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Christchurch Neuseeland – Sehenswürdigkeiten und Ausflug Banks Peninsula

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Für viele Neuseelandbesucher ist Christchurch International Airport der Ausgangspunkt für ihren Roadtrip auf der Südinsel Neuseelands. Der Flughafen liegt 20 Autominuten von der Innenstadt entfernt und du kannst dir überlegen, ob du den Mietwagen direkt abholst oder erst zur Weiterfahrt in Empfang nimmst. Die Innenstadt von Christchurch ist auf jeden Fall überschaubar und du erreichst fast alles zu Fuß.

Wenn du direkt aus Europas kommst, musst du zwölf Stunden Zeitverschiebung verkraften. Falls du lieber außerhalb der Großstadt deinen Jetlag ausschlafen möchtest, ist die Banks Peninsula östlich von Christchurch eine gute Alternative. Dort habe ich auf meiner letzen Neuseelandreise die ersten beiden Tage verbracht und fand die friedliche Umgebung perfekt zum Ankommen.

Christchurch Neuseeland – eine Stadt erfindet sich neu

Nach dem Erdbeben ist diese Stadt ein menschlicher Lebensraum, der von der Natur gezwungen wurde, sich neu zu formieren.

Antony Gormley (englischer Bildhauer, geb. 1950)

Auch wenn du dich für die Banks-Halbinsel entscheidest – einen Tag solltest du auf jeden Fall für Christchurch einplanen. Neuseelands zweitgrößte Stadt war 1856 die älteste „richtige“ Stadt des Landes, und ein britischer Stararchitekten schuf hier ein Klein-Britannien im Südpazifik. Wie aus einem Guss, hübsch anzusehen, aber auch ein bisschen langweilig. Mein Eindruck, als ich Christchurch vor vielen Jahren kennenlernte. Dann kam der 22. Februar 2011, und nichts war mehr wie zuvor. Ein Erdbeben der Stärke 6,3 zerstörte weite Teile von Christchurch innerhalb weniger Augenblicke. Steinbauten stürzen zusammen wie Spielzeughäuser, tiefe Risse durchzogen die Innenstadt. Eine Stadt in Schutt und Asche. Das Erdbeben und die Zeit des Wiederaufbaus dokumentiert die Ausstellung in der Quake City – unbedingt sehenswert!

  • Adresse: Quake City, 299 Durham Street North/Armagh Street
  • Öffnungszeiten: täglich 10–17 Uhr;
  • Eintritt: 20 Neuseeland-Dollar
  • Internetadresse: https://quakecity.co.nz

Aber wie der sprichwörtliche Phönix aus der Asche ist Christchurch wiederauferstanden aus den Trümmern und erfand sich komplett neu. Heute kannst du eine bikulturelle Stadt erleben, an deren Gestaltung der örtliche Māori-Stamm Ngāi Tahu maßgeblich mitwirkte.

Erdbeben in Neuseeland

Erdbeben gibt es in Neuseeland täglich, meist spürst du sie gar nicht. Pro Jahr sollen es rund 20.000 sein, von denen circa 150 wahrnehmbar sind. Warum in Neuseeland? Das Land liegt da, wo die Indisch-Pazifische Platte und die Australische Platte aufeinandertreffen. Wenn sie sich verhaken, wird die Erde mehr oder weniger durchgeschüttelt. Eine Maori-Legende erzählt, dass für die Erdbeben ein ungeborenes Kind von Mutter Erde verantwortlich ist: Ruamoko bewegt sich in der Gebärmutter unseres Planeten und sein Strampeln bringt immer mal wieder die Welt zum Wackeln. Frage ist nur: Wann erblickt Ruamoko endlich das Licht der Welt? Dann müsste das Gewackel ja ein Ende haben …

Sehenswürdigkeiten in Christchurch Neuseeland

Rund um den Cathedral Square – Kathedrale, Papp-Kathedrale und New Regent Street

Auch die anglikanische ChristChurch Cathedral am Cathedral Square, das Herz der Stadt, wurde ein Opfer des Erdbebens. Ein Abriss wurde lange diskutiert. Dann entschied man sich 2017 doch für eine Rettungsaktion. 2027 wollen die Gläubigen in der Kathedrale wieder Gottesdienste feiern. Das Foto links stammt von 2019, das zweite aus dem Frühjahr 2024. Es gibt Fortschritte, aber ob man den Zeitplan einhalten kann? Der Cathedral Square ist auf jeden Fall ein perfekter Ausgangsort für deinen Stadtrundgang.

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Christchurch Neuseeland: Die beim Erdbeben zerstörte ChristChurch Cathedral 2017 und 2024

Etwa 10 Minuten läufst du von der alten Kathedrale bis zur Übergangskathedrale in der Hereford Street, die der japanische Architekt Shigeru Ban aus Kartonröhren, Holz und Stahlträgern schuf. Die Cardboard Cathedral (Papp-Kathedrale), 2013 eingeweiht, soll mindestens 20 Jahre halten. Nicht nur für Architekturfans spannend.

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Die Papp-Kathedrale – eine Übergangskathedrale aus Kartonröhren

Auf der anderen Seite der Kathedrale liegt die New Regent Street mit ihren charakteristischen Häusern im spanischen Missionsstil. Die pastellfarbenen Häuser mit abgerundeten Fenstern und gedrechselten Säulen stammen aus den 1930er-Jahren und überstanden das Beben erstaunlich gut. Hier sind kleine Cafés und ein paar Geschäfte eingezogen und die Trambahn fährt zwischen den Häusern hindurch.

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Christchurch Neuseeland: Hübsch anzuschauen: die pastellfarbenen Häuser in der New Regent Street

Stadtrundfahrt mit der Christchurch Tram

Unweit der Kathedrale liegt das Depot der historischen Straßenbahn, mit der du die Stadt erkunden kannst. Die Rundfahrt dauert knapp 50 Minuten und führt einmal durch die Innenstadt. Nach dem Hop-on-Hop-off-Prinzip kannst du an 18 Haltestellen ein- und aussteigen. Unterwegs gibt es Live-Kommentare.

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Die Christchurch Tram unterwegs auf Stadtrundfahrt

Alte Helden und moderne Kunst – ein Spaziergang am River Avon

Der River Avon schlängelt sich durch die Stadt, und ein Spaziergang am Ufer entlang ist so entspannend wie spannend. Der Uferweg zeigt die Transformation der Stadt nach dem verheerenden Erdbeben 2011 sehr deutlich.

Nur wenige der Kolonialbauten am Avon fielen beim Beben nicht völlig zusammen, so entstanden im Uferbereich Neubauten wie das großartige Veranstaltungszentrum Te Pae, das Motive aus der Ästhetik der ersten Siedler aufnimmt. Aber auch Skulpturen von Maori-Künstlern, die die Denkmäler weißer Entdecker wie James Cook oder Antarktisforscher Robert Falcon Scott ergänzen. Scott brach in Christchurch zu seiner Südpol-Expedition auf, von der er nicht zurückkehrte. Die Statue schuf seine Frau, die nach langer Anreise aus England in Christchurch vergeblich auf seine Rückkehr wartete. Aber auch zwei Frauen erhielten ein Denkmal: Queen Victoria und Kate Sheppard, eine Frauenrechtlerin des 19. Jahrhunderts. Sie erkämpfte das Frauenwahlrecht in Neuseeland bereits 1893 – damit war man Vorreiter weltweit.

Ein absolutes Highlight seit 2015: die Skulptur „Stay“, die der britische Bildhauer Antony Gormley in den Fluss pflanzte und der Stadt zu einem Sonderpreis überließ: Sie zeigt einen Mann, der aufrecht der Strömung trotzt. Ein Bild für die Widerstandskraft der Christchurcher. Ein identisches zweites Werk steht im Arts Center.

Christchurch Neuseeland: das Veranstaltungszentrum Te Pae

Anders als die Gebäude aus Stein trotzten die meisten Bäume dem Erdbeben. Die berühmten Weeping Willows (Trauerweiden), Kastanien und Eichen säumen das Ufer des Avon. Kolonisierung durch Pflanzen? Das trifft es ziemlich genau. Neusiedler aus der Alten Welt brachten Pflanzen aus der Heimat mit, um sich in der Neuen Welt heimisch zu fühlen. Ergänzt wird die europäische Flora seit dem Erdbeben durch Cabbage Trees und Neuseelandflachs, lauter einheimische Gewächse.

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Christchurch Neuseeland: Trauerweiden aus Europa treffen am Ufer des Avon auf neuseeländische Cabbage Trees.

Punting auf dem River Avon

Noch eine nette Möglichkeit Christchurch ganz entspannt zu erkunden ist eine Tour in einem Stocherkahn. Du nimmst einfach Platz und lässt dich durch den Fluss staken. Du kannst aber auch mit Kajak oder Tretboot selbst aktiv werden. Wenn du mit der Stocherkahntour liebäugelst – es gibt auch attraktive Kombiangebote für Trambahn-, Kanu- und Gondelfahrt*.

Wenn du dich der Innenstadt näherst, fällt dir zwangsläufig die Bridge of Rememberance ins Auge, die an die toten neuseeländischen Soldaten der Weltkriege erinnert. Dahinter liegen Einkaufsstraßen, die nicht weiter bemerkenswert sind. Das Ufer säumen zahlreiche neue Gebäude mit Restaurants, Cafés und Bars und Stufen zum Fluss, die vor allem in der Mittagspause bei Angestellten der Büros und Shops beliebt sind.

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Christchurch Neuseeland: Okains Bay StoreDie Bridge of Rememberance erinnert an die Toten der Weltkriege.

Lunch-Tipp: der Riverside Market gegenüber der Brücke ist ein toller Food-Markt mit Köstlichkeiten aus aller Welt. Zum Essen gibt es Plätze drinnen, aber auch draußen am Fluss.

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Stufen am Ufer des Avon und der Riverside Market

Christchurch Art Gallery und Arts Center

Die Christchurch Art Gallery Te Puna o Waiwhetū birgt die Kunstsammlung der Stadt, die durch Wechselausstellungen ergänzt wird. 2003 wurde das Museum bei der Eröffnung wegen seiner riesigen Glasfront, die den River Avon nachbildet, als Ikone der Moderne gefeiert. Es war bereits erdbebensicher erbaut worden und trotzte tatsächlich den Erdstößen. Nach dem Erdbeben diente es monatelang als Hauptquartier des Krisenstabs.

  • Adresse: Christchurch Art Gallery, 312 Montreal Street
  • Öffnungszeiten: täglich 10–17 Uhr, mittwochs bis 21 Uhr
  • Eintritt: frei
  • Internetadresse: https://christchurchartgallery.org.nz
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Die Art Gallery trotzte 2011 den Erdstößen.
Christchurch: Art Gallery

Wenn du auf dem Worchester Boulevard in Richtung Botanischer Garten läufst, kommst du am Arts Center vorbei. In ehemaligen Gebäuden der Universität, die nach dem Erdbeben gerettet und durch Stahlkorsette erdbebensicher gemacht wurden, finden heute kulturelle Events vom Konzert bis zum Kunsthandwerkermarkt statt. Außerdem zogen kleine Läden und Cafés ein.

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Das Arts Center in ehemaligen Räumen der Universität
Christchurch: Skulptur von Gormley im Arts Center
Das Pendant zur Gormley-Skulptur im Fluss steht im Arts Center

Hagley Park und Botanischer Garten

Mit 165 Hektar ist der Hagley Park die grüne Lunge Christchurchs und vor allem am Wochenende sehr belebt. Teil des Parks ist der Botanic Garden, den jeder kostenlos besuchen kann.


Am Eingang fällt der Pfauenbrunnen auf, rechts dahinter liegt das Museum of Canterbury, dessen Sammlungen wegen Renovierungsarbeiten für ein paar Jahre umziehen mussten. Und dann lässt du dich am besten durch den Garten mit seinen gewaltigen Bäumen treiben. Der erste Baum – eine englische Eiche – wurde anlässlich der Vermählung von Prinz Edward, Sohn von Queen Victoria, gepflanzt. Ringsum wachsen Himalaya-Zedern, Douglasien, Rotbuchen, Araukarien und viele andere Baumarten. Im Frühjahr sind blühende Rhododendron-Sträucher und Azaleen eine besondere Pracht, im Frühsommer steht der Rosengarten in voller Blüte.

Restaurant-Tipp: Das Curator’s House ist ein spanisches Restaurant in einem Kolonialgebäude direkt am Eingang zum Botanischen Garten. Die Küche ist gut (Tapas, Fisch, Fleisch und vegetarische Gerichte), und du sitzt sehr nett – im Sommer auch im Garten.

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Christchurch Neuseeland: Eine nette Restaurant-Adresse: das Curator’s House am Botanischen Garten

Naturschätze und mehr: Canterbury Museum

Der erste Direktor des Canterbury Museums, 1867 gegründet, war der deutsche Naturforscher Julius von Haast, der als ersten Weißer über den heutigen Haast-Pass die Westküste erreichte. Die Geschichte findest du in meinem Artikel zur Westküste Neuseelands. Haast entdeckte Knochen des Urvogels Moa, auf die das Museum immer noch stolz ist. Auch interessant: die Sammlungen zu Maori-Kunst und zur Antarktis.

Street Art in Christchurch Neuseeland

Triste Baulücken verschönten Künstler nach dem Erdbeben mit Street Art. Auch hier gilt: Am besten treiben lassen. Du wirst manchen Hingucker entdecken, der einen hässlichen Parkplatz schmückt. Hier findest du eine Übersicht über die besten Murals. Wenn du dich für Streetart interessierst, gefällt dir vielleicht auch mein Artikel über Dunedin und seinen Street Art Trail.


Ausflug ab Christchurch

Tipp: Einen tollen Ausflug haben wir ab Christchurch gemacht – eine Zugfahrt über den Arthur’s Pass, den spektakulärsten Alpenpass Neuseelands. Die Zugstrecke gilt als die schönste des Landes. Und das Beste: Du kannst unterwegs aussteigen und kleine Wanderungen machen. Zur Buchung*.

Perfekt zum Ankommen: Akaroa und die Banks Peninsula

Die Banks Peninsula gehört zu den eher versteckten Perlen, eroberte aber auf Anhieb mein Herz. Sie ist vulkanischen Ursprungs: Die Häfen von Lyttleton und Akaroa sind vor Urzeiten erloschene Krater, die sich mit Wasser füllten. Schon die Anfahrt zum Hauptort Akaroa ist grandios, denn du fährst quasi immer auf dem Kraterrand.

Der Weg führt über Lyttelton Harbour, den Seehafen von Christchurch, der rund acht Kilometer südwestlich des Stadtzentrums liegt. Von dort haben wir nicht die Hauptstraße nach Akaroa genommen, sondern die Straße an der Nordküste der Halbinsel entlang über Governors Bay, Diamond Harbour und Port Levy. Danach geht es auf einer schmalen, kurvenreichen Staubstraße weiter, die eigentlich nur breit genug für ein Fahrzeug und für Campervans verboten ist. Nur routinierten Autofahrer empfohlen, aber eine dieser Ah-und-Oh-Strecken mit neuen Perspektiven hinter jeder Kurve. Schafe balancierten am Abgrund zwischen pinkfarbenen Fingerhüten und wir blickten immer wieder in tief eingeschnittene Buchten und auf Rolling Hills – überzogen von grünen Teppichen. Bilderbuch-Neuseeland!

Akaroa – très français

Den Hauptort Akaroa gründeten Franzosen, und mit französischen Flair kokettiert man gern. Die meisten Straßen tragen französischen Namen. Tatsächlich steckt dahinter eine geschickte Tourismuskampagne, wie du beim Besuch im Stadtmuseum nachlesen kannst. Auch in der Deli L‘Escargot Rouge ist nur der Name französisch. Die Hoffnung auf Croissants und Baguette erfüllte sich nicht. Egal: Der hübsche kleine Ort mit dem langen Bootssteg, der sich in die Bucht bohrt, ist superentspannend. Anders als in Lyttelton ist der Naturhafen von Akaroa kein Containerhafen. Wenn kein Kreuzfahrtschiff vor Anker geht, schaukeln nur Segelboote und kleine Ausflugsboote auf dem Wasser. Und das ein oder andere Kajak. Über die Küste wacht ein fotogener Leuchtturm.

Es gibt bunte Holzhäuser aus der Pionierzeit, eine bildhübsche, weiß getünchte Kirche und ein kleines Museum mit einer spannenden Ausstellung zur Stadtgeschichte. Dazu nette Cafés und Restaurants. Und am Wochenende ist Bauernmarkt, wo ein Metzger aus Leipzig, der seit 10 Jahren in Christchurch lebt, deutsche Bratwurst mit Kraut und Bezeln verkauft.

Genießen in Akaroa

  • Ma Maison – das wohl beste Lokal in Akaroa mit Meerblick und Seafood
  • Crater Café ist ein nettes Deli mit kleinen Gerichten, Kaffee, Kuchen und Eis. 

Die schönsten Ausflüge in Akaroa

  • Delfin-Watching, eine zweistündige, öko-zertifizierte Bootstour, auf der du Hector-Delfine beobachten kannst. Zur Buchung*.
  • Schwimmen mit Hector-Delfinen. Ökozertifizierte Tour in der Kleingruppe. Zur Buchung*.
  • Halbtägiger Ausflug mit Kajak-Tour im Pohatu Marine Reserve. Zur Buchung*.

Unterwegs auf dem Rhino Walk in Akaroa

Es gibt viel zu tun in Akaroa und letztlich reichten 1,5 Tage nicht, um alles zu sehen, was wir gern gesehen hätten. Sehr nett – nicht nur für Kinder – ist der Childrens Bay Rhino Walk, auf dem du Nashörnern, Giraffen und Krokodilen begegnest. Hier kannst du eine Broschüre mit allen Wanderungen rund um Akaroa herunterladen.

Ausflug nach Okains Bay

Eine Stichstraße führt von der Scenic Road (tolle Ausblicke auf die Bucht von Akaroa!) oberhalb von Akaroa nach Okains Bay, eine ehemalige Maori-Siedlung, 10 Kilometer von Akaroa entfernt.


Zu Pionierzeiten lebten in Okains Bay mehr Menschen als heute. Rund 100 Seelen sind es immerhin noch, darunter 12 Kinder, die die Dorfschule besuchen. Eine junge Frau betreibt den Dorfladen, den Okains Bay Store, in dem du immer noch alles bekommst, was du zum Überleben brauchst.

Christchurch Neuseeland und die Banks Peninsula: Okains Bay Store mit Pionierzeitflair
Banks Peninsula: Okains Bay Store

Die Mini-Bibliothek und die alte Schule aus Holz ergänzen das wunderbare Dorfmuseum, das vom Dorfleben in vergangenen Zeiten erzählt und auf die Sammlung eines Dorfbewohners zurückgeht. Wohnhäuser und Werkstätten inklusive Innenleben wurden mit viel Liebe wieder aufgebaut und eingerichtet. In der Colonial Hall wird die weiße Pionierzeit lebendig, gegenüber tauchst du in die Welt der Maori ein. Voller Stolz zeigte uns eine Museumsmitarbeiterin das Prunkstück der Sammlung: ein wunderbar beschnitztes Waka, ein Maori-Kriegskanu. Unbedingt besuchen! Und danach den Weg durchs Schilf zum Naturstrand bahnen.

Übernachten in Akaroa

Große Hotels suchst du in Akaroa vergeblich. Urlauber wohnen in Apartments oder in Pensionen. So sah unser charmantes B&B aus. Was für ein Jammer, dass wir bei Regenwetter die Terrasse und den Garten kaum nutzen konnten!

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Literaturtipp: Hans Klüche, Neuseeland, Dumont Reise-Handbuch, 2024. Für mich ganz klar der beste Neuseeland-Reiseführer – gründlich recherchiert und mit persönlicher Note.

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