Hallo, ich bin Elke – Reisejournalistin, Reisebuchautorin und Studienreiseleiterin und die Frau hinter dem Blog Kekse & Koffer. Fachfrau für Storytelling und Berufsreisende sozusagen. Ein paar Monate im Jahr habe ich bis März 2020 aus dem Koffer gelebt. Im Sommer war ich mit Reisegruppen in England unterwegs, im Winter in Neuseeland, Indonesien, Myanmar oder Sri Lanka. Meine Lieblingsländer, die ich seit Jahrzehnten kenne und liebe. Zwischendurch war ich als Journalistin für Reisereportagen und Buchprojekte auf Tour. Stress pur? Meine Traumjobs!
Corona machte erfinderisch
Dann kam Corona und die Welt schrumpfte zusammen. Ich war von heute auf morgen arbeitslos. Aus der Schockstarre erwacht, begann ich – meist mit Wanderstiefeln oder mit dem Rad – meine bayerische Wahlheimat intensiv zu erkunden. Nach und nach reifte eine Idee: ein Reiseblog für kleine Fluchten vor der Haustür. Die brauchen wir ja alle von Zeit zu Zeit, oder? Und besonders in Zeiten einer Pandemie.
Kekse & Koffer – Reisen wie in der Kindheit
Wurden auch die Kreise nach und nach wieder ein bisschen größer – das Reisetempo blieb ja doch eine ganze Weile langsam. Meine kleinen Fluchten fühlten sich wie Nostalgie-Trips an. Reisen wie in meiner Kindheit, als Massentourismus noch kein Thema war. Mit Koffern auf dem Dach und quengelnden Kindern und Kekskrümeln auf der Rückbank unterwegs zum Feriendomizil an der Nordsee oder im Allgäu. So wurde der Name für meinen Blog geboren: „Kekse & Koffer„.
Die größte Herausforderung für mich: die Technik. Ich bin nun mal kein Digital Native. Aber – voilà, ich habe es geschafft. Ganz allein! Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, aber schließlich war ich ich stolz wie Bolle.
Corona, das Klima und die Reiselust
Oft habe ich mich während der Pandemie gefragt, ob wir künftig weniger, besser, nachhaltiger reisen würden. Im Nachhinein waren die Coronajahre nur ein Innehalten – wir sind wieder fleißig unterwegs. Ich auch. Hat sich meine Einstellung zum Reisen geändert? Nein, eigentlich nicht. Ich bin nie für ein Wochenende nach Mallorca gejettet oder nur zum Baden nach Thailand. Reisen ist für mich seit meinen ersten Backpackertouren vor einer halben Ewigkeit synonym mit Weltentdecken. Damals gab es kein Internet und keine Billigflieger. Man lieferte sich einer fremden Kultur mit Haut und Haaren aus. So reise ich immer noch am liebsten – wenn auch altersbedingt mit Tendenz zum Flashpacking ;-).
Natürlich sind auch mir die klimaschädlichen Folgen des Reisens bewusst – aber ein Leben ohne Reisen ist für mich nicht denkbar. Zwangsläufig werde ich weiterhin in Flugzeuge steigen, mich vor Ort aber so langsam und achtsam wie möglich bewegen. Slow Travelling. Wenn sich niemand mehr auf den Weg nach Asien machte, was würde dann aus den Freunden und Kollegen, die im Tourismus arbeiten? Die meisten versorgen ihre Familien mit der Arbeit als Reiseleiter oder in Restaurants und Hotels. Einige hatten ihre Ersparnisse in neue Matratzen für ihre Homestays investiert und warteten während der Pandemie verzweifelt auf Besucher. Darum gibt es auf dem Blog längst auch Artikel zu ferneren Destinationen. Aber sicher wird es nie Tipps für reinen Warmwasserurlaub oder Kreuzfahrten geben. Nicht mein Ding.
Meine liebsten Reisepartner
Wenn ich beruflich unterwegs bin, dann meist allein. Auf Recherchen kann ich mich besser konzentrieren, sehe anders und erlebe anders, wenn ich nicht abgelenkt bin. Oder ich bin – bei Reiseleitungen – gleich mit 25 Leuten unterwegs. Ganz anders natürlich.
Privat ist mein Mann mein liebster Reisepartner – wir können uns auch ein paar Wochen am Stück ertragen 😉 und schätzen einen ähnlichen Reiserhythmus. Dummerweise teilt er nicht meine Liebe zu nordischen Destinationen – da springen ab und zu meine Töchter ein. Oder eine Freundin.
Reisen und Speisen
Solange Reisen in die Ferne unmöglich waren, habe ich mir das Fernweh mit dem Kochen und Backen der Leibspeisen aus meinen Lieblingsländern vertrieben. Wenn ich an frischen Curryblättern schnupperte, Ingwerwurzeln hackte oder Scones für die Teatime backte, reiste ich für ein paar Momente in Gedanken in die Ferne. Darum gibt es auf dem Blog auch ein paar Rezepte.
Ohne Werbung!
Werbebanner passen nicht auf meinen Blog, habe ich entschieden Aber natürlich kostet der Unterhalt eines Blogs Geld. Für das Hosten der Seiten, für das Layout, für Plug-ins und technische Unterstützung ab und zu zahle ich regelmäßig. Und natürlich für die Reisen selbst. Vor einiger Zeit habe ich begonnen, Affiliate Links zu schalten, um die Blog-Kosten aufzufangen. Wenn ihr über die – klar gekennzeichneten – Links einen Ausflug bucht, bekomme ich eine kleine Provision.
Ab und zu werde ich von Fremdenverkehrsämtern zu Pressereisen eingeladen. Welcher Art die Unterstützung war, lege ich am Ende der betreffenden Artikel klar offen. Und Einladung hin oder her – ich halte mich natürlich an journalistische Standards für eine unabhängige Berichterstattung.
Wenn euch der Blog gefällt …
… freue ich mich, wenn ihr mir in den sozialen Medien folgt, wo ich meine Accounts nach und nach ausbaue, und mir ein „Like“ schenkt. Die Zahl der Follower hebt den Wert meines Blogs. Also am besten gleich „Kekse & Koffer“ auf Instagram oder Facebook abonnieren. Dort gibt es immer mal wieder zusätzliche Ideen, Rezepte oder Reisetipps. Und wer Lust hat, im Bereich Content mit mir zu arbeiten, findet hier alle Infos.
4 Kommentare
Matthias B.
22. Februar 2023 at 20:41Hallo Elke,
vielen Dank für die vielen begeisternden Infos!
Es tut einfach gut – in meinem Fall ist es Wales, die ebenso lebendigen wie vielfältigen und auch praktischen Eindrücke zu lesen und auf sich wirken zu lassen.
Am liebsten würd ich gleich morgen starten ….
Alles Gute und noch viele schöne und bereichernde Reisen und noch mehr Follower,
Matthias B.
Elke
23. Februar 2023 at 7:24Lieber Matthias,
vielen Dank für deinen netten Kommentar! Es freut mich natürlich sehr, dass dir meine Artikel gefallen :-).
Wünsche dir eine tolle Reise nach Wales!
Liebe Grüße
Elke
Bredemeier Uwe
16. April 2023 at 12:14Hallo
ich bekam gestern deiin Buch über Radtouren an der Weser zu lesen Ein tolles Buch, leider mit einem großen Fehler :
Das Mausoleum in Stadthagen ist nicht 8-eckig, sondern eines von weltweit nur 2 Mausoleen, die 7-eckig sind. Das andere steht übrigens im Vatikan. Ich werde bestimmt mit meinem neuen E-Bike die eine oder andere Tour aus dem Buch abfahren. Bitte verbessere die Passage im Buch für die weiteren Auflagen.
Viele Grüße aus Stadthagen UWE
Elke
16. April 2023 at 14:39Hallo Uwe,
vielen Dank für die Nachricht und den Hinweis. Blöd, da hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen. Asche auf mein Haupt!
Wird gleich zur Korrektur für die nächste Auflage vermerkt. Dir wünsche ich viel Spaß beim Radeln!
Liebe Grüße
Elke