Bayern vor 20 Jahren das Dirndl wiederentdeckten …
Hexenmarkt in der Calle Linares
In der Calle Linares, die auch Hexenstraße genannt wird, reihen sich zahlreiche Esoterikläden aneinander. Neben ein paar Souvenirklassikern wie Alpakapullovern und Panflöten sind hier vor allem Räucherwerk, Zaubertränke und getrocknete Lamaföten, die mächtigsten aller Opfergaben, im Angebot. „Die Lamababys werden beim Hausbau unter dem Fundament vergraben, damit das Haus nicht einstürzt“, erklärte Denise. Sehr praktisch: die Opferkörbe für unterschiedliche Wünsche vom neuen Job über ein Auto bis zu Liebesglück.
Wahrsagen mit Kokablättern
Langsam ließ Doña Fanny Kokablätter aus einem Beutel auf den Tisch rieseln. „Wie sie fallen, bestimmt Pachamama, unsere hochverehrte Mutter Erde“, erklärte die Heilkundlerin und Schamanin, die ihr „Büro“ in der Hexenstraße hat. Wer gut durchs Leben kommen möchte, sollte es sich mit Pachamama nicht verscherzen, das hatten wir in den ersten Tagen in Bolivien schon gelernt.
Viele Bolivianer bitten regelmäßig den Schamanen des Vertrauens um Unterstützung bei der Lösung von Problemen. Eher aus journalistischem Interesse reihte ich mich an unserem zweiten Tag in La Paz in die Warteschlange vor einem der Shops ein. Aber eine Frage hatte ich tatsächlich, auf die ich eine Antwort suchte. Doña Fanny, eine alterslose Dame, erbte die Gabe des Sehens von ihrem Vater und blickte schon als Teenager in die Zukunft. Geduldig erklärte sie mir anhand der Konstellation der Kokablätter Knackpunkte in meinem Leben und hatte auch ein paar Lösungsansätze parat.
Traveller-Viertel Calle Sagarnaga
Ich war froh, dass wir uns nicht rund um die Calle Sagarnaga einquartiert hatten. Dort gibt es Shops, Hostels, Reisebüros, Cafés – alles was Reisende brauchen. Nur kein einheimisches Leben. Durchlaufen macht aber auf jeden Fall Spaß, denn es gibt viele bunte Murals und wirklich nette Lokale.
Empfehlenswerte Restaurants in La Paz
- Das Café del Mundo (Sagarnaga Street 324) im Skandi-Stil mit allem, was europäische Hipster gern essen von Zimtschnecken bis Avocado-Toast. Sehr angenehm, wenn nach einer langen Südamerikareise die Lust auf einheimische Kost nicht mehr ganz so groß ist. Mit großem Herz für Vegetarier.
- Im Cocina Popular (Calle Murillo 826) gibt es mittags Gourmetküche zum Schnäppchenpreis (3-Gänge-Menü mit Fleisch oder vegetarisch BOB 89). Tipp: Unbedingt mindestens eine halbe Stunde vor Öffnung kommen und in die Schlange einreihen, sonst gehst du leer aus.
Ausflug nach El Alto
Die Millionenstadt El Alto liegt auf über 4000 Metern am Rand des Kessels, in dem sich die Schwesterstadt La Paz ausbreitet. In Bolivien liegen die Armenviertel oben, wo der Wind heftig pfeift. Dafür hat El Alto die beste Aussicht auf die Kulisse der schneebedeckten Sechsttausender rund um die wild wuchernde Metropolregion. Besuchern wird aus Sicherheitsgründen abgeraten, El Alto allein zu erkunden. Das spricht dafür, eine Tour zu buchen. Außerdem läufst du ohne einen guten Guide höchstwahrscheinlich an den interessanteste Punkten vorbei. Sagt die Reiseleiterin ;-).
Gemeinsam fuhren wir mit öffentlichen Minibussen zum Cementerio Central, dem Hauptfriedhof von La Paz, der auch eine riesige Street-Art-Galerie ist. Familien mieten Nischen in Mauern, in denen sie kleine, sehr persönlich gestaltete Altäre für ihre Toten einrichten. Die leeren Mauern gab man vor Jahren zur Gestaltung durch Künstler frei, und es entstanden viele tolle Murals.
Weiter ging es mit der Seilbahn nach El Alto, wo der Sonntag leider der schlechteste Tag für einen Besuch ist. Dann schiebst du dich durch den unglaublich vollen, aber meiner Meinung nach wenig interessanten Markt von El Alto, das Schamanenviertel dagegen war ziemlich verwaist. Am besten also an einem anderen Wochentag kommen. Sehr sehenswert war auf jeden Fall das Großmarktviertel mit Säcken voller Zwiebeln und Kartoffeln und viel einheimischem Leben.
Tipp: Die Tour La Paz/El Alto* kannst du hier direkt buchen. Ziemlich beliebt ist das Cholita-Wrestling*, das du zur Tour gleich dazubuchen kannst, denn es findet ebenfalls in El Alto statt.
Hotelempfehlungen in La Paz
- Im Viertel Sopocachi liegt das Boutiquehotel Casa Fusion Boutique*, in dem wir drei Nächte gewohnt haben. Es bietet historisches Ambiente direkt an einer Seilbahnstation, sodass du blitzschnell in der Innenstadt bist. Tipp: Nicht Zimmer 11 und 13 akzeptieren, denn beide liegen neben der Rezeption, und du hast auch in der Nacht keine Ruhe. Für die letzte Nacht durften wir in den ersten Stock umziehen – ein Gamechanger! Das neue Zimmer war ruhig und voller Flair. Wir wohnen grundsätzlich am liebsten dort, wo die Einheimischen wohnen und nicht gern in reinen Touristenvierteln. Im Sopocachi leben bolivianische Besserverdiener, eine ganz andere Welt als in der Calle Sagarnaga. Vom Hotel sind die netteren Restaurant des Viertels allerdings 20 Fußminuten entfernt.
- Wenn du lieber sehr zentral im Traveller-Viertel wohnst: Mitten im Zentrum bietet das Hostal Iskanwaya* geräumige Zimmer und ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.
# Salar de Uyuni: Abenteuer der surrealen Art
Die Salar de Uyuni – die größte Salzwüste der Welt – liegt auf der Hochebene des Altiplano, dem Dach Südamerikas, das sich vom Süden Perus bis in den Norden Chiles zieht. Nur wenige Abenteurer mit der entsprechenden Ausrüstung wagen sich ohne Guide und mit eigenem Fahrzeug ins wilde Hochland Boliviens, denn in den Weiten des Altiplano sind ein Irrgarten. Ein Nervenkitzel, den wir nicht brauchten. Wie die meisten Besucher buchten wir in Uyuni eine geführte Tour in einer Kleingruppe mit zwei Geländewagen, zwei Fahrern und einem Guide.
Fazit: Die drei Tage waren schon allein der Höhe wegen (höchster Punkt: 4990 Meter!) extrem anstrengend. Die Winde waren eisig, die Hostels spartanisch. Aber es waren drei Tage gespickt mit Höhepunkten, die zu den ganz großen Erlebnissen unserer Südamerikareise gehörten. Ausführlich habe ich den Ausflug in meinem Blogpost zur Salar de Uyuni beschrieben.
Hotelempfehlung Uyuni
In der Regel verbringst du in Uyuni eine Nacht, bevor du auf deine Tour durch die Salzwüste gehst. Ein solides Hotel mit geräumigen Zimmern im Zentrum ist Hotel Rey David*.
Touren Salar de Uyuni
- 3-Tages-Tour Salar de Uyuni*. Die beste Tour überhaupt! Einen bestimmten Veranstalter kann ich nicht empfehlen, die Programme sind eigentlich immer gleich. Letztlich kommt es auf den Guide an. Inklusive sind immer zwei Übernachtungen und Vollpension. Zumindest bei der zweiten Übernachtung sind Schlafsäle vorgesehen. Wir haben ein Doppelzimmer zugebucht, eine gute Investition. Wenn du im Winter unterwegs bist, ist die Miete eines Schlafsacks eine gute Idee. Man sieht außer der Salar de Uyuni auch die Straße der Lagunen, Vulkane, Felswüsten und das höchstgelegene Geothermiegebiet der Welt.
- Tagestour Salar de Uyuni*. Ich empfehle die 3-Tages-Tour, aber wenn du wenig Zeit hast, ist die Tagestour besser als nichts.
# Potosí und der „reiche Berg“
Silberreich war Potosí im 17. Jahrhundert, als das Edelmetall so begehrt war wie heute Lithium. Die reichste Stadt der damaligen Welt und mit 150.000 Einwohnern auch eine der größten. An die Zeiten, als Potosí die Boomtown Südamerikas war, erinnern noch die Casa de la Moneda („Geldhaus“), in der man die Silbermünzen fürs Kolonialreich prägte, Kirchen im Anden-Barock wie die wunderbare San Lorenzo und hochherrschaftliche Plätze. Aber auch im Hier und Jetzt ist Potosí eine Stadt voller Flair und Lebenslust. Wunderschön die Plaza Principal 10 de Noviembre im Spätnachmittagslicht, wenn Schulkinder ihr Eis schlecken und Rentner gestenreich diskutieren.
Heute wie damals steht jedoch der Cerro Rico, der „reiche Berg“, im Mittelpunkt des Interesses. Zur spanischen Zeit schufteten hier Heerscharen von Arbeitern unter unmenschlichen Bedingungen, um das Silber aus den Minen zu holen. Immer noch sind 500 Minen Arbeitsplatz für 18.000 Männer und 2000 Frauen. Aber sie sind längst auch eine Touristenattraktion. In Bergmannskluft und Gummistiefel stiegen wir mit Minenführerin Sol in einen der Stollen. Definitiv keine Familienattraktion.
„Es ist nicht alles Silber, was glänzt“, erklärte die Mitvierzigerin, die selbst jahrelang als Bergfrau arbeitete. Tatsächlich: Die Silberadern sind schwarz. Aber Silber spielt schon lange nur noch eine Nebenrolle. Kupfer und Zinn holen die Bergleute heute vor allem aus dem Berg. Wir schlichen mit eingezogenem Kopf und bei spärlichem Licht durch die Gänge, wo es mal schlammig und rutschig, mal trocken und staubig ist. Der Kopf dröhnte vom lautstarken Gehämmer und immer wieder sprangen wir schnell zur Seite, wenn eine Lure mit Gestein vorbeigeschoben wurde. Schließlich wollten wir den Arbeitern nicht im Weg stehen.
Immerhin – unter Sols Anleitung hatten wir auf dem Markt Kokablätter als Geschenke für die Minenarbeiter gekauft. Die geben Energie und filtern angeblich den Minen-Staub. Einen Teil der Blätter opferten die Männer gleich wieder El Tio, dem furchterregenden Gott des Berges mit seinem monströsen Penis, um eine sichere Rückkehr aus dem Berg zu erbitten. „Die Arbeit ist hart, der Staub macht krank“, wusste Sol aus eigener Erfahrung. „Aber die Arbeiter können das Vierfache des bolivianischen Durchschnittslohns verdienen, das motiviert,“ ergänzte sie.
Die beste Tour in Potosí
Hotelempfehlung in Potosí
Ein tadelloses Hotel im Kolonialviertel: Hostal Patrimonio* (Calle Matos 62)
# Sucre – Hauptstadt mit Kolonialflair
Endlich kamen die T-Shirts zum Einsatz. Sucre liegt auf knapp 3000 Metern (Zugspitzhöhe!) und damit nicht gerade im Flachland, trotzdem weht ein mediterranes Lüftchen. Kokoblätter und Kokatee hatten ausgedient. Orangen, Zitronen, Bougainville und Jacarada-Bäume gedeihen prächtig zwischen schneeweißen Kolonialbauten. Die so gemütliche wie weltoffene Universitätsstadt mit dem begehrten UNESCO-Welterbe-Label gilt als die schönste Stadt des Landes. Sie ist ist außerdem Hauptstadt Boliviens, weil hier 1832 General José Antonio de Sucre zusammen mit Simon Bolivar die Unabhängigkeit erkämpfte.
Beste Tour in Sucre
Wie in La Paz ist ein Stadtrundgang in Sucre* absolut empfehlenswert.
Plaza 25 de Mayo
Die zwei Tage in Sucre haben wir in vollen Zügen genossen. Ein Ort voller Leben und Leichtigkeit, mit schicken Cafés, Schokoladenmanufakturen und Gourmet-Restaurants, der wie geschaffen ist, eine Bolivienreise genussvoll ausklingen zu lassen. Das Zentrum von Sucre ist klein, du kannst alles zu Fuß erkunden. Herz der Altstadt ist die Plaza 25 de Mayo, wo die Revolutionshelden auf dem Sockel stehen, sich die Einheimischen verabreden oder einfach auf einer Bank sitzen und das Leben vorbeiziehen lassen.
Rings um den Platz liegen wichtige Gebäude – die Kathedrale natürlich, aber auch die Prefectura de Chuquisaca, der ehemalige Regierungspalast. Seit das Parlament nach La Paz umzog, ist hier die Regionalverwaltung untergebracht.
Wichtiger noch für die Geschichte des Landes: die Casa de la Libertad, wo am 6. August 1825 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Der Geburtsort der Nation, heute Museum, ist immer umlagert von Schulklassen.
Universität
Die Universidad Mayor, Real y Pontificia de San Francisco Xavier de Chuquisaca ist, 1624 gegründet, die zweitälteste Universität Südamerikas. Und immer noch ist sie die renommierteste Uni Boliviens: Die Studienplätze sind heiß umkämpft. Jede Menge Flair hat sie außerdem mit ihren Patios und Bogengängen.
Konvent San Felipe Neri
Eine unscheinbare Pforte (Calle Ortíz 165) führt ins ehemalige Kloster San Felipe Neri, ein Monument der Gegenreformation, das heute Mädchenschule ist und unbedingt einen Besuch lohnt – allein wegen des großartigen Blicks vom Dach. Aber auch der doppelstöckige Kreuzgang ist ein Juwel und die Kirchenausstattung üppig.
Las Recoleta – der älteste Teil der Stadt
Durch die Callejones de los Gatos (Straßen der Katzen), die mit ihren verwinkelten Kopfsteinpflastergassen, weißen Häusern und Brunnen sehr andalusisch wirken, spazierst du zum ältesten Teil der Stadt – zur Plaza La Recoleta mit dem charakteristischen Brunnen, der beliebter Fotospot ist. Auf der anderen Seite des Platzes liegen Arkaden mit dem Mirador, und einem netten Café, von dem aus du über die Stadt blickst. Ein beliebter Treffpunkt zum Sonnenuntergang.
Museen in Sucre
Museo Indigena: Das Museum für indigene Kunst liegt in der Nähe des Mirador La Recoleta. Hier findest du Webkunst der Jalq’a- und Tarabuco-Gemeinschaften, die von der Weltanschauung und Mythologie der indigenen Völker erzählen. Angegliedert ist ein Shop mit Web-Demonstration und einen tollen Kollektion von Schals, wo der Kaufrausch droht.
Museo del Tesoro: Unser Favorit. Auf einer spannenden Führung tauchst du in die reiche Mineraliengeschichte Boliviens ein. Sehr sehenswert auch ein Schmuckstein, der nur in Bolivien und Brasilien vorkommt: der lila-gelbe Bolivianit.
Museo Casa de La Libertad: Der Ort, an dem die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde, erzählt mit zahlreichen Dokumenten die Geschichte des Landes.
Hotelempfehlung in Sucre
Das Lieblingshotel zum Schluss: Im Boutiquehotel El Jardin De Su Merced* (C. Calvo 562) mit seinen elegant möblierten Zimmern und dem traumhaftem Garten mit Bougainville und Zitronenbäumen fühlten wir uns rundum wohl. Dazu gab’s tolle Tipps der Gastgeberin.
Restauranttipps Sucre
- La Taverne (Calle Aniceto Arce 35): sehr gute französisch inspirierte Küche
- Tierra (Calle Urcullo 152): wunderschön präsentierte vegetarische Küche (Menü ab BOB 40)
- Café Mirador San Miguel (Calle Arenales 10): originelles Café mit guten Kuchen auf mehreren Etagen im Kirchturm von San Miguel
- El Patio (Calle San Alberto 18): Im Innenhof gibt es Salteñas (Teigtaschen) mit unterschiedlichen Füllungen. Ein Kult-Lokal in Sucre.
- Terraza 625 (Calle Bolívar 625): Rooftop Bar mit guten Drinks und tollem Blick auf dem Parador Santa María La Real.
Reisetipps Bolivien für deine Rundreise
Anreise und Einreise nach Bolivien
Es gibt von Deutschland aus keine Direktflüge nach Bolivien, aber gute Verbindungen über Madrid, Lima oder Buenos Aires beispielsweise nach La Paz oder Santa Cruz, die größte Stadt des Landes im Amazonasbecken. Perfekt lässt sich eine Rundreise durch Bolivien mit Peru verbinden. Du musst dazu nicht in den Flieger steigen, sondern bist von Copacabana am Titicacasee schnell in Puno, am peruanischen Ufer des Sees.
Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen für die Einreise und einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum. Erforderlich ist lediglich ein mindestens 6 Monate gültiger Reisepass.
Geld in Bolivien
Die bolivianische Währung ist der (Peso) Boliviano (1€ = 7,18 BOB 12/24). Geldautomaten (ATM) sind in Städten verbreitet, an denen du entweder mit der Maestro Card oder mit Kreditkarten Bargeld in Landeswährung, manchmal auch in US-Dollar, ziehen kannst. Kartenzahlung ist in internationalen Hotels und gehobenen Restaurants problemlos. In kleineren Hotels und Geschäften zahlst du nach wie vor bar. Bei Überlandreisen solltest du immer eine Reserve an Bargeld bei dir haben. Bargeld wird in Touristenregionen in Wechselstuben (casas de cambio) getauscht. Da die Kurse für USD deutlich besser als für EUR sind, empfiehlt es sich, USD-Scheine in einwandfreiem Zustand und in kleineren Stückelungen mitzunehmen.
Kommunikation in Bolivien
Neben Spanisch werden indigene Sprachen gesprochen. Spanischgrundkenntnisse sind hilfreich, denn Englisch ist nur in wenigen Regionen wie dem touristischen Zentrum von La Paz und in Uyuni verbreitet. Die meisten Hotels bieten Gratis-WLAN, aber nicht immer sind die Leitungen schnell und stabil. Wer immer online sein möchte, kauft eine lokale SIM-Karte (5 GB für 2 Wochen BOB 80).
Sicherheit in Bolivien
Bolivien ist ein vergleichsweise sicheres Reiseland, Gewalt gegen Touristen ist selten. Es gelten die üblichen Sicherheitshinweise, die genauso für andere Länder Südamerikas gelten. So sollte man bei Dunkelheit auch für kürzere Strecken ein registriertes Taxi oder Uber nutzen, möglichst auf Fahrten in Nachtbussen verzichten und Wertgegenstände nicht auffällig auf der Straße tragen.
Gesundheit in Bolivien
Keine Impfungen vorgeschrieben. Empfehlenswert ist der Standardschutz gegen Tetanus, Polio, Diphtherie und Hepatitis. Weite Landesteile – auch Touristenregionen wie der Lago Titicaca, La Paz und Uyuni – liegen über 3000 Meter hoch, auf der Salar-de-Uyuni-Tour erreicht man sogar 5000 Meter. Besonders bei fehlender Akklimatisierung kann sich Höhenkrankheit durch Schwindel, Übelkeit, Herzrasen und Schlaflosigkeit äußern. Eine langsame Akklimatisierung ist deshalb das A und O. Außerdem solltest du viel Wasser und/oder Coca-Tee trinken, Alkohol meiden und leicht verdauliche Speisen bevorzugen.
Koka: Ich habe bei Wanderungen in Höhenlage immer wie die Einheimischen Koka-Blätter gekaut und habe mir zumindest eingebildet, dass es hilft. Die getrockneten Blätter des Koka-Strauchs werden in Südamerika schon seit Jahrtausenden verwendet als Stärkungsmittel sowie für rituelle und medizinische Zwecke. Keine Droge also, sondern eine leichte Stimulans wie Kaffee. Wichtig: Die Einfuhr nach Europa ist nicht gestattet. Also keinesfalls ein paar Koka-Bonbons als Souvenir mitnehmen.
Beste Reisezeit Bolivien
Bolivien wird den Tropen zugeordnet, aber tatsächlich bestimmen die stolzen Höhenlagen im Andenstaat das Klima. Die beste Reisezeit für Rundreisen ist die Trockenzeit, der europäische Sommer zwischen April/Mai und Oktober. Während dieser Zeit ist es im Andenhochland tagsüber sonnig und trocken bei Temperaturen um die 20–25 °C. Nachts fallen sie bis unter den Gefrierpunkt, sodass warme Kleidung unbedingt in den Koffer gehört. Im Amazonas-Tiefland ist es das ganze Jahr über tropisch warm mit Temperaturen zwischen 18 und 34 °C und hoher Luftfeuchtigkeit – besonders während der Regenzeit im bolivianischen Sommer.
Unterwegs in Bolivien
Transfer vom/zum Flughafen:
- La Paz: Mit lizensierten Taxis je nach Hotelstandort BOB 60–80
- Santa Cruz: Taxi BOB 220–280, Bus BOB 15
Überlandfahrten in Bolivien
Das Busnetz ist engmaschig, die Fahrten sind günstig und hinreichend komfortabel, die Busfahrer lieben jedoch das Risiko. Nach einer Horrorfahrt, auf der der Busfahrer ununterbrochen am Smartphone daddelte, haben wir für die Fahrt von Potosí nach Sucre ein Taxi gechartert. Das kostet nicht die Welt (Potosí–Sucre BOB 250), und wir fühlten uns sicher. Wer über Peru nach Bolivien reist, kann außerdem flexible, mehrtägige Touren mit Peru-Hop bzw. Bolivia-Hop buchen. Das Unternehmen punktet mit bequemen Bussen, hohen Sicherheitsstandards und Begleitung durch einen Reiseleiter (zum Beispiel Cusco–La Paz USD 89).
Inlandsflüge
BOA bietet Flugverbindungen zum Beispiel zwischen La Paz und Uyuni an, was die Nachtfahrt mit dem Bus erspart.
Essen & Trinken in Bolivien
Die bolivianische Küche ist einfach und deftig. Die Einheimischen, die es sich leisten können, genießen ein anständiges Stück Fleisch auf dem Teller – oft Huhn, in Südbolivien auch Rind und im Altiplano Lamafleisch. Traditionelle Fleischgerichte sind Pique Macho (ein Grillteller mit mehreren Fleischsorten, Tomaten, Peperoni und Zwiebeln), Picante de pollo (scharf gewürztes Hähnchenfleisch) oder Silpancho (dünn geklopftes Rindfleisch). Dazu gibt es als Beilage traditionell vor allem Kartoffeln. In der bäuerlichen Küche ist das Andengetreide Quinoa, das schon die Inka anbauten, unverzichtbar. Die Spezialität am Lago Titicaca ist trucha (Forelle) vom Grill. In den Hauptreiseorten stehen in vielen Restaurants aber auch vegetarische Gerichte auf der Karte.
Das Mittagessen ist die Hauptmahlzeit des Tages und besteht aus Suppe und Hauptgericht. Ein perfekter Snack für zwischendurch sind Salteñas, gefüllte Teigtaschen mit Fleisch, Geflügel, aber auch Gemüse. Lama-Burger oder Lama-Würstchen gibt es ab und zu für Touristen.
Man trinkt neben Kaffee gern „Mate de Coca“, für den Kokablätter mit heißem Wasser aufgebrüht werden (siehe Gesundheit). Ein populäres Getränk mit leichtem Alkoholgehalt ist Chicha, ein säuerlich schmeckendes Maisbier, das ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist. Es gibt aber auch ganz anständiges Bier und sogar Wein aus der Gegend rund um Tarija mit den höchstgelegenen Weinbergen der Welt.
Das könnte dir auch gefallen
Westbengalen, Indien: Mit dem Toy Train nach Darjeeling
Der Nordosten Indiens ist ein Topziel für Eisenbahnliebhaber und für Teetrinker – und eine…
Safari in Tansania: Serengeti, Ngorongoro, Tarangire und Arusha
Die Big Five und die endlosen Weiten der Savanne – beim Namen Serengeti springt…
Im Schatten des Kaukasus: Roadtrip durch Armenien
Ein Roadtrip durch Armenien, den kleinen Kaukasus-Staat mit archaischen Bergklöstern und der faszinierenden Hauptstadt…
Weiterlesen
Hier geht’s zu einer weiteren Station unserer Südamerikareise: das Amazonasbecken von Ecuador
6 Kommentare
Julia
3. Februar 2025 at 13:18Hi Elke, ich kann es total nachvollziehen, dass Bolivien die größte Überraschung eurer Südamerikareise war – es ist immer noch der „Underdog“ der Region und das völlig zu Unrecht. Ich habe die Uyuni-Tour in 2014 von Chile aus gemacht. Meine Zeit dort ist leider schon wieder so lange her, ich möchte unbedingt nochmal zurück. Danke für eure wunderschönen Eindrücke und den ausführlichen Beitrag! 🙂
LG Julia
Elke
3. Februar 2025 at 17:33Hallo Julia,
vielen Dank für deinen Kommentar und schön, dass es dir ähnlich ging mit Bolivien. Das Land ist wirklich ein Schatzkästchen! Falls ich noch einmal nach Südamerika komme, ist mehr Zeit dort definitiv eingeplant.
Liebe Grüße
Elke
Britta
3. Februar 2025 at 17:26Liebe Elke,
Südamerika steht immer noch auf meiner Reiseliste und Bolivien möchte ich dann unbedingt auch erkunden. Vielen Dank für die vielen Einblicke, tollen Tipps und schönen Bilder! Den Artikel habe ich mir direkt abgespeichert.
Viele Grüße
Britta
Elke
3. Februar 2025 at 17:36Liebe Britta,
wir haben uns mit Südamerika ewig Zeit gelassen, hatten auch Angst vor der Kriminalität. Tatsächlich gab es nur in Kolumbien eine unschöne Situation. In Peru und Bolivien war die größte Herausforderung der mörderische, wenig fußgängerfreundliche Verkehr ;-).
Liebe Grüße
Elke
Marie Schade
3. Februar 2025 at 21:55Hallo Elke,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht über Bolivien, ich habe vor Jahren das interessante Land nur „am Rande gestreift“. Du bist eine hervorragende Fotografin und Berichterstatterin, es lohnt sich immer wieder, Deine Reportagen zu lesen.
Liebe Grüße
Marie
Elke
4. Februar 2025 at 6:23Liebe Marie,
freut mich, wenn dir der Artikel gefallen hat :-)! Bolivien ist tatsächlich ein wunderbares Land, das unbedingt einen ausführlichen Besuch lohnt!
Liebe Grüße
Elke